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LNG-Terminal Stade

Bauwerk in StadeEnergiewirtschaft (Niedersachsen)Erdgaswirtschaft (Deutschland)FlüssigerdgasterminalGeplantes Bauwerk in Deutschland
Hafen in EuropaHafen in NiedersachsenVersorgungsbauwerk in Niedersachsen
Luftaufnahmen Nordseekueste 2012 05 by RaBoe 614 cropped
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Das LNG-Terminal Stade ist ein Projekt zur Errichtung und zum Betrieb eines Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) an der Elbe im Stader Ortsteil Bützfleth in Niedersachsen. Es soll als schwimmendes Terminal Ende 2023 in Betrieb gehen, während parallel dazu bis 2026 ein stationäres Terminal an Land errichtet wird. Die Bundesregierung und die Niedersächsische Landesregierung unterstützen das im Jahr 2022 begonnene Projekt, um durch den Import von Flüssigerdgas die Abhängigkeit von Erdgasimporten aus Russland zu beenden.

Auszug des Wikipedia-Artikels LNG-Terminal Stade (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.64853 ° E 9.50446 °
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Adresse


21683 , Bützfleth
Niedersachsen, Deutschland
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Luftaufnahmen Nordseekueste 2012 05 by RaBoe 614 cropped
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Seehafen Stade
Seehafen Stade

Der Seehafen Stade (Stade-Bützfleth) liegt im Ortsteil Bützfleth der Hansestadt Stade an der Unterelbe. Der Hafen ist 60 sm von der Nordsee entfernt (gemessen ab Elbe 1) und kann Schiffe mit einer Länge von bis zu 270 m und 14 m Tiefgang abfertigen. Der mittlere Tidenhub im Bereich des Hafens beträgt 3,1 m. Der Hafen besteht aus einem Nord- und einem Südpier, die ausschließlich für den Werksumschlag der ansässigen Industrieunternehmen genutzt werden, sowie einem Nordwest-Kai.Im Seehafen Stade werden aktuell vor allem Bauxit für das Aluminiumoxid-Werk importiert und Chemikalien von Dow Chemical verladen. Außerdem werden Baustoffe wie Sand, Kies oder Ton umgeschlagen. Die Buss Group importiert außerdem jährlich 40.000 t Hausmüll aus Irland, die zum Müllheizkraftwerk Rothensee weitertransportiert werden.Im Jahr 2016 wurden im Seegüterverkehr rund 5,7 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, davon 3,05 Mio. t feste Massengüter (−4 %) und 2,65 Mio. t flüssige Massengüter. In den Jahren vorher waren es: 2015: 5,85 Mio. t; 2014: 5,6 Mio. t ; 2013: 5,3 Mio. t ; 2012: 5,8 Mio. t; 2011: 5,2 Mio. t ; 2010: 5,3 Mio. t; 2009: 4,82 Mio. t. 4150 Personen waren 2010 direkt vom Seehafen Stade abhängig beschäftigt. Abgeschlossen ist die erste von zwei Ausbaustufen des Seehafens Stade durch den landeseigenen Hafenbetreiber Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG. In der Endstufe sollen umfangreiche Container- und Schüttgutkapazitäten geschaffen werden. In einer zweiten Ausbaustufe ist die Erweiterung um weitere 24 ha mit einer Kailänge von 1100 m geplant, die bis voraussichtlich 2017 umgesetzt werden soll. Ursprünglich war eine Erweiterung um 40 ha vorgesehen, die jedoch u. a. wegen Problemen mit dem Schallschutz reduziert werden musste. Die Hafenentwicklungsgesellschaft hat ein sogenanntes Multipurpose-Konzept mit einem Mix an Umschlagmöglichkeiten von Schüttgütern über Spezialladungen bis hin zu Containern für den weiteren Ausbau vorgesehen. Von der Hansestadt Stade wird dringend eine neue Gleisanbindung für den Seehafen Stade gefordert, die entlang der Trasse des 5. Bauabschnittes der A 26 verlaufen und die Stader Innenstadt vom Industriebahnverkehr entlasten soll.