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Hülltofter Tief

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Hülltofter Tief 2012 05 (cropped)
Hülltofter Tief 2012 05 (cropped)

Das Hülltofter Tief (auch: Hülltoft Tief, dänisch Hyltoft Dyb) ist ein südlich des Ruttebüller Sees gelegener etwa 12,6 ha großer Binnensee. Er bildet die Grenze zwischen den Gemeinden Aventoft und Neukirchen nahe der deutsch-dänischen Grenze im Norden des Kreises Nordfrieslands in Schleswig-Holstein. Er ist nach dem nahegelegenen Hof Hülltoft (Hyltoft) benannt. Das Tief entstand als Folge eines Deichbruchs im 16. Jahrhundert im Gotteskoog, bei dem See handelt es sich somit um eine Wehle. Die Größe des Tiefs umfasste 1926 etwa 50 ha, die sich bis 1976 auf die heutigen 12,6 ha reduziert hatten. Die Uferlänge beträgt 2,1 km. Der See ist von einem Röhrichtgürtel umgeben, der durch eine öffentliche Badestelle mit Sandstrand durchbrochen wird. Er ist Teil des 892 ha großen Vogelschutzgebiets „Gotteskoog-Gebiet“ innerhalb des 10.400 ha großen Gotteskoogs. Östlich des Sees in Seebüll befindet sich das Noldemuseeum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hülltofter Tief (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hülltofter Tief
Hülltoftweg, Südtondern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.8824786 ° E 8.7610878 °
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Adresse

Badestelle Hülltofter Tief

Hülltoftweg
25927 Südtondern
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Hülltofter Tief 2012 05 (cropped)
Hülltofter Tief 2012 05 (cropped)
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Ruttebüller See
FFH-Gebiet Ruttebüller See

Das FFH-Gebiet Ruttebüller See ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in der Gemeinde Aventoft an der deutsch-dänischen Grenze im Naturraum Nordfriesische Marsch. Es hat eine Fläche von 55 ha und besteht aus drei räumlich getrennten Teilgebieten. Das westliche Teilgebiet ist der deutsche Anteil am Ruttebüller See zwischen dem Grenzübergang Fischerhäuser/Ruttebüll im Westen und der Ringswarft im Osten. Das mittlere Teilgebiet liegt westlich von Aventoft zwischen der Wiedau im Norden und der Landesstraße L8 im Süden. Das dritte Teilgebiet liegt nördlich Aventoft zwischen dem Ortsteil Hungerburg im Westen und dem Grenzübergang Aventoft / Uberg im Osten. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 5,19 km. Die Teilgebiete liegen alle nördlich des südlichen Schutzdeiches zur Wiedau auf deutscher Seite und befinden sich auf Meeresniveau. Die Nordgrenzen der Teilgebiete bilden die Staatsgrenze zwischen dem Königreich Dänemark und der Bundesrepublik Deutschland. Zwei Drittel des Gebietes ist mit Wasser und ein Viertel mit Sumpf bedeckt. Der Rest besteht aus feuchtem oder mesophilem Grünland, siehe Diagramm 1. Es ist Teil der Wiedauniederung, die auf dänischer Seite weite Teile von Nordschleswig entwässert. Der Wasserstand des Ruttebüller Sees wird über ein Sielbauwerk an der Mündung der Wiedau in die Nordsee geregelt und bietet Schutz gegen Sturmfluten. Der Ruttebüller See ist der Rest eines in früherer Zeit größeren Marschrandsees, wie er in der dänischen Generalstabskarte noch als Aventofter See zu erkennen ist, siehe auch Bild 1. Durch die Entwässerungsmaßnahmen der letzten 150 Jahre ist der größte Teil trockengelegt.