place

Mayfair

Geographie (City of Westminster)Stadtteil von London

Der Stadtteil Mayfair () gehört zum Londoner Bezirk City of Westminster im Zentrum der Stadt und liegt in unmittelbarer Nähe zu allen Attraktionen des Londoner West Ends. Mayfair wird im Osten durch den Stadtteil Soho, im Süden durch St James's, im Westen durch den Hyde Park und im Norden durch die Oxford Street bzw. den Stadtteil Marylebone begrenzt. Es ist einer der teuersten Bezirke Londons und der Welt. Ein Großteil des Viertels ist seit mehr als 300 Jahren im Besitz der Familie Grosvenor, die ihre dortigen Immobilien durch das britische Leasehold-System teuer verpachtet hat. Die Grosvenors gelten noch heute als eine der reichsten Familien Englands, nach ihnen sind in Mayfair außerdem einige Straßen und Plätze benannt. In Mayfair befinden sich neben Konzernzentralen, Botschaften, hochwertigem Wohneigentum und Luxushotels entlang der Piccadilly und der Park Lane auch die berühmten Shoppingmeilen Bond Street und New Bond Street, in denen man die Geschäfte einiger der bekanntesten Modedesigner der Welt findet. In der Savile Row sind einige der bekanntesten und besten Maßschneider der Welt ansässig. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Shepherd Market. Zudem gilt Mayfair aufgrund der gehobenen Architektur und der Zentrumsnähe als eine der attraktivsten Wohngegenden Londons, dementsprechend belaufen sich Immobilienpreise oft auf mehrere Millionen Pfund. Besonders begehrt sind Apartments mit Blick auf den Hyde Park. Somit leben in Mayfair fast ausschließlich prominente oder besonders vermögende Menschen. Ein großer Teil des Grundbesitzes gehört zum Crown Estate.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mayfair (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Mayfair
Piccadilly Underpass, London Belgravia

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MayfairBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.502777777778 ° E -0.15277777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hyde Park Corner

Piccadilly Underpass
W1J 7NS London, Belgravia
England, Vereinigtes Königreich
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Apsley House
Apsley House

Apsley House ist ein repräsentatives Stadthaus in London, das dem Herzog von Wellington, der in Waterloo über Napoleon siegte, als Residenz diente. Es ist heute ein Museum und beherbergt eine bedeutende Kunstsammlung. Das bei Hyde Park Corner gelegene Haus wurde von dem Architekten Robert Adam in den Jahren von 1771 bis 1778 errichtet. Es war die erste imposante Residenz nach Passieren der Zolltore von Knightsbridge, was ihm die populäre Adresse „No. 1 London“ einbrachte. 1817 wurde das Gebäude vom Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, erworben und war seither die Londoner Stadtresidenz der Familie. Der neue Besitzer ließ von dem Architekten Benjamin Dean Wyatt erhebliche Änderungen des Exterieurs vornehmen. Im Zuge dieser Arbeiten erhielt das Bauwerk seinen klassizistischen Säulenvorbau sowie sein Verblendmauerwerk aus honigfarbenem Kalkstein. Innen kam die Waterloo Galerie für die Gemälde des Herzogs hinzu. 1947 vermachte Gerald Wellesley, 7. Duke of Wellington, (1885–1972) Apsley House dem Staat, und seit 1952 ist es als Wellington Museum der Öffentlichkeit zugänglich, auch wenn der jetzige Duke of Wellington dort noch ein Appartement bewohnt. Zu den wertvollsten Ausstellungsstücken gehören die vielen Geschenke, die dem 1. Duke of Wellington im Laufe seines Lebens gemacht worden sind. In der Waterloo Gallery sind außerdem eine große Zahl wertvoller Gemälde wie zum Beispiel der frühe Velazquez Der Wasserverkäufer von Sevilla ausgestellt. 83 der insgesamt 200 Gemälde fielen den Engländern 1813 nach der gegen Joseph Bonaparte gewonnenen Schlacht von Vitoria in die Hände. Sie gehörten eigentlich zu Spaniens Königlicher Sammlung, im Nachhinein schenkte jedoch der spanische König Ferdinand VII. die Kunstwerke offiziell der Familie Wellington. Die Gemäldesammlung umfasst Werke von: Amerika: John Singleton Copley Großbritannien: Sir William Beechey, John Burnet, George Dawe, John Hoppner, Edwin Landseer, Sir Thomas Lawrence, Sir David Wilkie Holland: Pieter de Hooch, Jan van Huysum, Nicolaes Maes, Willem van Mieris, Antonis Mor, Aert van der Neer, Adriaen van Ostade, Cornelis van Poelenburgh, Jan Steen, Willem van de Velde der Jüngere, Jan Victors Flandern: Paul Bril, Adriaen Brouwer, Jan Brueghel der Ältere, Anthony van Dyck, Adam Frans van der Meulen, Rubens, David Teniers der Jüngere Frankreich: Claude Lorrain, Claude-Joseph Vernet Deutschland: Hans von Aachen, Adam Elsheimer, Anton Raphael Mengs Italien: Leandro Bassano, Giuseppe Cesari, Carlo Cignani, Antonio da Correggio, Luca Giordano, Antiveduto Gramatica, Guercino, Giovanni Paolo Pannini, Guido Reni, Giulio Romano, Salvator Rosa, Francesco Trevisani, Marcello Venusti Spanien: Diego Velázquez (4), Francisco Goya (1), Bartolomé Esteban Murillo (3), Jusepe de Ribera (3)