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1. Gartenbrücke (Sankt Petersburg)

BogenbrückeBrücke in EuropaErbaut in den 1900er JahrenStahlbrückeStraßenbrücke in Russland
1st Sadoviy bridge
1st Sadoviy bridge

Die 1. Gartenbrücke (russisch 1-й Садовый мост 1-j Sadowy most) ist eine Stahlbogenbrücke in Sankt Petersburg, die den Fluss Moika überspannt und im Stadtbezirk Zentralny liegt. Sie verbindet die Spasskiinsel mit der 1. Admiralitätsinsel. Die Brücke befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schwanenkanal und der Unteren Schwanenbrücke. Ihren ersten Namen „2. Marsfeldbrücke“ erhielt die Brücke vom nahegelegenen Marsfeld. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sie wegen der in der Nähe befindlichen Michaelsburg „Michaelsbrücke“ genannt. Am 6. Oktober 1923 erhielt sie mit Verweis auf die sie umgebenden Grünflächen (Sommergarten, Michaelsgarten, Marsfeld und Ingenieurplatz) ihren heutigen Namen. Die 1. Gartenbrücke ist eine der insgesamt 15 Brücken über die Moika. Sie steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels 1. Gartenbrücke (Sankt Petersburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

1. Gartenbrücke (Sankt Petersburg)
Садовая улица, Sankt Petersburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.941083333333 ° E 30.335388888889 °
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Adresse

1-й Садовый мост

Садовая улица
191168 Sankt Petersburg (Palastviertel)
Sankt Petersburg, Russland
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1st Sadoviy bridge
1st Sadoviy bridge
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In der Umgebung

Tschischik-Pyschik
Tschischik-Pyschik

Der Tschischik-Pyschik (russisch Памятник Чижику-Пыжику) ist eine bronzene Plastik eines Erlenzeisigs, die etwa auf halber Höhe zwischen Wasserspiegel und Straße an der süd-östlichen Kaimauer der 1. Ingenieurbrücke (russisch Инженерный мост) an der Kreuzung der Flüsse Fontanka und Moika in Sankt Petersburg angebracht ist. Die kleine Skulptur ist 11 cm hoch und 5 kg schwer. Sie wurde am 19. November 1994 auf Veranlassung des Architekten Wjatscheslaw Buchajew (russisch Вячеслав Борисович Бухаев) angebracht. Gestaltet wurde sie von dem georgischen Künstler Rewas Lewanowitsch Gabriadse. Die Figur bezieht sich auf einen populären Volksreim: Чижик-пыжик, где ты был? На Фонтанке водку пил. Выпил рюмку, выпил две — Зашумело в голове.Tschischik-Pyschik, wo warst du? Ich habe Wodka getrunken. Am Ufer der Fontanka. Erst ein Gläschen, dann ein zweites — Und jetzt brummt mir der Schädel.Zur Entstehung des Reims gibt es mindestens zwei Legenden. Die erste reicht fast 200 Jahre zurück. 1835 wurde die Kaiserliche Rechtsschule gegründet. Das Institut befand sich in der Fontanka 6. Die Studenten trugen grüne und gelbe Uniformen, deren Farben mit einem Erlenzeisig (russisch чиж, tschisch, Diminutiv tschischik) in Verbindung gebracht wurden, während pyschik (пыжик) die russische Bezeichnung für Renkälber sowie deren Fell ist, aus dem unter anderem von den Studenten getragene Fellmützen gefertigt wurden. Der Legende nach verbrachten die Studenten ihre Abende gern in der Kneipe des Kaufmanns Nefjodow (Нефёдов), bei dem viel Wodka geflossen sein soll. Die zweite Legende erzählt davon, dass an dieser Stelle Vögel beim Trinken von Wodka beobachtet worden seien. Kurz nach Einweihung entwickelte sich der Brauch, Münzen auf den Vogel zu werfen. Bleibt eine Münze auf dem Sockel liegen, geht ein Wunsch in Erfüllung. Für Brautleute hat sich ein weiterer Brauch gebildet: Der Bräutigam muss ein gefülltes Glas an einer Schnur zum Tschischik-Pyschik herunterlassen und mit dem Schnabel des Erlenzeisigs anstoßen, ohne dass es zerbricht. Gelingt es, ist dies ein Zeichen des Glücks für die junge Familie. Aufgrund des hohen Symbolwertes und vielleicht auch wegen des Materialwertes wurde die Figur schon mehrmals entwendet. Die Popularität der kleinen Skulptur hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass es sich weder auf politische noch historische Gegebenheiten bezieht, sondern sich mit der menschlichen Schwäche für alkoholische Getränke befasst. Es mag vielleicht deshalb kein Zufall sein, dass das Podest, auf dem die Figur steht, unter dem Straßenniveau liegt.

Denkmal Peters des Großen vor der Michaelsburg
Denkmal Peters des Großen vor der Michaelsburg

Das Denkmal Peters des Großen (russisch памятник Петру I) ist ein bronzenes Reiterstandbild von Peter dem Großen vor der Michaelsburg in St. Petersburg, Russland. Im Jahr 1716 beauftragte Kaiser Peter der Große den italienischen Bildhauer Bartolomeo Carlo Rastrelli mit dem Entwurf einer Reiterstatue, die an die russischen Siege über Schweden im Großen Nordischen Krieg erinnert. Rastrelli arbeitete acht Jahre lang mit einem Modell des Denkmals, bevor es 1724 vom Kaiser genehmigt wurde. Als der Kaiser jedoch im folgenden Jahr starb, wurden die Arbeiten eingestellt. Das Gussstück der Skulptur wurde erst 1747 vollendet, nachdem der Bildhauer gestorben war, und verblieb zunächst in einem Lagerhaus vor Ort. Erst 53 Jahre später wurde es aufgestellt. In der Zwischenzeit hatte Katharina die Große ein weiteres Denkmal in Erinnerung an ihren Vorgänger Peter den Großen beauftragt: den bronzenen Reiter. Erst im Jahre 1800, während der Herrschaft von Paul I., wurde das Denkmal für Peter I. endgültig errichtet. Es wurde auf einem Sockel mit finnischem, rotem und weiß schattiertem Marmor platziert, der mit Flachreliefs geschmückt ist. Diese zeigen Szenen von zwei russischen Siegen über Schweden während des Großen Nordischen Krieges, der Schlacht von Poltawa und der Seeschlacht bei Hanko. Diese unter Peter dem Großen erreichten Siege halfen Russland, die dominierende Macht im Norden des Kontinents zu werden. Darüber hinaus ist eine allegorische Komposition mit Trophäen zu sehen. Auf Befehl Pauls I. wurde auf dem Sockel die Inschrift „Für den Urgroßvater, vom Urenkel“ (Прадеду — правнук) angebracht, eine subtile, aber offensichtliche Anspielung auf die lateinische Inschrift petro primo catharina secunda, der Widmung von Katharina der Großen auf dem Denkmal des bronzenen Reiters. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Statue von ihrem Sockel entfernt, um sie bei der 861-tägigen Belagerung der Stadt vor den Deutschen zu schützen. Im Jahr 1945 wurde sie restauriert und wieder auf den Sockel gestellt.