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Übigauer Allee

Individuelle Linde oder Baumgruppe mit LindenKulturdenkmal in DresdenOstragehege
UebigauerAllee3
UebigauerAllee3

Als Übigauer Allee wird der baumbesäumte Teil des Übigauer Fährwegs im Ostragehege der Dresdner Friedrichstadt bezeichnet. Die von Südosten nach Nordwesten verlaufenden Lindenallee befindet sich in der Hauptachse des auf der anderen Elbseite befindlichen Schlosses Übigau und ist Bestandteil der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal. Die um 1725 angelegte Lindenallee ist – neben der nahegelegenen, doppelreihigen Pieschener Allee – eine der ältesten Dresdner Alleen. Sie ist als Kulturdenkmal ausgewiesen, da sie eine wichtige Verbindung von Schloss Übigau in die Landschaft darstellt und von stadtgeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung ist. Am Ende der Allee schließt sich im Elbbogen die als Flächennaturdenkmal geschützte Glatthaferwiese im Ostragehege an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Übigauer Allee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Übigauer Allee
Übigauer Fährweg, Dresden Friedrichstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.067502 ° E 13.704557 °
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Adresse

Übigauer Fährweg (Übigauer Allee)

Übigauer Fährweg
01067 Dresden, Friedrichstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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UebigauerAllee3
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In der Umgebung

Alberthafen Dresden-Friedrichstadt
Alberthafen Dresden-Friedrichstadt

Der Alberthafen Dresden-Friedrichstadt ist der bedeutendste Hafen Dresdens. Er wurde zwischen 1891 und 1895 erbaut und liegt im Dresdner Ostragehege (das zum Stadtteil Friedrichstadt gehört) an der Elbe nahe der Flügelwegbrücke und dem Städtischen Vieh- und Schlachthof von Hans Erlwein (heutige Messe Dresden). Am 1. November 1895 wurde der Alberthafen in Betrieb genommen. Für den Hafen und die ihn schützende Flutrinne hatten zwei Dampfbagger etwa 1,5 Millionen Kubikmeter Erde ausgehoben. Die Erde wurde großteils für den Bau des Güterbahnhofs Friedrichstadt genutzt. Die 2,2 Kilometer lange und 12 Meter hohe Kaimauer wurde so angelegt, dass sie den damals bekannten Höchststand der Elbe beim Elbhochwasser 1845 um 30 Zentimeter überragte. Erst beim Jahrhunderthochwasser 2002 wurde sie bei einem Pegelstand von 9,40 Metern überspült. Die sechzehn Kräne, drei Transportfördersysteme und die Sauganlage waren elektrische betrieben und damit auf der Höhe der Zeit. Auf den 40 Liegeplätzen wurden schon im ersten Jahr 150.000 Tonnen Güter umgeschlagen. Es konnten bis zu 25 Kähne gleichzeitig abgefertigt werden. Ende der 1920er Jahre war der Hafen technisch veraltet und wurde 1931 modernisiert und erweitert. Bei den Luftangriffen auf Dresden im Zweiten Weltkrieg wurde der Hafen stark beschädigt. Nach Reparaturarbeiten stieg der Güterumschlag aber wieder an; bis Mitte der 1950er Jahre auf 550.000 Tonnen. Mit neuen Kränen stieg die Leistung in den 1970er Jahren auf 1,2 Millionen Tonnen. Umgeschlagen wurden vor allem Kies, Steine, Getreide, Erze, Kaolin, Waschmittel und Steinsalze. In den 1980er Jahren verfielen die Anlagen abermals.Das Hafengelände umfasst insgesamt eine Fläche von 42 ha. Das Hafenbecken war ursprünglich 1100 Meter lang und 150 Meter breit und besaß somit eine Fläche von 15 ha. Im Rahmen von Umbaumaßnahmen wurde das Hafenbecken 1997 deutlich verkleinert – der nördliche und westliche Teil des Beckens wurde zugeschüttet, um Platz für zusätzliche Gewerbe- und Logistikanlagen zu schaffen. Heute ist das Becken nur noch ca. 7 ha groß. Das Hafenbecken besteht aus drei Teilen: der Hafeneinfahrt, einem Wendebecken und dem eigentlichen rechteckigen Hauptbecken mit Nord- und Südkai. Das Hafenbecken hat eine durchschnittliche Breite von 75 m. Der Nordkai ist 730 m lang, der Südkai hat eine Länge von 1000 m. Das Wendebecken hat einen Durchmesser von 105 m. Der Hafen bietet Platz für 20 Schiffe. Die Hafenbrücke, eine Eisenfachwerkkonstruktion, überspannt seine Einfahrt. Im Hafen stehen sieben Krananlagen für den Umschlag von Massen-, Stück-, Schwergütern sowie Containern zur Verfügung. Die maximale Tragfähigkeit beträgt 90 t. Stückgewichte über 90 t werden mit Mobilkranen umgeschlagen. Im Nordosten des Geländes befindet sich das sehenswerte historische Terminal, an dem sich auch die ursprüngliche Größe des Hafenbeckens erkennen lässt. Das verbliebene Teilbecken ist die einstige nordöstliche Ecke des Hafenbeckens, welches aber heute keine Verbindung mehr zur Elbe hat. Das Ensemble des Museums-Terminals, bestehend aus zwei historischen Eisenbahnwagen (Bj. 1910), einem Hafenkran (Bj. 1965) und der letzten Elbzille „Waltraut“ (1913), kann nicht nur von der Terrasse des Restaurants Fischhaus Alberthafen bestaunt werden. Im Inneren des Schleppkahns „Waltraut“ werden die Lebensbedingungen der Elbschiffer und die Geschichte der Binnenhäfen an der Oberelbe dargestellt. Der Hafen ist über die Hafenbahn Dresden an das Güterverkehrszentrum am Bahnhof Dresden-Friedrichstadt angeschlossen und verfügt über ein trimodales Terminal. Der Hafen ist ausschließlich dem Güterverkehr vorbehalten. Für Sportboote besteht eine Anlegemöglichkeit im Pieschener Hafen. Zwischen 2006 und 2007 wurde eine neue Roll-on-Roll-off-Anlage nahe der Flügelwegbrücke errichtet, die es ermöglicht, dass beladene Lkw direkt auf Schiffe fahren. Der Hafen wird von der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) betrieben, die auch die Häfen in Roßlau, Riesa, Torgau, Děčín und Lovosice betreibt. Dabei wurden im Jahr 2014 in diesen Häfen 2,85 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen, der Umsatz lag bei rund 20 Mio. Euro.Neben dem Hafengelände befindet sich die Dresdener Mühle.

