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Bodelschwinghstraße (Weimar)

Friedrich von Bodelschwingh der Ältere als NamensgeberOberweimar (Thüringen)Straße in EuropaStraße in Weimar
Bushaltestelle Bodelschwinghstraße, Weimar
Bushaltestelle Bodelschwinghstraße, Weimar

Die Bodelschwinghstraße in Weimar liegt im Bereich der Parkvorstadt. Sie ist die letzte von der Jenaer Straße/Ecke Leibnizallee abgehende Querstraße vor der Eisenbahn. Sie endet in Oberweimar an der Martin-Luther-Straße (Weimar). Sie ist eine Anliegerstraße. Mit dem Fahrzeug ist sie aber die am besten in dem Bereich zu befahrende Straße. Sie ist außerdem die Endhaltestelle der Linie 2. Die Straße wurde am 4. Mai 1945 benannt nach dem Pfarrer und Begründer christlicher Wohlfahrts- und Missionsanstalten Friedrich von Bodelschwingh (1831–1910). Sie hieß davor vom 28. September 1900 an bis zur Umbenennung 1945 Besselstraße, benannt nach dem Oberst und Regimentskommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 94 Großherzog von Sachsen Julius von Bessel (1827–1870). Davor hieß sie Hornweg, benannt nach dem Horn. Die Bodelschwinghstraße ist eine Verbindungsstraße im nördlichen Weimar nach Oberweimar. In die Bodelschwingstraße 80 ist der Umzug des städtischen Abwasserbetriebes vorgesehen. Die staatliche Grundschule „Louis Fürnberg“ befindet sich in der Bodelschwinghstraße 78. Die Louis-Fürnberg-Schule steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Eine Kieferngruppe ist eingetragenes Naturdenkmal auf der Liste der Naturdenkmale in Weimar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bodelschwinghstraße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bodelschwinghstraße (Weimar)
Bodelschwinghstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9731 ° E 11.34433 °
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Adresse

Bodelschwinghstraße 69
99425 , Oberweimar
Thüringen, Deutschland
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Bushaltestelle Bodelschwinghstraße, Weimar
Bushaltestelle Bodelschwinghstraße, Weimar
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In der Umgebung

KünstlerGärten Weimar
KünstlerGärten Weimar

Die KünstlerGärten Weimar ist ein 1994 gestartetes Projekt, bei dem die Bepflanzungen selbst die Kunstwerke sind anstelle statuarischer Kunst. Es handelt sich um ein konzeptionelles, prozessuales und partizipatorisches Werk als Realisation des umfassenden Forums: „Lebende Pflanzen in der zeitgenössischen Kunst“ (1993–2003). Die lebenden Pflanzen stellen darin ein wichtiges Phänomen zeitgenössischer Kunst dar. Wesentlicher Unterschied zur Kunst aus toter Materie ist die ständige Veränderlichkeit, die nicht nur vom Künstler und seiner Konzeption abhängt, sondern auch von den Eigenschaften der Pflanze selbst, Zufall und Zeit und der Zuwendung durch die Menschen. Es war offizielles Projekt von „Weimar 1999, Kulturstadt Europas“. Angesiedelt war es an der Bauhaus-Universität Weimar. Beteiligt hatten sich 15 Künstler an diesem Projekt. Initiatorin war Barbara Nemitz, die auch darüber publizierte. Sie hat die Professur Freie Kunst inne. Die KünstlerGärten Weimar sind der Konzeptkunst bzw. Natur-Kunst zuzuordnen, nicht im engeren Sinne jedoch der Land Art. Im Park an der Ilm bereits in der Flur von Oberweimar befindet sich die Villa Haar, deren Gelände bereits einen eigenen Park bildet. Das darunterliegende Gelände ist terrassiert angelegt. In der Mitte der Terrassen befinden sich Zierbrunnen. An den Terrassenmauern sind Wandwecken zu finden. Die Terrassen wurden in die Gestaltung der Freiflächen einbezogen. Zuständig ist die 1990 gegründete Stiftung Dr. Georg Haar.

Franz-Bunke-Weg 10 (Weimar)
Franz-Bunke-Weg 10 (Weimar)

