Reilinger Baggersee
Der Reilinger Baggersee, kurz Reilinger See, ist ein ehemaliger Baggersee im Südwesten des Rhein-Neckar-Kreises in Baden-Württemberg. Er liegt westlich von Reilingen im Bereich der zu den Hardtebenen zählenden Kraichniederung in einer verlandeten Flussschlinge, die zugleich die Grenze zum benachbarten Biblis bildete. Der See weist ein Länge von etwa 750 und eine Breite von rund 130 Metern auf, die Fläche beträgt 9,7 Hektar. Der Wasserspiegel liegt auf einer Höhe von 98 Metern, die maximale Tiefe beträgt 17,5 Meter, die See-Identikationsnummer lautet 9.266. Bis 1989 wurde aus dem See Kies gebaggert. Dabei wurden 1978 vier zusammengehörende Stücke eines menschlichen Schädels entdeckt, die der Tübinger Anthropologe Alfred Czarnetzki als Überreste eines Urmenschen aus der Holstein-Warmzeit einstufte. Die gelegentlich auch als „Homo erectus reilingensis“ bezeichneten Fossilien werden heute Homo heidelbergensis zugeordnet.Nach Einstellung der Förderung wurde rund um den See ein Naturlehrpfad angelegt. Das Gewässer selbst nutzt der Angelsportverein von Reilingen für seine Zwecke.
Auszug des Wikipedia-Artikels Reilinger Baggersee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Reilinger Baggersee
Speyerer Straße, Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 49.296111111111 ° | E 8.5444444444444 ° |
Adresse
Lebensraum Kleingewässer
Speyerer Straße
68799 Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim
Baden-Württemberg, Deutschland
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