Glatthaferwiese im Ostragehege
Glatthaferwiese im Ostragehege

Die Glatthaferwiese im Ostragehege ist ein als Flächennaturdenkmal (ND 38) ausgewiesenes Areal der Dresdner Elbwiesen in der Friedrichstadt. Es befindet sich tropfenförmig am westlichen Rand des nach dem Dorf Ostra benannten Ostrageheges, mit seiner Spitze auf das Ende der Übigauer Allee und den etwa 400 Meter südlich liegenden Alberthafen zeigend. Mit einer Fläche von 5 Hektar nimmt der geschützte Bereich das Maximum dessen ein, was nach § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes als einzelnes Flächennaturdenkmal ausgewiesen werden kann. Diese „typische Glatthaferwiese des Elbtals“ (mit dem Gewöhnlichen Glatthafer als Kernart der Pflanzengesellschaft) ist vollständig enthalten im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Elbwiesen und -altarme sowie im FFH-Gebiet Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg und dem gleichnamigen Europäischen Vogelschutzgebiet. Zeitgleich mit der Glatthaferwiese am Elbufer Johannstadt wurde sie wie diese zur „Erhaltung der artenreichen Glatthaferwiese mit im Rückgang befindlichen und vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten“ und zur „Sicherung des Nahrungs- und Fortpflanzungsbiotopes für Rebhühner“ als Flächennaturdenkmal ausgewiesen. Ein weiterer in der Verordnung vom 9. Mai 1996 genannter Schutzzweck ist „der Erhalt des Landschaftsbildes, das durch naturnahe Glatthaferwiesen mit ihrem reichen Blütenaspekt geprägt ist.“ Die Flora der Glatthaferwiese kennt Vorkommen von Großer Bibernelle (Pimpinella major), Schlangenäuglein (Asperugo procumbens) und Wiesen-Labkraut (Galium mollugo).Innerhalb des Elbbogens ist mit der Pieschener Allee (ND 39) auf der östlichen Seite des Ostrageheges zeitgleich ein weiteres Flächennaturdenkmal ausgewiesen worden, 1999 ergänzt um das Naturdenkmal Straßenbäume der Pieschener Allee (ND 102). Auf der von der Glatthaferwiese gegenüberliegenden Seite der Elbe ist 1999 zudem die Flatter-Ulme Altübigau (ND 83) unter Schutz gestellt worden.

Hafenbrücke (Dresden)
Hafenbrücke (Dresden)

