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St. Katharina (Wicker)

Bauwerk in Flörsheim am MainChorturmkircheKatharina-von-Alexandrien-KircheKirchengebäude im Bistum LimburgKirchengebäude im Main-Taunus-Kreis
Kirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in Flörsheim am MainSaalkirche
FlörsheimWickerKathKircheS
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Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Kirche St. Katharina steht im Stadtteil Wicker der Stadt Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Die Kirchengemeinde gehört zum Bistum Limburg. Kirchenpatronin ist die hl. Katharina von Alexandrien.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Katharina (Wicker) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Katharina (Wicker)
Kirchstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.028653 ° E 8.404837 °
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Adresse

Sankt Katharina

Kirchstraße 5
65439 , Wicker (Wicker)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Wiesenmühle (Flörsheim am Main)
Wiesenmühle (Flörsheim am Main)

Die Wiesenmühle von Flörsheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen ist eine Wassermühle am Wickerbach. Sie liegt am Treffpunkt der Gemarkungsgrenzen von Flörsheim, Hochheim am Main und Wicker, umgeben vom Natur- und Landschaftschutzgebiet Wickerbachaue von Flörsheim und Hochheim. Aus geschichtlichen Gründen ist die Wiesenmühle als Kulturdenkmal geschützt. Im Jahre 1699 erbaute der Flörsheimer Hans Jakob Kiefer die Mühle mit Genehmigung des Mainzer Domdechanten. Der Mühlenkomplex besteht aus mehreren, im Winkel angelegten Gebäuden. Durch den mit einer Bruchsteinmauer geschlossenen Hof verlief der Mühlgraben. Neben dem großen Hoftor ist eine rechteckige Tür mit Sandsteingewände und Wappenstein derer von Jungenfeldt in die Ummauerung eingelassen. Das Mühlengebäude hat ein Erdgeschoss in Massivbauweise mit Fachwerkobergeschoss. In die rundbogige Sandsteinlaibung über dem Eingang ist ein auf 1699 datierter Schlussstein eingefügt. Die Wirtschaftsgebäude bestehen aus Bruchsteinmauerwerk mit einfachen Sandsteingewänden und Satteldach. Das Herrenhaus vervollständigt die Baulichkeiten. 1715 folgte der Bau der Annakapelle als Hauskapelle über dem Abhang östlich der Mühle. 1724 wurde die Mühle an den Mainzer Weihbischof Johann Edmund Gedult von Jungenfeld verkauft. Sie wurde deshalb auch Bischofsmühle oder Jungenfeldsche Mühle genannt. Nach diesem Verkauf gab es Um- und Neubauten. Der Mühlenbetrieb endete 1898. Ab 1924 gab es hier ein Ausflugslokal mit Geflügelzucht. Zur Wiesenmühle gehört auch im Alleinbesitz der Weinberg auf der steil nach Westen geneigten Geländestufe zwischen den Mühlengebäuden und der St.-Anna-Kapelle. Er ist mit 0,5 Hektar Rebfläche die kleinste Weinlage im Weinbaugebiet Rheingau. Der Mühlengasthof schenkt von dieser Lage als Weine aus eigenem Anbau die Rebsorten Riesling und Rivaner aus. Daneben bewirtschaftet die Wiesenmühle noch Rebflächen in den Lagen Wickerer Mönchsgewann und Hochheimer Hölle.Das Herrenhaus wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs 1948 wiederaufgebaut. Die profilierten, geohrten Gewände des 18. Jahrhunderts wurden dabei wiederverwendet. Im Grundzug entspricht die Anlage noch immer der Zeit ihrer Errichtung 1699.

Wickerbachaue von Flörsheim und Hochheim
Wickerbachaue von Flörsheim und Hochheim

