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Hamburg-Gut Moor

Hamburg-Gut MoorStadtteil von Hamburg
Gut Moor in HH
Gut Moor in HH

Gut Moor (niederdeutsch: Goot Moor) ist ein kleiner Hamburger Stadtteil im Bezirk Harburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hamburg-Gut Moor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hamburg-Gut Moor
Großmoordamm, Hamburg Gut Moor (Harburg)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.44925 ° E 10.01524 °
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Adresse

Großmoordamm

Großmoordamm
21079 Hamburg, Gut Moor (Harburg)
Deutschland
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In der Umgebung

Schweenssand
Schweenssand

Der Schweenssand ist ein Naturschutzgebiet im Hamburger Stadtteil Neuland im Bezirk Harburg. Das Naturschutzgebiet ist rund 35 Hektar groß. Es liegt im Stromspaltungsgebiet der Elbe und erstreckt sich in etwa von Stromkilometer 611 bis 614,5 auf das Südufer der Süderelbe. Das Naturschutzgebiet beinhaltet die bis zu 250 Meter breiten Außendeichsflächen etwas unterhalb der Landesgrenze zu Niedersachsen bis etwas oberhalb der Eisenbahnbrücke über die Süderelbe. Es wird von der Bundesautobahn 1, welche bei Stromkilometer 613 die Süderelbe quert, durchschnitten. Das Naturschutzgebiet bildet zusammen mit dem gegenüber am Nordufer der Süderelbe liegenden Naturschutzgebiet „Heuckenlock“ das FFH-Gebiet „Heuckenlock/Schweenssand“.Das Gebiet wird von Süßwasserwatten mit Prielen, Sand- und Schlickwatt sowie Auwald­resten und Röhricht­bereichen geprägt. Es befindet sich im Tide­bereich der Elbe und unterliegt der Flussdynamik. Das Naturschutzgebiet gehört zusammen mit dem Naturschutzgebiet „Heuckenlock“ zu den artenreichsten Flächen Hamburgs. Rund 700 Pflanzenarten wurden hier gezählt, darunter die auch als Sumpf-Schmiele bezeichnete Wiebelschmiele und der Schierlingswasserfenchel, die nur im Süßwassertidegebiet der Elbe vorkommen. Außerdem sind u. a. Schilfrohr, Schmal- und Breitblättriger Rohrkolben, Salz- und Dreikantteichsimse, Gemeine Strandsimse, Rohrglanzgras und Igelkolben sowie Sumpfdotterblume zu finden. An den Spülsäumen wachsen Ampfer, Knöterich, Greiskraut und verschiedene Seggen, an die großflächige Quecken­bestände anschließen. Auf Feuchtwiesenbereichen kommt die Schachbrettblume vor. Die Röhrichtzonen bieten zahlreichen Tierarten Nahrung und Lebensraum. Außerdem sind sie, wie auch strömungsberuhigte Buchten, für Jungfische wichtig, für die sie ein Aufwuchsgebiet darstellen.Röhricht- und Auwaldbereiche, die vielfach in einem urwaldähnlichen Zustand mit einem hohen Alt- und Totholz­anteil sind, sind auch für zahlreiche Vogelarten wichtige Lebensräume. So kommen hier u. a. Teich- und Sumpfrohrsänger, Pirol, Nachtigall, Waldohreule und verschiedene Spechte vor. Das Gebiet, das vom Naturschutzverband GÖP – Gesellschaft für ökologische Planung e. V. – betreut wird, steht seit dem 31. August 1993 unter Naturschutz. Für die Ausweisung des Naturschutzgebietes mussten bereits drei Wassersportvereine, die hier ihre Liegeplätze hatten, weichen. Sie fanden im Harburger Binnenhafen eine neue Heimat.

Jazzclub im Stellwerk
Jazzclub im Stellwerk

Der Jazzclub im Stellwerk ist ein Hamburger Veranstaltungsort für zeitgenössischen Jazz. Der ehrenamtlich geführte Musikclub besteht seit dem 15. September 2005. Voraus ging 2001 die Gründung des Fördervereins Jazzclub Hamburg e. V., den die Gründungsmitglieder Dieter Glawischnig, die Sängerin Ulita Knaus und Heiko Langanke schufen.Der Name Jazzclub im Stellwerk stammt aus der Besonderheit des Raumes im Bahnhof Hamburg-Harburg. Der einstige Wartesaal der 3. Klasse wurde nach seiner ursprünglichen Benutzung von der Deutschen Bahn als Lehrstellwerk genutzt, in dem die Weichenstellung an Simulationsstellwerken gelehrt wurde. Seit den 1980er Jahren stand der Saal leer und wurde nicht weiter genutzt. Der Förderverein übernahm den Namen „Stellwerk“, da er auch für den modernen Jazz in Hamburg Weichen stellen wollte. Nach kurzer Zeit war der Club neben den traditionsreicheren Hamburger Jazzclubs Birdland, Cotton-Club, Jazzclub Bergedorf, Mandarin-Kasino (früher Mojo Club) oder dem Stage-Club stadtweit vor allem für ein Programm bekannt, das jungen Jazz fördert. Seit Mai 2008 betrieb der Jazzclub im Stellwerk auch ein eigenes Internetradio, das ausschließlich Jazz in, aus und für Hamburg spielte. „Nach sechs Jahren, die der Club weitgehend frei von öffentlicher Unterstützung die Stadt Hamburg an die europäische Jazzszene anschloss, ging dem Betreiberverein im Kleinklein von formalen Anforderungen und Behördenauflagen die Luft aus.“ Seit dem 1. Januar 2012 ist das Jazzprogramm deutlich reduziert; der Veranstaltungsort bleibt erhalten, jedoch gewandelt zu einem vor allem für andere Genres geöffneten Musikclub: „Viel HipHop, dazu gepflegter Soul, Funk und ab und an Jazz“, daneben Poetry Slam und Filmabende.