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Wasserturm Jahnstraße Wolfen

BacksteinarchitekturBauwerk aus BetonBauwerk in Bitterfeld-WolfenErbaut in den 1910er JahrenKulturdenkmal in Bitterfeld-Wolfen
Stillgelegter Wasserturm in Sachsen-AnhaltTurm in EuropaWasserturm im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Wolfen Wasserturm II
Wolfen Wasserturm II

Der Wasserturm in der Jahnstraße in Wolfen ist ein Hochbehälter in der Stadt Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. In den Jahren von 1920 bis 1929 erbaute die Filmfabrik Wolfen eine Wohnsiedlung für ihre Mitarbeiter, die südöstlich der Fabrik entstand. Diese „Siedlung am Wasserturm“ wurde seit 1917 geplant. Der namensgebende Wasserturm war bereits im Jahr 1914 errichtet worden und wurde nun auch für die Wasserversorgung der Siedlung zuständig, die nördlich von ihm entstand. Er steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis – zusammen mit der Siedlung – als Denkmalbereich mit der Nummer 094 06397 erfasst.Historische Ansichten zeigen den quadratischen Turm mit einem geschwungenen Helm, der sich heute nicht mehr auf ihm befindet. Dadurch handelt es sich in der heutigen Gestalt nur noch um einen viergeschossigen, verputzten Turm ohne markante Details. Einzig ein Dachgesims gibt ihm etwas Struktur. Die vertikale Gliederung der Fassade erfolgt nur durch die Fenster, die im Obergeschoss aber ausgelassen wurde. Der aus Eisenbeton errichtete ehemalige Wasserturm wurde durch das hallesche Baubüro Carl Lingesleben erbaut. Ähnlich wie beim etwas jüngeren Wasserturm in der Filmstraße derselben Firma wurde die Fassade teils mit Backstein versehen. Um einen Abriss zu vermeiden, will die Stadt den Turm verkaufen (Stand: Juni 2022).

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserturm Jahnstraße Wolfen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserturm Jahnstraße Wolfen
Jahnstraße,

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Wasserturm Wolfen

Jahnstraße
06766 , Wolfen (Wolfen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Wolfen Wasserturm II
Wolfen Wasserturm II
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In der Umgebung

Wasserturm Filmstraße Wolfen
Wasserturm Filmstraße Wolfen

Der Wasserturm in der Filmstraße in Wolfen ist ein Hochbehälter in der Stadt Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Im Jahr 1909 gründete Agfa die Filmfabrik Wolfen südwestlich des Ortskerns, wofür die photochemische Produktion von Köpenick hierher verlegt wurde. Man erbaute umgehend – von 1909 bis 1913 – auch eine eigene Kraftwerkzentrale. Neben dieser entstand im Jahr 1918 ein Wasserturm, der sich bis heute erhalten hat, wohingegen das Kraftwerk mittlerweile wieder abgerissen wurde. Entworfen wurde der Turm vom Baubüro Carl Lingesleben aus Halle (Saale), das zuvor schon den Wasserturm in der Jahnstraße geschaffen hatte. Neben den Schornsteinen prägte der Wasserturm das Areal wesentlich mit und ist heute eines der markantesten Industriedenkmale der Stadt. Er gilt als Wahrzeichen der Filmfabrik und der bis Mitte Juni 2007 selbstständigen Stadt Wolfen.Der Turm, der die Gebäude-Nr. 0159 erhielt, blieb auch im Nachfolgebetrieb bestehen. Mit den Veränderungen in der Wasserversorgung wurde der Turm allerdings funktionslos. Er steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 90103 erfasst. Zuvor stand er zusammen mit dem mittlerweile abgerissenen Kraftwerk (Gebäude-Nr. 0118) mit der Nummer 094 90145 unter Denkmalschutz. Entworfen wurde ein 36 Meter hoher Turm mit einem Fassungsvermögen von 400 Kubikmetern Brunnenwasser. Er diente vor allem als Notfallreserve bei Wassermangel und war darauf ausgelegt, den Wasserbedarf der Filmfabrik im Notfall für zehn Stunden zu decken. Der im Grundriss runde Stahlbetonbau ist trotz seiner späten Entstehungszeit noch deutlich von der Neuromanik geprägt und man verwendete für die Details Backstein. Er besitzt einen rundbogigen Fries sowie acht rundbogige Vertiefungen, die sich jeweils über fünf Etagen erstrecken. Auch die Fensterfassungen der unteren Etagen sowie der Eingang sind rundbogig gestaltet.