Die Wickerbachaue von Flörsheim und Hochheim ist ein aus vier Teilflächen bestehendes Naturschutzgebiet von zusammen etwa 39 Hektar und ein an diese Flächen angrenzendes und sie verbindendes Landschaftsschutzgebiet von etwa 59 Hektar, insgesamt etwa 98 Hektar, gelegen in den Gemarkungen Flörsheim-Wicker, Flörsheim am Main und Hochheim am Main im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Das Schutzgebiet erstreckt sich als schmaler Streifen entlang der Gemeindegrenzen in Nord-Süd-Richtung über fast 2400 Meter. Seit 1. Dezember 2016 gilt für ein fast deckungsgleiches Gebiet mit dem Namen „Falkenberg und Geißberg bei Flörsheim“ mit einer Größe von 95,1 Hektar der Schutzstatus als Natura2000-Gebiet. Ausgenommen von der Unterschutzstellung sind der hier gelegene Jüdische Friedhof und die Flächen an der Wiesenmühle mit dem Weinberg Flörsheimer St. Anna Kapelle. Der Abschnitt der Tallandschaft am Wickerbach von Wicker bis zum Flörsheimer Stadtteil Keramag/Falkenberg ist seit 12. Mai 1998 als Natur- und Landschaftschutzgebiet ausgewiesen. Die als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Teile umfassen die Sandrasen und Trespen-Halbtrockenrasen am Geißberg (130,4 m), den südlichen Teil der Wickerbachaue mit ihren Uferabbrüchen und der strukturreichen Hecken- und Gebüschvegetation sowie als südlichste Teilfläche die „Steinkaut“ im Hochheimer Flurdistrikt „Falkenberg“. Hier wurde früher Kalkstein abgebaut, der unter anderem in Hochheim und in Flörsheim zum Hausbau genutzt wurde. Um 1870 übernahm das Unternehmen Dyckerhoff aus Mainz-Amöneburg den Kalkabbau. Durch den Steinabbau und die Beseitigung des Abraums entstanden auf der Steinkaut kleinere Hügel, die noch heute im Gelände zu erkennen sind. in den 1960er Jahren wurde hier eine Motocross-Strecke angelegt, auch für internationale Rennen. Nach der Planierung der Kalkhügel ist die Steinkaut ein wertvolles Gelände von Kalktrockenrasen mit den schützenswerten Pflanzenarten Wiesenfuchsschwanz und Großer Wiesenknopf.Die als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Teile umfassen im Wesentlichen den nördlichen Teilbereich der Bachaue mit seinen intensiv genutzten Grünlandflächen und den Gärten sowie im Süden die ornithologisch bedeutsamen Streuobstbestände und die Hecken- und Gebüschvegetation am Falkenberg. Die unter Schutz gestellten Flächen bilden einen Rest der ursprünglich im Main-Taunusvorland großflächig vorkommenden naturnahen und extensiv genutzten Grünzüge.

Oberweilbach (Wüstung)

Oberweilbach ist eine Wüstung auf dem Gebiet des heutigen Hofheim am Taunus in Südhessen. Sie liegt südwestlich von Diedenbergen am Weilbach. Die urkundliche Ersterwähnung stammt aus einer Zeit um das Jahr 1280: Der Herr von Eppstein erhält aus superiori Wylebach an Zinsen 21 Simmer Hafer Binger Maß. In einer Urkunde aus dem Jahr 1222 wird Niederweilbach (das heutige Weilbach) erwähnt. Der Name Niederweilbach lässt den Schluss zu, dass es bereits zu dieser Zeit ein Oberweilbach gegeben haben muss. Urkundlich wurde der Ort unter verschiedenen Namen erwähnt, so als superiori Wylebach (um 1280), als zum hayne gegen Oberwilbach (1309) und als Oberwilbacher wege (1309). Die Ortslage ist aus einer Landkarte von Wilhelm Dilich aus dem Jahr 1608 bekannt. Zu diesem Zeitpunkt war der Ort jedoch längst wüst gefallen. Im Jahr 1443 wurde der Ort letztmals als bewohnt bezeichnet, aber bereits 1457 muss er wüst gewesen sein. Oberweilbach verfügte über eine Kapelle mit einem Petrusaltar. Der Altar wurde vor der Zerstörung der Kapelle im Jahr 1518 in die Kirche nach Wallau überführt. 1829 wurde im Bereich der Wüstung ein Trapezsarg aus der Zeit zwischen 950 und 1250 gefunden. Dieser Sarg stammt wahrscheinlich vom Friedhof von Oberweilbach. Der Steinsarg, das einzige Fundstück aus der Wüstung, ist heute im Hof des Museums Wiesbaden aufgestellt. Heute erinnern die Flurnamen zu Oberweilbach, kleines und großes Oberweilbacherfeld und Oberweilbacher Wiesen an die Wüstung.