place

Dichterweg (Weimar)

Straße in EuropaStraße in Weimar
Villa Haar im Ilmpark Weimar
Villa Haar im Ilmpark Weimar

In der Parkvorstadt von Weimar, ausgehend vom Horn, erstreckt sich im Stadtteil Oberweimar der Dichterweg nördlich des Ilmparks. Er endet nicht an der Martin-Luther-Straße, sondern an der Hohlen Gasse/Mittelstraße bzw. Arno-Holz-Straße, die allerdings die Martin-Luther-Straße kreuzen. Zusammen mit den genannten Straßen und dem Horn und Über dem Kegeltor ist dieser Abschnitt nicht nur Anliegerstraße, sondern auch eine wichtige Verbindung im Bereich der Parkvorstadt zwischen Weimar und Oberweimar. Im Bereich des Dichterwegs sind mehrere zu der Straße gehörige Wohnblockgassen. Unter Dichterweg 2a ist die Villa Haar verzeichnet. Diese steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Der Dichterweg steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Auszug des Wikipedia-Artikels Dichterweg (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dichterweg (Weimar)
Dichterweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dichterweg (Weimar)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.97221 ° E 11.34016 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Villa Haar

Dichterweg 2a
99425 , Parkvorstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
villahaar.de

linkWebseite besuchen

Villa Haar im Ilmpark Weimar
Villa Haar im Ilmpark Weimar
Erfahrung teilen

In der Umgebung

KünstlerGärten Weimar
KünstlerGärten Weimar

Die KünstlerGärten Weimar ist ein 1994 gestartetes Projekt, bei dem die Bepflanzungen selbst die Kunstwerke sind anstelle statuarischer Kunst. Es handelt sich um ein konzeptionelles, prozessuales und partizipatorisches Werk als Realisation des umfassenden Forums: „Lebende Pflanzen in der zeitgenössischen Kunst“ (1993–2003). Die lebenden Pflanzen stellen darin ein wichtiges Phänomen zeitgenössischer Kunst dar. Wesentlicher Unterschied zur Kunst aus toter Materie ist die ständige Veränderlichkeit, die nicht nur vom Künstler und seiner Konzeption abhängt, sondern auch von den Eigenschaften der Pflanze selbst, Zufall und Zeit und der Zuwendung durch die Menschen. Es war offizielles Projekt von „Weimar 1999, Kulturstadt Europas“. Angesiedelt war es an der Bauhaus-Universität Weimar. Beteiligt hatten sich 15 Künstler an diesem Projekt. Initiatorin war Barbara Nemitz, die auch darüber publizierte. Sie hat die Professur Freie Kunst inne. Die KünstlerGärten Weimar sind der Konzeptkunst bzw. Natur-Kunst zuzuordnen, nicht im engeren Sinne jedoch der Land Art. Im Park an der Ilm bereits in der Flur von Oberweimar befindet sich die Villa Haar, deren Gelände bereits einen eigenen Park bildet. Das darunterliegende Gelände ist terrassiert angelegt. In der Mitte der Terrassen befinden sich Zierbrunnen. An den Terrassenmauern sind Wandwecken zu finden. Die Terrassen wurden in die Gestaltung der Freiflächen einbezogen. Zuständig ist die 1990 gegründete Stiftung Dr. Georg Haar.

Franz-Bunke-Weg 10 (Weimar)
Franz-Bunke-Weg 10 (Weimar)

Das Haus Franz-Bunke-Weg 10 ist das einzige Gebäude einer Nebenstraße nahe des Corona-Schröter-Wegs in Oberweimar, die dort auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Ortsteile) und auf der Liste der Kulturdenkmale in Oberweimar (Thüringen) steht. In diesem Gebäude allerdings hatte der Maler Franz Bunke (1857–1939), der zur Weimarer Malerschule zu rechnen ist, nicht gewohnt, sondern im Berggarten 23. Auch dieser ist unweit des Franz-Bunke-Weges. Der Franz-Bunke-Weg endet an der Hohlen Gasse. Er heißt seit 1921 Franz-Bunke-Weg.Das Gebäude ist gut vom Ilmpark aus zu sehen. Das Gebäude im Landhausstil ist seit mehreren Generationen im Besitz derselben Familie. Es wurde außer zu Wohnzwecken als Kaffeehaus genutzt. Das Fachwerkhaus ist dem Landhausstil zuzuordnen, der um 1900 unter den einfachen Villenbauten sehr beliebt war. Als eines der ersten Beispiele städtisch geprägter Architektur in den Umlandgemeinden Weimars wurde es unter Denkmalschutz gestellt. Ab 1922 wurde im Erdgeschoss eine Konditorei betrieben und bedeutend später durch ein zweigeschossiges Nebengebäude erweitert. Dieses – Goethe-Café genannte – Kaffeehaus bestand bis in die 1950er Jahre. Die nach Westen orientierte Fassade wird im Erdgeschoss durch 4 hohe schlanke Rundbogenfenster mit radial gesprossten Oberlichtern und Klappläden und zweifach verriegeltem Fachwerk mit mittig aufgesetztem Zwerchhaus im Obergeschoss geprägt. Ein solches ist ach auf der gegenüberliegenden Seite, jedoch nicht mittig. Im Jahre 2015 wurde es denkmalgerecht saniert.