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Küchelberg

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Dorf Tirol
Dorf Tirol

Der Küchelberg ist ein langgezogener Hügel im Burggrafenamt in Südtirol, der als südöstlichster Ausläufer der Texelgruppe den Meraner Talkessel im Etschtal nordseitig begrenzt und den Ausgang des Passeiertals westseitig begleitet. Der Siedlungen der Gemeinde Tirol Platz bietende Rücken weist von seinem untersten Abschnitt, dem etwa 350–400 m hoch gelegenen Zenoberg direkt über der Meraner Altstadt, bis zum Ortszentrum von Dorf Tirol auf 590 m nur mäßige Steigungen auf, ehe das Gelände steil zur Mutspitze ansteigt. Der an den Meran zugewandten Hängen vom Tappeinerweg durchzogene Küchelberg gilt als eines der wichtigsten Naherholungsgebiete der Stadt. Seit den 1940er Jahren ist die Erhebung zudem durch den Panoramalift Meran–Dorf Tirol erschlossen. Der Gegendname ist 1325 ersturkundlich als Chuechelperch sowie 1400 als Küchlperg bezeugt. Im November 1809 war der Küchelberg Schauplatz eines Gefechts des Tiroler Volksaufstands (Schlacht am Küchelberg).2021 begann der Bau einer Untertunnelung des Küchelbergs, um Passeier direkt mit der Schnellstraße MeBo zu verbinden und den städtischen Durchzugsverkehr Merans auf diese Weise zu entlasten. Auch eine Kavernengarage ist geplant.

Auszug des Wikipedia-Artikels Küchelberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Küchelberg
Gnaidweg, Burggrafenamt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.6826 ° E 11.1609 °
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Gnaidweg - Via Gnaid

Gnaidweg
39019 Burggrafenamt
Trentino-Südtirol, Italien
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Landesfürstliche Burg
Landesfürstliche Burg

Die Landesfürstliche Burg ist eine um 1470 von Herzog Sigmund von Österreich-Tirol erbaute Gebäudeanlage, die mitten in der Stadt Meran (Burggrafenamt, Südtirol) liegt und diesem als Stadtresidenz diente. Kaiser Maximilian war mehrmals hier zu Gast. Die Gebäudegruppe gleicht mehr einem kunstvoll gestalteten festen Haus mit schwacher Umfassung als einer voll entwickelten Burganlage. Von manchen Fachautoren der Burgenforschung wird die Anlage sogar nur als früher Ansitz gewertet, obwohl die landesfürstliche Burg Stadtsitz des hochadeligen Tiroler Landesherrn, seines örtlichen Land- und Stadtrichters sowie des sogenannten Kelleramts mit dem „Kellner an Meran“ (Verwalter, Steuereinnahmer) war. Einige der Innenräume sind mit Fresken ausgestattet, die auf die Zeit Herzog Sigmunds und seiner ersten Frau Eleonore von Schottland zurückgehen. Im 16. Jahrhundert wurde der ursprüngliche Bau umgestaltet. Im Inneren befinden sich qualitätvolle holzgetäfelte Stuben und die Inneneinrichtung aus dem Spätmittelalter. Auch einige Waffen wie Lanzen und Hellebarden sind erhalten geblieben bzw. wurden zusammengetragen. Der im späten 19. Jahrhundert geplante Abriss der Burg wurde von David von Schönherr dank einer breit angelegten Initiative erfolgreich verhindert. Das restaurierungsbedürftige Gebäude wurde durch den Dombaumeister Friedrich von Schmidt historisierend neu gestaltet.Heute ist das Museum Landesfürstliche Burg im Besitz der Stadtgemeinde Meran und öffentlich zugänglich. Sie wird auch für standesamtliche Trauungen genutzt.