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Roesebeckstraße

Innerortsstraße in HannoverLinden-SüdStraße in Europa
Apartment house Roesebeckstrasse Linden Hanover Germany
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Die Roesebeckstraße in Hannover folgt einem schon im 18. Jahrhundert im heutigen hannoverschen Stadtteil Linden-Süd bekannten Weg in die „Lindener Ohe“ und dem später dort an der Ihme eingerichteten Flussbadeanstalt. Der Weg in die „Ohe“ wurde später Teil der Auestraße im Osten, während der westliche Teil im Jahr 1872 Teil der Hengstmannstraße wurde.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in den Jahren von 1907 bis 1909 nach Plänen des Architekten Georg Fröhlich vor Ort der heute denkmalgeschützte Teil des Krankenhauses Siloah errichtet.1977 wurde der in die Lindener Ohe führende östliche Teil der Hengstmannstraße in Erinnerung an die Verdienste des ärztlichen Krankenhausleiters Curt Roesebeck in Roesebeckstraße umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Roesebeckstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Roesebeckstraße
Roesebeckstraße, Hannover Linden-Süd (Linden-Limmer)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.36127 ° E 9.723565 °
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Adresse

Roesebeckstraße 12
30449 Hannover, Linden-Süd (Linden-Limmer)
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Schrödersche Badeanstalt in der Ihme
Schrödersche Badeanstalt in der Ihme

Schröder’s Flußbadeanstalt war eines von mehreren schon im 19. Jahrhundert betriebenen Flussschwimmbädern in Hannover. Im Adressbuch der Stadt Hannover von 1900 wurde die nach ihrem Besitzer Schröder bezeichnete Anlage in der Ihme – nicht zu verwechseln mit den beiden ähnlichnamigen, nach Schrader benannten Badeanstalten in der Leine hinter dem dem Hauptstaatsarchiv an der Brückmühle und derjenigen in der Ohestraße 3F – als „Schwimmschule mit Zellenbädern und Schwimmbad für Herren“ unter der Anschrift Auestraße 2A verzeichnet. Die Straße selbst, heute im hannoverschen Stadtteil Linden-Süd gelegen, bezeichnete schon vor dem Jahr 1800 den Weg in die Lindener Ohe oder Lindener Aue „nach der Niederung an der Ihme“.Anfang des 19. Jahrhunderts warnte der königlich hannoversche Hofrat und Historiker Burchard Christian von Spilcker vor der Gefährlichkeit der Badeplätze zwischen dem Schnellen Graben und der Ihmebrücke, insbesondere vor Löchern und Wirbeln im teils reißenden Strom sowie den im Wasser teils nicht zu erkennenden Gegenständen. Aufgrund der zahlreichen im Wasser Verunglückten hatte die hannoversche Polizei seinerzeit alljährlich einige als sicher befundene Badeplätze mit Holzpfählen markieren lassen. Der Schriftsteller Moritz Jahn, der seine Kindheit in den 1890er Jahren in der damaligen Industriestadt Linden vor Hannover verbrachte, schilderte in seinen Jugenderinnerungen von seinen zahlreichen „Kämpfen“ mit den Lindener Buttjern gegen die hannoverschen Kosaken und der anschließend oftmals „willkommenen Abkühlung“ der Lindener Jungen in Schröders Badeanstalt.Der Besuch der Anfang des 20. Jahrhunderts in Reiseführern auch als Schröders Anstalt bezeichneten Einrichtung war regelmäßig in den Sommermonaten zwischen Mitte Mai bis Mitte September möglich.Spätestens Mitte der 1920er Jahre war die Hausnummer von Schröders Flussbadeanstalt auf Auestraße 44 gewechselt worden.Kurz bevor zur Zeit des Nationalsozialismus der heutige Schützenplatz angelegt und dafür zugleich ein Teil des Ihme-Verlaufs „reguliert“ wurde, schuf der Maler Gustav Macke im Jahr 1936 ein Ölgemälde, auf der die an einer hölzernen Brücke gelegene Einrichtung zu sehen ist mit der Marktkirche und der Waterloosäule im Hintergrund. Die mit mehreren Knaben belebte Szene zeigt unter anderem einen in weiß gekleideten Bademeister, der einen an einer langen Stange und einem Seil um den Bauch an der Wasseroberfläche gehaltenen Herren beim Schwimmen-Lernen hilft. Das als Schrödersche Badeanstalt in der Ihme bezeichnete Ölbild gelangte später in den Besitz des Historischen Museums Hannover.