Das Haus Franz-Bunke-Weg 10 ist das einzige Gebäude einer Nebenstraße nahe des Corona-Schröter-Wegs in Oberweimar, die dort auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Ortsteile) und auf der Liste der Kulturdenkmale in Oberweimar (Thüringen) steht. In diesem Gebäude allerdings hatte der Maler Franz Bunke (1857–1939), der zur Weimarer Malerschule zu rechnen ist, nicht gewohnt, sondern im Berggarten 23. Auch dieser ist unweit des Franz-Bunke-Weges. Der Franz-Bunke-Weg endet an der Hohlen Gasse. Er heißt seit 1921 Franz-Bunke-Weg.Das Gebäude ist gut vom Ilmpark aus zu sehen. Das Gebäude im Landhausstil ist seit mehreren Generationen im Besitz derselben Familie. Es wurde außer zu Wohnzwecken als Kaffeehaus genutzt. Das Fachwerkhaus ist dem Landhausstil zuzuordnen, der um 1900 unter den einfachen Villenbauten sehr beliebt war. Als eines der ersten Beispiele städtisch geprägter Architektur in den Umlandgemeinden Weimars wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Ab 1922 wurde im Erdgeschoss eine Konditorei betrieben und bedeutend später durch ein zweigeschossiges Nebengebäude erweitert. Dieses – Goethe-Café genannte – Kaffeehaus bestand bis in die 1950er Jahre. Die nach Westen orientierte Fassade wird im Erdgeschoss durch 4 hohe schlanke Rundbogenfenster mit radial gesprossten Oberlichtern und Klappläden und zweifach verriegeltem Fachwerk mit mittig aufgesetztem Zwerchhaus im Obergeschoss geprägt. Ein solches ist ach auf der gegenüberliegenden Seite, jedoch nicht mittig. Im Jahre 2015 wurde es denkmalgerecht saniert.

Haus der Europäischen Urbanistik
Haus der Europäischen Urbanistik

Das Haus der Europäischen Urbanistik bzw. das Institut für Europäische Urbanistik (IfEU) der Bauhaus-Universität Weimar, in einem Kastanienwäldchen Gebäude in der Albrecht-Dürer-Straße 2 in Weimar, wurde 1896 fertiggestellt und war ursprünglich ein Offizierskasino der benachbarten Streichhan-Kaserne. Der schlichte zweigeschossige italienisch anmutende Villenbau wurde nach seiner Sanierung durch die Landesentwicklungsgesellschaft ab 1999 als Informations- und Veranstaltungszentrum für das Projekt „neues bauen am horn“ genutzt. Seit 1999 ist hier der Studiengang „Europäische Urbanistik“ beheimatet. Die Albrecht-Dürer-Straße hat seit 1946 ihren Namen. Zuvor hieß sie ab 1895 Kasernenstraße, ab 1936 Mackensenstraße, benannt nach dem Feldmarschall August von Mackensen.Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Europäische Urbanistik ist seit 1999 ein Studiengang an der Bauhaus-Universität, mit dem auf dynamische Transformationsprozesse in der urbanen Entwicklung von Siedlungsräumen zu Beginn des 21. Jahrhunderts reagiert wird. Klimakrise, Rohstoffknappheit, Energiekosten und damit Fragen der Energieeffizienz gaben hierzu wichtige Impulse. Im Jahre 2002 startete der Promotionsstudiengang „Europäische Urbanistik“ und 2006 erfolgte hier die erste Promotion. Es gibt auch einen Verein Absolventen und Freunde der Europäischen Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar (AFEU) e.V.

Haus Ithaka
Haus Ithaka

Das Haus Ithaka oder die Villa Ithaka ist eine neobarocke Villa in Weimar, die Am Horn 25 oberhalb des Osthanges des Park an der Ilm liegt. Das Haus wurde vom Architekten Paul Schultze-Naumburg 1906/07 für den Schriftsteller und Diplomaten Ernst von Wildenbruch (1845–1909) entworfen. Im Jahr 1907 zog Ernst von Wildenbruch nach Weimar und in das Haus Ithaka, nachdem er bereits seit 1892 regelmäßig mehrere Monate im Jahr in Weimar verbracht hatte. Für Wildenbruch war diese Benennung wohl auch eine Reminiszenz einer früheren Reise nach Griechenland, insbesondere Athen. Die Villa gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den modernsten Wohnbauten in Weimar; der Historiker Willi Oberkrome zählt sie zu Schultze-Naumburgs „berühmten Bauten“ und sieht sie als eines der „Embleme neuerer deutscher Architektur“. Nachdem Ernst von Wildenbruch 1909 gestorben war, lebte seine Witwe dort bis zu ihrem Tod 1920. Ein Dichtermuseum, wie einmal angedacht, wurde nicht darin eingerichtet. Stattdessen ging das Haus in städtische Trägerschaft über und wurde zwischen 1928 und 1990 u. a. als Krankenhaus bzw. Kinderheim genutzt. Das Haus Ithaka sollte einen freien Blick auf den Park ermöglichen, was heute wegen der Gebäude nicht mehr möglich ist, die nach der Veräußerung des Grundstücks von der Stadt an einen Projektentwickler 1997 „in üblicher Investorenarchitektur“ unterhalb der Villa errichtet wurden. Der Architekt hatte Ernst von Wildenbruch schon 1903 kennengelernt, und beide verwirklichten mehrere Projekte gemeinsam. So entwarf Schultze-Naumburg auch das Grabmal des Dichters mit dorischen Säulen, das sich auf dem Historischen Friedhof befindet.