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Jubiläumswerkstättenhof

Baudenkmal (Wien)Franz Joseph I. als NamensgeberMariahilfSozialer Wohnungsbau (Österreich)Wohn- und Geschäftshaus in Europa
Wohn- und Geschäftshaus in Wien
Jubiläumswerkstätten Hof, Linke Wienzeile
Jubiläumswerkstätten Hof, Linke Wienzeile

Der Jubiläumswerkstättenhof steht auf Linke Wienzeile 178, Hornbostelgasse und Mollardgasse 85, 85A im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf. Der Werkstättenhof mit Volkswohnungen steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Auszug des Wikipedia-Artikels Jubiläumswerkstättenhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jubiläumswerkstättenhof
Hornbostelgasse, Wien Gumpendorf (Mariahilf)

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Breitengrad Längengrad
N 48.189592 ° E 16.343925 °
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Adresse

Jubiläums-Werkstättenhof (Jubiläumswerkstättenhof)

Hornbostelgasse
1060 Wien, Gumpendorf (Mariahilf)
Österreich
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Jubiläumswerkstätten Hof, Linke Wienzeile
Jubiläumswerkstätten Hof, Linke Wienzeile
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In der Umgebung

Eisenbahnerheim Wien
Eisenbahnerheim Wien

Das Eisenbahnerheim in Wien wurde als Wohnhaus mit Kongresszentrum für den Verein der Eisenbahner errichtet. Hier war bis 2010 die Gewerkschaft vida (bis 2006 Gewerkschaft der Eisenbahner) beheimatet. Die als Architekten wirkenden Brüder Hubert Gessner sowie Franz Gessner errichteten in den Jahren 1912/13 für den Verein der Eisenbahner an der Kreuzung Margaretenstraße 166 beziehungsweise Margaretengürtel 136 das Eisenbahnerheim – das am 7. Dezember 1913 eröffnet wurde. Die Fassaden sind mit den Flügelrädern, dem Symbol der Eisenbahn, und einer allegorischen Darstellung der Semmeringbahn geschmückt. Am 10. September 1944 wurde das Gebäude durch einen Bombenangriff beschädigt und in den Jahren 1945 und 1946 durch Leopold Scheibl wieder aufgebaut. Von 1961 bis 1963 wurde die Fassade im Erdgeschoßbereich durch Ferdinand Riedl (1920–2009) umgestaltet. Zusätzlich wurde am Margaretengürtel 138 das „Kongresshaus Wien“ angebaut, das aber mit April 2007 den Betrieb einstellte und einem Wohnhaus wich. Im größten Teil des Erdgeschoßes befinden sich gegenwärtig Einrichtungen des neunerhauses.Das Eisenbahnerheim verfügt noch über den historischen Veranstaltungssaal, der einst etwa 270 Personen Platz bot und von 1919 bis 28. August 1967, vielbesucht, als Eisenbahnerheim Kino bzw. Eisenbahnerheim Lichtspiele genutzt wurde. Später diente er einige Zeit als Lagerraum und ab 1991 dem Volkstheater als Probebühne.Seit dem Herbst 2005 wird dieser Saal vom „Volkstheater Hundsturm“ als Außenstelle bespielt. Seit 2015, mit dem Beginn der Intendanz von Anna Badora am Volkstheater, findet hier ein regelmäßiger Repertoirebetrieb (Spielstättenname „Volx/Margareten“) statt.Im 4. Stockwerk befindet sich der Verein „Eisenbahnerheim – Zentrum 166“. Dieser Verein ist der Kulturverein der ehemaligen Gewerkschaft der Eisenbahner. Er unterhält auch ein Archiv, welches mit großen Enthusiasmus von den ehrenamtlichen Mitgliedern geführt wird. Ein großes Anliegen des Vereines ist neben dem Erhalt auch die Erweiterung der wertvollen Sammlung von historischen Dokumenten und Unterlagen aus der Geschichte der heimischen Eisenbahn und deren Arbeitnehmer.

