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Salzfrau (Gobert)

Geographie (Meinhard)Naturdenkmal im Werra-Meißner-KreisSchutzgebiet der IUCN-Kategorie III
Der Felsen der „Salzfrau“ in der „Hessischen Schweiz“
Der Felsen der „Salzfrau“ in der „Hessischen Schweiz“

Als Salzfrau wird ein offener, felsiger Bereich an der Abrisskante der Gobert bezeichnet, der einen weiten Blick zum Hohen Meißner und den Höhen des Kaufunger Waldes bietet. Der zum Naturdenkmal erklärte Aussichtspunkt besitzt eine Höhe von 471 m und erhebt sich südöstlich von Hitzelrode. Diese Gegend um den bewaldeten Rücken des Muschelkalk-Höhenzug der Gobert trägt den Beinamen „Hessische Schweiz“, den sie vermutlich ihrer landschaftlichen Schönheit und den markanten Felsbereichen verdankt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Salzfrau (Gobert) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Salzfrau (Gobert)
Gobertring, Meinhard

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.237638888889 ° E 10.057630555556 °
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Adresse

Salzfrau

Gobertring
37276 Meinhard (Hitzelrode)
Hessen, Deutschland
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Der Felsen der „Salzfrau“ in der „Hessischen Schweiz“
Der Felsen der „Salzfrau“ in der „Hessischen Schweiz“
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In der Umgebung

Wolfstisch bei Hitzelrode
Wolfstisch bei Hitzelrode

Der Wolfstisch oberhalb von Hitzelrode ist ein tischförmiger Felsen, auf dessen rund 1,40 m hohem Fuß eine mächtige, etwas geneigte Felsplatte liegt. Der zum Natur- und Kulturdenkmal erklärte Wolfstisch steht auf einer Höhe von 471 m vor einer steil abfallenden Felswand am westlichen Rand der Gobert, eines Muschelkalk-Höhenzugs an der Landesgrenze von Hessen zu Thüringen. Die Gegend trägt den Beinamen „Hessische Schweiz“, den sie vermutlich dem Versuch verdankt, mit der Bezeichnung „Schweiz“ als Inbegriff landschaftlicher Schönheit den Reiz des felsigen Geländes zu überhöhen. Bis in die 1880er Jahre war der Tischfelsen nahezu unbekannt. Mündliche oder schriftliche Überlieferungen scheint es nicht gegeben zu haben. Nur die Bewohner von Hitzelrode und der benachbarten Dörfer kannten ihn und behielten seinen Namen seit Jahrhunderten bei.Der Wolfstisch lässt viel Raum für Spekulationen. Während Geologen von der natürlichen Verwitterung eines Kalksteinblocks sprechen, Spuren menschlicher Bearbeitungen nicht erkennen, aber auch nicht ausschließen können, nehmen einige Historiker an, dass der Wolfstisch von Menschen gebildet wurde, im Laufe der Zeit verwitterte und durch das allmähliche Abwaschen des sich leicht neigenden Bodens seine jetzige Höhe erhalten hat. Sie deuten die Stätte als Gerichtsort in einem Gräberfeld oder als germanische Opfer- oder Kultstätte, denn sein Name scheint auf Wodan zu weisen, dessen Begleiter neben zwei Raben auch zwei Wölfe waren.

Hessische Schweiz bei Meinhard
Hessische Schweiz bei Meinhard

Hessische Schweiz bei Meinhard ist die Bezeichnung eines im Jahr 1989 ausgewiesenen Naturschutzgebiets auf dem Höhenzug der Gobert im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Es grenzt teilweise an den thüringischen Landkreis Eichsfeld. Den Beinamen „Hessische Schweiz“ verdankt die Gegend ihrer landschaftlichen Schönheit und vermutlich auch dem teilweise alpinen Charakter der Felsbereiche. Die höchsten Erhebungen, Hörne und Hohestein bieten mit ihrer Horizontlinie und den aus den Wäldern ragenden, weit sichtbaren hellen Felswänden eines der augenfälligsten Landschaftsbilder des Unteren Werraberglands. In dem Naturschutzgebiet sollen die Buchenwälder auf den Plateaulagen oberhalb von Hitzelrode und ein Kalkquellsumpf in einem kleinen separaten Bereich nördlich von Motzenrode erhalten und gesichert werden. Große Teile der Waldgebiete werden seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr forstlich genutzt und bleiben sich selbst überlassen. In diesem prozessgeschützten Bereich soll ein Naturwald entstehen, in dem alle Entwicklungsstufen von der Verjüngung bis zur Zerfallsphase nebeneinander zu finden sind. Gemeinsam mit dem benachbarten Naturschutzgebiet „Kalkklippen südlich des Iberges“ wurde die Hessische Schweiz als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Kalkklippen der Gobert“ in das europaweite Netz besonderer Schutzgebiete „Natura 2000“ integriert. Die westliche Hälfte des Naturschutzgebiets gehört außerdem auch zu dem dreiteiligem Vogelschutzgebiet „Felsklippen im Werra-Meißner-Kreis“. Das Naturschutzgebiet Hessische Schweiz bei Meinhard besitzt eine Größe von 241,67 Hektar, hat die nationale Kennung 1636019 und den WDPA-Code 163663.