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Molkenmarkt

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Molkenmarkt 01
Molkenmarkt 01

Der Molkenmarkt (früherer Name: Alter Markt bzw. Olde Markt) ist der älteste Platz Berlins. Er liegt im Ortsteil Mitte, östlich des Nikolaiviertels unweit der Spree, und ist seit den 1960er Jahren nur ein stark frequentierter Verkehrsknotenpunkt. Der Platz wird durch das Alte Stadthaus mit seinem hohen Turm und seiner Rundkuppel dominiert und durch die verkehrsreiche Grunerstraße in ost-westlicher Richtung zerschnitten. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Randbebauung und in der Nachkriegsgeschichte eingeebnete Fläche lässt ihn nicht mehr als Stadtplatz erleben. Ursprünglich war er Teil des ehemals dicht bebauten und kleinteiligen Berliner Altstadtkerns. Auf 89 historischen Grundstücken des Areals ist eine Neubebauung des Areals geplant, im Sommer 2021 startete dazu ein öffentlicher Architekturwettbewerb. Diverse Initiativen und Politiker mehrerer Parteien setzen sich für eine möglichst starke Annäherung an den historischen Grundriss ein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Molkenmarkt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Molkenmarkt
Molkenmarkt, Berlin Mitte

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N 52.516666666667 ° E 13.41 °
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Molkenmarkt

Molkenmarkt
10179 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Molkenmarkt 01
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Altes Stadthaus (Berlin)
Altes Stadthaus (Berlin)

Das Alte Stadthaus ist der Name eines repräsentativen Verwaltungsgebäudes im Berliner Stadtteil Mitte, das die damalige Stadtregierung Magistrat von Berlin zur Entlastung des Roten Rathauses in den Jahren 1902 bis 1911 nach Entwürfen des Stadtbaurats Ludwig Hoffmann für sieben Millionen Goldmark (41 Mio. €) errichten ließ. Es befindet sich am Molkenmarkt zwischen der Jüden-, Kloster-, Parochial- und Stralauer Straße und wurde nach seiner Fertigstellung 1911 zunächst als Neues Stadthaus bezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann für das im Gegensatz zum Roten Rathaus weniger zerstörte Gebäude des Stadthauses eine Zeit unterschiedlicher Nutzungen. Bis 1956 war es noch ein Verwaltungsbau des Magistrat von Groß-Berlin. Dieser nutzte zusätzlich ein benachbartes Gebäude in der Parochialstraße, erbaut Mitte der 1930er Jahre und geplant durch Kurt Starcks und Franz Arnous als Geschäftshaus der Versicherung Städtische Feuersozietät. Das Haus in der Parochialstraße übernahm damit die Funktion des Stadthauses als erweiterter Dienstsitz verschiedener Berliner Magistratsverwaltungen und so auch die Bezeichnung Neues Stadthaus. Das ursprüngliche Neue Stadthaus hieß dagegen zur Unterscheidung von nun an Altes Stadthaus, so dass in der Literatur immer wieder Verwechslungen der Bauwerke zu finden sind. Von 1956 bis zum Ende der DDR diente das Alte Stadthaus unter anderem dem ersten Ministerpräsidenten der DDR Otto Grotewohl und dem letzten Lothar de Maizière als Amtssitz. Ab 1992 waren hier zwei Berliner Außenstellen der Bonner Bundesregierung untergebracht. Mitte der 1990er Jahre begann eine umfassende Renovierung und das Alte Stadthaus diente danach wieder seiner ursprünglichen Verwendung als ein Gebäude der Stadtverwaltung, indem es seitdem die Berliner Senatsverwaltung für Inneres beherbergt.