place

Crasta Mora

Albula-AlpenBerg im Kanton GraubündenBerg in EuropaBerg in den AlpenBever GR
La Punt Chamues-chOberengadinZweitausender
Crasta Mora as seen from Celerina
Crasta Mora as seen from Celerina

Die Crasta Mora (aus lateinisch crista für ‚Kamm, Bergkamm, langgezogener Hügel‘ und Mora wohl zu mor, italienisch moro ‚Schwarz‘ aus dem lateinisch maurus ‚Mohr‘) ist ein Berg nordwestlich von Bever im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2952 m ü. M. Der wildzerklüftete Doppelgipfel bietet eine ausgezeichnete Aussicht, besonders in das Berninagebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Crasta Mora (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.57148 ° E 9.86783 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

La Punt Chamues-ch


7522
Graubünden, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
lapunt.ch

linkWebseite besuchen

Crasta Mora as seen from Celerina
Crasta Mora as seen from Celerina
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Flaz
Flaz

Der Flaz (rätoromanisch im Idiom Puter , seltener rätoromanisch = Flazbach) ist ein Fluss im Oberengadin zwischen Pontresina und Samedan. Er beginnt dem Namen nach unterhalb von Pontresina beim Zusammenfluss von Berninabach (Ova da Bernina) und Rosegbach (Ova da Roseg) und mündet bei Samedan in den Inn. An der Einmündung übersteigt die Wasserführung des Flaz die des Inn (7,9 m³/s gegenüber 6,8 m³/s), so dass er hydrologisch den Hauptfluss des Inn-Systems darstellt und sogar – angesichts der gegenüber der Donau im Mittel etwas höheren Wasserführung des Inn – denjenigen des Donau-Systems. Das Flusssystem des Flaz ist durch das Fehlen eines dominierenden Hauptfliessweges gekennzeichnet. Ist beim Zusammenfluss mit dem Rosegbach der Berninabach noch gut als der grössere Bach erkennbar (Einzugsgebiet Roseg: 67 km², Einzugsgebiet Bernina: 110,5 km², bei allerdings etwas höherem Gebietsabfluss im Val Roseg), so ist dies bei der Mündung der 5,8 Flusskilometer oberhalb liegenden Mündung der Ova da Morteratsch (mit dem grössten Gletscher des Inn-Gebietes) kaum der Fall. Hier ist im Sommer wegen der Gletscherschmelzwässer die Ova da Morteratsch grösser, ansonsten die Ova da Bernina, deren Einzugsgebiet etwa 20 % grösser ist. Wenig oberhalb mündet aus dem Val da Fain ein weiterer nahezu ebenbürtiger Nebenbach. Die beiden längsten Quelläste des Berninabaches entspringen den Gletschern am Nordhang des Piz d' Arlas im Osten des Bernina-Hauptkammes. Eine spätwürmeiszeitliche Seitenmoräne dieser Gletscher hat auch das obere Berninatal abgedämmt und den schliesslich zum Puschlav abfliessenden Lago Bianco gebildet. Entgegen dem allgemeinen Talgefälle gehört der See also nicht zum Flussgebiet des Flaz, auch nicht vor dem Bau des Staudammes. Der Wirkung eiszeitlicher Gletscher ist es auch zu verdanken, dass kein visuell eindeutiges Haupttal entstand. Ova da Morteratsch und Ova da Roseg bilden die dominierenden Tallinien aus, wogegen der Berninabach zu ihnen jeweils in Talstufen hinabstürzt: bei der RhB-Station Morteratsch mit Wasserfällen, bei Pontresina in einer Klamm. Im Jahre 2004 wurde der Flaz aus Hochwasserschutzgründen aus dem Ort Samedan heraus in ein neues Bett auf der Ostseite des Flugplatzes Samedan verlegt. Der Flusslauf ist seitdem zwei Kilometer länger. Das alte Flussbett Flaz vegl im Westen des Golfplatzes ist nach der Renaturierung zu einem harmlosen Bach geworden. Durch die nun weiter talabwärts liegende Mündung ist die Dominanz des Flaz gegenüber dem Inn geringer geworden, dessen Einzugsgebiet nunmehr knapp 1 % grösser ist (Vor der Mündungsverlegung führte der Flaz 7,63 und der Inn 6,18 m³/s). Die dennoch grössere Wasserführung des Flaz resultiert aus dem im Jahresmittel deutlich höheren Gebietsabfluss in seinem Einzugsgebiet.