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Autobahnknoten Bratislava-juh

Autobahnknoten in der SlowakeiVerkehrsbauwerk in BratislavaVerkehrsbauwerk in Europa
D4 Ketelec 02062023 4
D4 Ketelec 02062023 4

Der Autobahnknoten Bratislava-juh („Bratislava-Süd“; slowakisch diaľničná križovatka Bratislava-juh) liegt in der slowakischen Hauptstadt Bratislava im Stadtteil Podunajské Biskupice und verbindet die Bratislavas Ringautobahn D4 mit der Schnellstraße R7. Er befindet sich in einem ländlichen Gebiet unweit der Donau, südlich der Erdölraffinerie Slovnaft und westlich der Gemeinde Rovinka, aber noch innerhalb der Stadtgrenzen Bratislavas. Auf der D4 trägt der Knoten die Nummer 9, auf der R7 die Nummer 6. Zur Planungs- und Bauzeit wurde der Knoten nach dem nächstliegenden Ortsteil als Bratislava-Ketelec bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Autobahnknoten Bratislava-juh (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Autobahnknoten Bratislava-juh
R7, Bratislava Bischdorf (Okres Bratislava II)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.09056 ° E 17.18606 °
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Adresse

R7
820 11 Bratislava, Bischdorf (Okres Bratislava II)
Bratislavský kraj, Slowakei
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D4 Ketelec 02062023 4
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In der Umgebung

Hafenbrücke (Bratislava)
Hafenbrücke (Bratislava)

Die Hafenbrücke (slowakisch Prístavný most, bis 1993 Most hrdinov Dukly, zu Deutsch Brücke der Dukla-Helden) ist eine Brücke über die Donau in Bratislava. Sie wurde 1977 bis 1985 als doppelgeschossige Autobahn- und Eisenbahnbrücke errichtet, wobei der Eisenbahnteil bereits 1983 in Betrieb ging. Die Brücke ist nach dem am linken Ufer gelegenen Flusshafen von Bratislava benannt. Die Brücke befindet sich in der Nähe des Flusshafens und stellt eine Verbindung zwischen den Stadtteilen Ružinov und Petržalka her. Das Hauptobjekt misst 460,8 m und hat vier Spannen (102,4 m + 204,8 m + 64,0 m + 89,6 m) und trägt die Autobahn D1 (zur Zeit der Eröffnung D61, hier zusammen mit der Straße 1. Ordnung 61) auf der oberen Ebene sowie die Bahnstrecke Bratislava–Hegyeshalom auf der unteren Ebene. Mit Hochbrücken beiderseits der Donau erreicht die Eisenbahnüberquerung insgesamt eine Länge von 2295 m, die Autobahnüberquerung sogar 2582 m. Die Brücke verfügt auch über Geh- und Radwege beiderseits der Eisenbahnebene. Am rechten Ufer ist die Brücke mit dem Straßennetz außer der Autobahn über die Halbanschlussstelle Bratislava-Dolnozemská cesta, am linken Ufer über den Autobahnknoten Bratislava-Nivy verbunden. Der Hauptplaner war Dopravoprojekt Bratislava, den Bau führte die Firma Doprastav zusammen mit Zulieferern Hutní montáže Ostrava und Mostárna Vítkovice durch. Die Instandhaltung der Brücke ist je nach Verkehrsweg geteilt: die Autobahnebene wird durch die Národná diaľničná spoločnosť, a. s. unterhalten, die Eisenbahnbrücke betreut die Eisenbahngesellschaft Železnice Slovenskej republiky (ŽSR), während die Geh- und Radwege von der Stadt Bratislava gepflegt werden. Die Brücke wurde ursprünglich für 50.000 Fahrzeuge täglich ausgeführt, muss aber heute stärkere Verkehrsströme bewältigen (Verkehrszählung 2015: 93.344 Fahrzeuge/24 Std.), und gilt als Verkehrsengpass in der Stadt Bratislava, da sie den intensiven Berufsverkehr aufnehmen muss. In den Hauptverkehrszeiten staut sich der Verkehr und die Fahrt durch die Stadt kann durch nur einen kleinen Verkehrsunfall auf der Brücke erschwert werden. Eine Erweiterung der Fahrbahnen wurde aus statischen Gründen abgelehnt. 2005 wurde flussaufwärts die neue Apollo-Brücke eröffnet, die einen Teil des Berufsverkehrs übernommen hatte. Weiter flussabwärts, zwischen Jarovce und Podunajské Biskupice, wurde am 26. September 2021 eine neue, fast 3 km lange Autobahnbrücke im Zuge der Ringautobahn D4, genannt Lužný most (Auenbrücke), dem Verkehr freigegeben. Die neue Brücke soll den Transitverkehr übernehmen und so die Situation auf der Hafenbrücke weiter entschärfen.

Hochstraße Prievoz
Hochstraße Prievoz

Die Hochstraße Prievoz (slowakisch Estakáda Prievoz, vom Betreiber offiziell Estakáda Mierová–Senecká genannt) ist eine 1752 m (nach einigen Quellen 1756 m) lange Autobahnbrücke im Zuge der Stadtdurchfahrt Bratislava der Diaľnica D1, ungefähr zwischen Autobahnkilometer 7,9 und 9,7. Sie ist das zentrale Kunstbauwerk des 6,5 km langen Bauabschnitts Bratislava-Mierová cesta – Bratislava, Senecká cesta und trug bei ihrer Eröffnung im Jahr 2002 zu einer erheblichen Verkehrsentlastung der städtischen Straßen bei. Die Hochstraße trägt den Namen des Stadtviertels Prievoz am südlichen Ende. Die Hochstraße überquert in ihrem Verlauf eine Vielzahl von Verkehrswegen in den Stadtteilen Ružinov und zu einem kleinen Teil Vrakuňa: der Richtung der Kilometrierung folgend sind dies die Straßen Mierová, Gagarinova (Cesta I. triedy 63), Strojnícka, Mlynské luhy, dann die zweigleisige Bahnstrecke Bratislava–Hegyeshalom, die Straße Vrakunská cesta (Cesta II. triedy 572), die eingleisige Bahnstrecke Bratislava–Komárno und schließlich die Straße Galvaniho. Des Weiteren sind die Anschlussstellen Gagarinova (Nummer 8, Mischform Holländer Rampen/Halbes Kleeblatt) und Galvaniho (Nummer 10, Schleife + direkte Rampe) an die Hochstraße angebunden. Der Bau der Hochstraße begann im Mai 1999. Eine Schwierigkeit entstand bei der Errichtung von Fundamenten einiger Pfeiler, da sie zu nah an bestehenden Sammelkanälen lagen, somit mussten diese mit kleinen unterirdischen „Brücken“ überspannt werden. Wegen der Führung im bebauten Stadtgebiet und den damit verbundenen Anforderungen an die Ästhetik wurde eine angepasste Form gewählt, sowohl für die 139 Pfeiler als auch für die zwei Überbauten, die zu einem tunnelartigen Aussehen direkt unterhalb der Hochstraße beitragen. Diese Maßnahmen, umfangreicher Lärmschutz und schnelles Bautempo, sorgten dafür, dass die Anwohner nach anfänglichem Widerstand den Bau der Hochstraße akzeptierten. Für den Bau wurden insgesamt 88.000 m³ Beton verwendet. Die Eröffnung fand am 31. August 2002 statt.