Hundsturm
Hundsturm

Hundsturm (bis 1902 Hundsthurm) war 1849 und 1850 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 5. Wiener Gemeindebezirk, Margareten. Im Jahre 1632 fand die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Hundsturm statt. Im Jahre 1600 ließ Erzherzog Matthias, der spätere Kaiser, als Grundherr ein Rüdenhaus in Hundsturm errichten. Der Name Hundsturm stammt möglicherweise von diesem Rüdenhaus ab. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er auf die ehemalige Hundsmühle zurückgeht, die im Jahre 1408 erstmals als Hunczmühle in der Scheibenried belegt ist. Das Rüdenhaus wurde 1672 abgerissen, an seiner Stelle entstand das 1885 abgerissene Schloss Hundsthurm. Der Platz vor dem Schloss, bis dahin Schloßplatz genannt, wurde 1886–1923 Hundst(h)urmplatz bzw. Hundst(h)urmer Platz genannt und heißt seit 1923 Am Hundsturm. Während des 17. Jahrhunderts entwickelte sich die Siedlung um dieses Schloss, vor allem entlang der heutigen Schönbrunner Straße zwischen der Spengergasse und dem Margaretengürtel. Im Jahre 1842 kam die Grundherrschaft Hundsthurm durch Ankauf an die Stadt Wien, wurde aber noch nicht eingemeindet. In den Jahren 1849/1850 war der Ort, als die Grundherrschaften in Österreich aufgelöst wurden, kurz autonome Gemeinde, wurde aber schon 1850 als Teil des neuen 4. Bezirks, Wieden, in die Stadt Wien eingemeindet. 1861/1862 wurde der Bezirk geteilt und Hundsthurm dem neuen 5. Bezirk, Margareten, zugeordnet. Die Vorstadt Hundsturm erweiterte sich im 19. Jahrhundert um ein kleines Gebiet außerhalb des Linienwalls, der äußeren Verteidigungslinie Wiens. Der Linienwall, zuletzt nur mehr als Steuergrenze von Belang, wurde ab 1894 demoliert, die seit den 1870er-Jahren entstandene Gürtelstraße wurde ausgebaut. 1907 kamen die Neu-Margareten genannten Teile der ehemaligen Vorstadt, die westlich außerhalb des Gürtels lagen, und zwar etwa 40 Häuserblöcke zwischen der Arndtstraße und der Eichenstraße westlich des Gaudenzdorfer Gürtels, per Landesgesetz Nr. 4 vom 2. Februar 1907 zu Meidling (12. Bezirk). Zu diesem transferierten Gebiet gehörte auch der 1783 eingerichtete Hundsturmer Friedhof, auf dem 1809 der bekannte österreichische Komponist Joseph Haydn beigesetzt wurde. Seit 1926 wird das ehemalige Friedhofsareal im 12. Bezirk als Haydnpark bezeichnet. Das Hundsturmer Wappen zeigt auf blauem Hintergrund einen silbernen Turm auf einer grünen Wiese. Aus dem geöffneten goldenen Tor des Turmes springt ein Hund. Unter dem Namen „Volkstheater Hundsturm“ betreibt das Volkstheater seit dem Herbst 2005 im Eisenbahnerheim eine Spielstätte, die 2015 von der künstlerischen Direktorin Anna Badora in „Volx/Margareten“ umbenannt wurde.

Hauptfeuerwache Mariahilf
Hauptfeuerwache Mariahilf

Die Hauptfeuerwache Mariahilf im 6. Wiener Gemeindebezirk ist eine der neun Hauptfeuerwachen der Berufsfeuerwehr Wien. Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk mit acht Garagen wurde zwischen 1912 und 1914 vom Stadtbauamt auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofs Gumpendorf erbaut, die Indienststellung erfolgte am 27. April 1914. An der Planung beteiligt war der Architekt Johann Rothmüller. Vom Dehio wird der Heimatstil als Baustil genannt. Der Reliefschmuck ist in der Art der Wiener Werkstätte ausgeführt. Der Sockel des dreistöckigen Hauptgebäudes ist als Natursteinsockel ausgeführt, das Obergeschoss als Sichtziegelbau. An einer Hausecke befindet sich unter einem Baldachin die Statue eines Feuerwehrmannes. Das Walmdach verfügt über eine Laterne. Der zweistöckige Trakt, in dem die Garagen untergebracht sind, trägt Relieffelder Doppeladler, Wiener Wappen, weiblichen Figuren, Putten und so weiter. Für die Fahrzeuge sind acht rundbogige Einfahrtstore vorgesehen, die auf den von einer durchbrochenen Mauer umgebenen Hof münden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude am 17. Oktober und 5. November 1944 bei Bombenangriffen schwer beschädigt. Nach Kriegsende wurde der Bau so rasch wie möglich wieder in Stand gesetzt. Zwischen 1994 und 2000 erfolgte eine Generalsanierung. Sie wird als eine der schönsten Hauptfeuerwachen Wiens bezeichnet. Die Hauptfeuerwache Mariahilf bildet mit den Gruppenwachen Penzing und Weidlingau die Brandschutzsektion 4. 2007 waren hier 33 Einsatzkräfte sowie eine Löschbereitschaft, ein Mehrzweckfahrzeug und die Inspektionsrauchfangkehrer der Wiener Berufsfeuerwehr stationiert.