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Hasselbach / Schwarzenbrink / Heidemoor am Kupferberg

Geographie (Detmold)Naturschutzgebiet im Kreis LippeSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Detmold 2015 06 06 LIP 090 Schwarzenbrink (6)
Detmold 2015 06 06 LIP 090 Schwarzenbrink (6)

Das Naturschutzgebiet Hasselbach / Schwarzenbrink / Heidemoor am Kupferberg liegt auf dem Gebiet der Stadt Detmold im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hasselbach / Schwarzenbrink / Heidemoor am Kupferberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hasselbach / Schwarzenbrink / Heidemoor am Kupferberg
Postteichweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.9464 ° E 8.8175 °
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Adresse

Waldhof Postteich

Postteichweg 30
32758 , Heidenoldendorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Detmold 2015 06 06 LIP 090 Schwarzenbrink (6)
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In der Umgebung

Pivitsheide V. H.
Pivitsheide V. H.

Pivitsheide V. H. ist ein Ortsteil von Detmold im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen, der etwa sieben Kilometer westlich der Stadtmitte liegt. Das Kürzel „V. H.“ steht für „Vogtei Heiden“, zu der das Dorf früher gehörte. Die Herkunft des Namens „Pivitsheide“ ist umstritten. Er soll entweder vom plattdeutschen „Piuits“ (arme Leute) oder vom Vogel Kiebitz (plattdeutsch „Püiwitk“) stammen, heißt im letzten Falle also „Kiebitzheide“. Der Kiebitz bevorzugt Heidelandschaften wie die Senne. Erwähnt wird der Ort das erste Mal 1617 in den Salbüchern der Vogtei Heiden. Die ehemals selbständige Gemeinde wurde am 1. Januar 1970 nach Detmold eingemeindet.Neben Pivitsheide V. H. gibt es auch Pivitsheide V. L., das ebenfalls ein Ortsteil von Detmold ist. Die beiden Orte galten zu Beginn des 20. Jahrhunderts als die Spargel- und Kartoffeldörfer Lippes. Als erste bauten die Besitzer des traditionsreichen Eichenkruges Spargel auf dem leichten Sandboden an, der im Mai zusammen mit Sennekartoffeln und Schinken verzehrt wurde.Der Hasselbachteich entstand 1981 auf einem früher industriell genutzten Gelände und dient heute der Naherholung. Von 1674 bis 1900 befand sich hier eine Papiermühle, danach ein Sägewerk und zwei Möbelfabriken. Heute ist der Teich Ausgangspunkt für Wanderungen durch das Hasselbachtal zum idyllisch gelegenen Donoperteich. Dieser durch den Stau des Hasselbachs entstandene Teich wurde vor dem Dreißigjährigen Krieg auf Geheiß des Landesherrn Simon Heinrich 1683 für die Fischzucht angelegt und nach dem Kammerherrn von Donop benannt. Der Name Hasselbach weist auf die damals hier gezüchteten Senner Pferde hin, denn „Hassel“ bedeutet auf Plattdeutsch „Fohlen“.Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind Nienhagen, Heidenoldendorf, Hiddesen und Pivitsheide V. L. In Pivitsheide V. H. wohnen auf einer Fläche von 3,4 km² insgesamt 3321 Bürger (August 2006). Ortsbürgermeister ist derzeit Christian Fritzemeier (CDU), der Vertreter im Stadtrat ist ferner Kai Kottmann (SPD).

Nienhagen (Detmold)
Nienhagen (Detmold)

Nienhagen (plattdeutsch: Nüjjen) ist ein Ortsteil von Detmold im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen und liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum entfernt. Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind im Uhrzeigersinn Niewald, Jerxen-Orbke, Heidenoldendorf, Pivitsheide V. H. und Pivitsheide V. L. Nienhagen wurde als Hagenhufendorf vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert gegründet. Im waldreichen lippischen Hügelland wurden zu dieser Zeit zahlreiche derartige Siedlungen auf Rodungen errichtet. Über die Jahrhunderte hinweg wechselte der zunächst Niggenhagen heißende Ort mehrmals seinen Namen. Der Ende des 13. Jahrhunderts regierende Landesherr Simon I. von Lippe wollte verhindern, dass die ohne Hoferbe verbliebenen Bauernsöhne, wie Hunderte andere, ins Baltikum auswanderten. Er sicherte ihnen eine Hufe Land zu, wenn sie in der Heimat blieben. Dieses Land lag zur Wasserversorgung in der Nähe eines Bach- oder Flusslaufs und musste gerodet werden, damit die neuen Bauern ihre Familie ernähren konnten. Auf diese Weise entstand Nienhagen, wie auch andere Dörfer in der Umgebung. Die Höfe lagen auf einem ein bis zwei Kilometer langen und 200 Meter breiten Streifen Land, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, nebeneinander am Ufer der Werre. Zum Schutz vor Hochwasser waren die Höfe auf einer felsigen Anhöhe aufgebaut. Nach den nebeneinander liegenden, eingehegten Felder hinter den Gehöften wurde die Siedlung als Hagenhufendorf bezeichnet. Diese Anordnung der Felder ist auch heute noch gut zu erkennen.Bis 1703 mussten alle Schüler aus Nienhagen, gemeinsam mit denen aus Pivitsheide V. H. und Orbke, den weiten Weg zur Schule nach Heiden auf sich nehmen. Danach errichtete man eine eigene Nienhagener Schule in Akemeiers Hof. Im Jahr 1803 baute man in Nienhagen eine neue Schule, in der auch die Kinder aus Pivitsheide V.H. und Orbke unterrichtet wurden. 1968 wurde die Nienhagener Volksschule aufgrund der Aufteilung in Grund- und Hauptschule wieder geschlossen. Die Grundschüler gehen seitdem in Pivitsheide V. H. und die Hauptschüler in Heidenoldendorf zur Schule.Am 1. Januar 1970 wurde Nienhagen in die Kreisstadt Detmold eingegliedert.Nienhagen war bis 1988 eine Station an der Bahnstrecke Herford–Himmighausen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde die Bewirtschaftung der meisten Höfe eingestellt. In Nienhagen wohnen auf einer Fläche von 3,6 km² insgesamt 346 Bürger (August 2006). Ortsbürgermeisterin ist derzeit Eva Kauer (SPD), der Vertreter im Stadtrat ist Kai Kottmann (SPD).