Die Hafenbrücke, auch Brücke (am) Alberthafen, in Dresden führt diagonal über die Einfahrt des Alberthafens im Stadtteil Friedrichstadt. Sie besteht aus einer westlicher gelegenen, breiteren Straßenbrücke und einer Eisenbahnbrücke, die unmittelbar benachbart sind und parallel zueinander verlaufen. Die Straßenbrücke verbindet den Flügelweg im Westen der Friedrichstadt mit dem Hafenweg im Ostragehege. Sie ist Fußgängern und Autos sowie als Teil des Elberadwegs auch Radfahrern vorbehalten. Sie ist 10 Meter hoch und hat für Kraftfahrzeuge eine Durchfahrtshöhe von 4,85 Metern. Über die im Zuge des Alberthafenumbaus 1996 sanierte, blau angestrichene Eisenbahnbrücke führt ein Anschlussgleis von der Hafenbahn Dresden zu den nördlich des Hafenbeckens gelegenen Ladegleisen. Beide Bauwerke sind eiserne Fachwerkbrücken, bei denen die Fahrbahn bzw. das Gleis unten liegt. Errichtet wurden sie bis 1894 nach Plänen von Claus Koepcke, der wenige Jahre zuvor auch das Blaue Wunder entworfen hatte. Die Brücken erschweren besonders bei höheren Pegelständen der Elbe die Einfahrt von Schiffen in den Alberthafen. Die Eisenbahnbrücke ist dabei noch etwas niedriger als die Straßenbrücke. Unter anderem deshalb wurde 2006/07 eine neue Roll-on-Roll-off-Anlage zwischen Hafen- und Flügelwegbrücke direkt an der Elbe gebaut. Im Herbst 2015 diente die Brücke als Kulisse eines Mordversuchs für den Fernsehfilm Tatort: Der König der Gosse. Zwischen 2018 und 2020 wurden die Brücke saniert. Zuvor war dies noch nie grundhaft geschehen. Aufgrund fehlender Tragfähigkeit musste die Brücke schon 2013 für den Auto- und Lkw-Verkehr gesperrt werden. Bei der Untersuchung der Brücke vor der Sanierung wurden Farbreste von 1893 gefunden. Sie erhielt einen Anstrich in diesem hellen Blauton. Die Kosten für die Sanierung betrugen etwa 3,5 Millionen Euro. 90 Prozent davon waren Fördermittel des Freistaates Sachsen.

Mickten
Mickten

Mickten ist ein Stadtteil von Dresden und liegt im Nordwesten der Stadt im Stadtbezirk Pieschen. Gemeinsam mit Übigau und Teilen von Kaditz und Trachau bildet es den statistischen Stadtteil Mickten. Erstmals wurde Mickten als Migtin 1378 erwähnt, der Name ist sorbischen Ursprungs und kann sowohl ein Personenname sein, wie auch deutschen Siedler zugeordnet werden. 1468 wurde das seit 1421 existierende Vorwerk an den Bischof von Meißen verkauft, und nach dessen Auflösung die zugehörigen Fluren unter den ansässigen Bauern verteilt. 1590 war Mickten Amtsdorf von Dresden, 1764 eines des Amtes Meißen, seit 1843 unterstand es wieder dem Amt Dresden. Durch diese Wechsel gab es bis 1836 zwei Ortsrichter (Localgerichtspersonen). Mit Kleinmickten und Bortzschen befinden sich außerdem zwei Wüstungen auf der Micktener Flur. Der Dorfkern von Mickten (Altmickten, Lage: 51° 4′ N, 13° 42′ O) steht heute unter Denkmalschutz und zählte von 2004 bis zur Aberkennung des Welterbe-Titels 2009 zum UNESCO-Welterbe Elbtal. Mickten wurde 1903 zur Stadt Dresden eingemeindet. Bereits 1899 wurde Mickten an das Straßenbahnnetz angeschlossen. Noch im gleichen Jahr wurde der Straßenbahnhof Mickten erbaut, welcher als Depot der Lößnitzbahn und den heutigen Dresdner Verkehrsbetrieben diente. Seit 1996 wurde er nicht mehr genutzt und dem Verfall preisgegeben. Nach der Sanierung wird er seit 2009 als Einkaufszentrum genutzt. Das historische Ballhaus Watzke, das lange Zeit nur als Lager genutzt war, wurde bereits rekonstruiert. Die Einwohner Mickten waren lange Zeit Kaditz eingepfarrt. Sie lösten sich von der Emmauskirchgemeinde, erwarben 1938 eine 1902 erbaute Villa in der Homiliusstraße und richteten darin eine Kapelle für Mickten und Übigau ein – letztere Gemeindeglieder bezogen 1955 die Kreuzkapelle in Übigau. Bemerkenswert ist die im Dachreiter hängende Glocke, die vermutlich um 1486 gegossen wurde und aus dem Südturm der zerstörten Sophienkirche stammt. Durch kirchliche Umstrukturierungen nach der Wende kam es in den 1990er Jahren wieder zur Vereinigung der inzwischen geschrumpften Kirchgemeinden und die Micktener Villa dient seit 1999 als Pfarramt.Nach 1990 entstand im neuen Gewerbegebiet Kaditz-Mickten ein großer Einkaufspark Elbepark mit zahlreichen Geschäften und einem Kino. Das ebenfalls geplante Wohngebiet wurde nur teilweise realisiert. 1997 entstand das Neubaugebiet An der Flutrinne. Mickten wurde vom Elbhochwasser 2002 stark betroffen. Nach der Flut wurde die Sanierung der stark in Mitleidenschaft gezogenen Lommatzscher Straße und Leipziger Straße erforderlich. In der Liste der Kulturdenkmale in Mickten sind die Baudenkmäler in Mickten aufgeführt.