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Blumenau (Schwalmstadt)

Geographie (Schwalmstadt)Wüstung im Schwalm-Eder-Kreis
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Blumenau ist eine Hofwüstung in der heutigen Gemarkung von Dittershausen, einem Stadtteil von Schwalmstadt im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Der Hof lag wahrscheinlich am rechten Ufer der Schwalm zwischen dem Fluss und der heutigen Eisenbahnstrecke auf 207 m Höhe. Der Flurname Blumenau und die Blumenauer Straße in Allendorf an der Landsburg erinnern noch daran. Der Ort wurde im Jahre 1300 in einer Urkunde der Grafschaft Ziegenhain als Blumenowe erstmals schriftlich erwähnt, als die Witwe Berta des Ritters Konrad Krug ihre Güter in Dittershausen und Blumenowe unter ihren Söhnen Rudolf und Ortwin aufteilte. Spätestens 1367 erwarb Graf Gottfried VII. von Ziegenhain das sogenannte Krügersgut zu Dittershausen und Blumenouwe. Dieser herrschaftliche Hof wurde noch um 1580 erwähnt, war aber bereits 1579 ohne Gebäude. Die zum Gutshof gehörige Feldflur ging in den Gemarkungen von Dittershausen und Allendorf auf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Blumenau (Schwalmstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Blumenau (Schwalmstadt)
K 103, Schwalmstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9446 ° E 9.2017 °
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Adresse

K 103
34613 Schwalmstadt (Allendorf an der Landsburg)
Hessen, Deutschland
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Evangelische Kirche (Allendorf an der Landsburg)
Evangelische Kirche (Allendorf an der Landsburg)

Die evangelische Kirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Allendorf an der Landsburg, einem Ortsteil der Stadt Schwalmstadt im Schwalm-Eder-Kreis (Hessen). Sie gehört zur Kirchengemeinde Landsburg im Kirchenkreis Schwalm-Eder der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Die ursprüngliche Pfarrkirche des Ortes, ein turmloser gotischer Saalbau, dem im 16. Jahrhundert ein Speichergeschoss in Fachwerk mit achtseitigem Dachreiter aufgesetzt worden war, hatte innerhalb eines Wehrkirchhofs gelegen, dessen Ringmauer mit Schlüsselscharten des 15. Jahrhunderts noch größtenteils erhalten ist. Der jetzige neugotische Kirchenneubau wurde 1899 bis 1900 von dem Kasseler Konsistorialbaumeister Gustav Schönermark errichtet. Nach seinem bereits 1893 vorgelegtem ersten Entwurf war zunächst ein Saalbau über kreuzförmigem Grundriss mit Polygonendungen und einem dachreiterartigen oktogonalem Aufsatz über dem Eingangsvorbau geplant gewesen. Stattdessen kam nach einer neuen Planserie der bestehende Bau als ein Saalbau mit Polygonchor zur Ausführung, dessen von einem schlankem Turmhelm bekrönter Westturm der exponierten Lage der Kirche im Ort Rechnung trägt. Als Baumaterial wurde für das Mauerwerk Basalt aus den Brüchen unterhalb der nahegelegenen Landsburg gewählt, kombiniert mit dunkelrotem Sandstein für alle Steinmetzarbeiten. Im Innern des mit einer flachen Holzdecke versehenen Raums ist eine dreiseitig umlaufende Empore angeordnet. Für die Wandgestaltung hatte Schönermark eine farbige Ausmalung entworfen, die bei einer jüngeren Restaurierung einem nüchternen Weißanstrich gewichen ist.