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Friedhofskapelle (Baiersdorf)

Baudenkmal in BaiersdorfBauwerk aus SteinBauwerk in BaiersdorfErbaut in den 1770er JahrenFriedhofskirche
Kapelle in MittelfrankenReligion (Baiersdorf)SaalkircheSakralbau im Landkreis Erlangen-HöchstadtSakralbau in Europa
Seligmannstraße Kapelle 17
Seligmannstraße Kapelle 17

Die Friedhofskapelle ist ein denkmalgeschütztes Kapelle, die in der Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt in (Mittelfranken, Bayern) steht. Die Friedhofskapelle ist unter der Denkmalnummer D-5-72-115-1 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Stadt Baiersdorf unterhält den städtischen Friedhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhofskapelle (Baiersdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedhofskapelle (Baiersdorf)
Am Friedhof,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.658392 ° E 11.033542 °
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Adresse

St. Johannis

Am Friedhof
91083
Bayern, Deutschland
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Seligmannstraße Kapelle 17
Seligmannstraße Kapelle 17
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In der Umgebung

Krenland

Krenland ist eine lokale Landschaftsbezeichnung im Regnitztal zwischen Forchheim und Erlangen. Schon im 15. Jahrhundert erfolgte hier eine Spezialisierung auf den Anbau von Gewürz- und Heilpflanzen, namensgebend für diese Region wurde der Meerrettich (süddt.: Kren). Der Markgraf Johann von Brandenburg-Kulmbach (der Alchimist genannt) soll den Krenanbau hier und im Knoblauchsland besonders gefördert haben.Die erste schriftliche Erwähnung des Krenanbaus in Franken stammt aus dem 1650 erschienenen Buch „Die Nymphe Noris“. Dort wird er bei der Beschreibung des Knoblauchslands unter den angebauten Gemüsearten aufgezählt. Der erste Nachweis des Anbaus im Raum Baiersdorf stammt aus dem Reisetagebuch von Johann Michael Füssel und bezieht sich auf das Jahr 1788. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der Krenanbau um Baiersdorf bereits eine große wirtschaftliche Bedeutung. In der Montgelas-Statistik 1811/12 steht: „Im Ort Baiersdorf wurde ferner gebaut: 12 Metz Obst, der Erlös à 50 fl. p. M., 8 Metz Kardeln, der Erlös à 50 fl. p. M., 751 Metz Meerrettich, der Erlös p. M. zu 70 fl. für 5250 fl.“ Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an nahm der Krenanbau langsam immer mehr zu. Nach Eröffnung der Bahnlinie Nürnberg-Bamberg im Jahre 1844 und des Ludwig-Donau-Main-Kanals 1846 konnte der produzierte Meerrettich günstig abtransportiert werden. Für 1894 wurde die Gesamtmenge des im Umland von Nürnberg und Fürth produzierten Krens auf 50.000 Zentner geschätzt. Etwa 30.000 Zentner wurden von den Großhändlern jährlich per Bahn versandt, 10.000 Zentner wurden nach Österreich verschifft. Etwa ab 1870 wurde ein Teil der Ernte von Hausierern und Krenweiberln im ganzen süddeutschen Raum verkauft. Der Erste und der Zweite Weltkrieg führten zu einem zeitweiligen Rückgang des Meerrettich-Anbaus, da er durch die staatlichen Festpreise weniger lukrativ wurde.In Baiersdorf gibt es ein Meerrettich-Museum, das auch die Bedeutung den Meerrettichanbaus in der Region darstellt.