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Kriegerdenkmal Bochum-Langendreer

Denkmal in BochumGedenkstätte des Ersten WeltkriegsGedenkstätte des Zweiten WeltkriegsKalksteinskulpturKriegerdenkmal in Nordrhein-Westfalen
Soldatendarstellung (Bildende Kunst)Säule (Bauwerk)

Das Kriegerdenkmal Bochum-Langendreer befindet sich an der Unterstraße Ecke Alte Bahnhofstraße im Stadtteil Langendreer von Bochum. Es wurde im Auftrag der Langendreerer Kriegervereine zum Gedächtnis an 956 im Ersten Weltkrieg gefallene Soldaten aus Langendreer errichtet und am 28. Juli 1929 eingeweiht. Bei der Eröffnung enthielt es Bronzetafeln mit deren Namen. Das Denkmal besteht aus einer 8,50 m großen Steinsäule und der steinernen, ursprünglich 2,85 m hohen Statue eines Soldaten aus Muschelkalk mit abgenommenen Helm und abgesetztem Gewehr. Der Entwurf stammte vom Bildhauer Hans Dammann aus Berlin.1968 wurde noch zusätzlich zur Tafel „1914-1918“ eine Tafel „1939-1945“ angebracht. Auf der Rückseite steht der Appell „Einst kommt der Tag da alle Welt euren Ruhm verkünden wird!“ Der Kopf des Soldaten wurde 1987 von Aktivisten abgeschlagen und lag im Garten eines der Beteiligten, wie 2019 bekannt wurde. Mehrere Versuche, den Kopf zu ersetzen, scheiterten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal Bochum-Langendreer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kriegerdenkmal Bochum-Langendreer
Unterstraße, Bochum Langendreer

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Breitengrad Längengrad
N 51.4719 ° E 7.31411 °
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Adresse

Kriegerehrenmal

Unterstraße
44892 Bochum, Langendreer
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Volkspark Langendreer
Volkspark Langendreer

Der Volkspark Langendreer ist ein Volkspark im Stadtteil Langendreer im Osten von Bochum. Der Park mit Liegewiese, Bäumen und Sträuchern entspricht vom Konzept her einem Volkspark bzw. Volksgarten des letzten Jahrhunderts. Er entstand Anfang der 1960er Jahre nach einem Entwurf des Stadtgartendirektors Helmuth Rockholtz (1923–2017) auf dem Gelände zweier ehemaliger Ziegeleien. Von der Tradition her gehört er zu den vergleichbaren Volksgärten des mittleren Ruhrgebiets wie dem Volksgarten Lütgendortmund und dem Rombergpark in Dortmund, sowie dem Volksgarten Kray und dem Grugapark in Essen. Der Volkspark wurde und wird von den Mitarbeitern der ehemals naheliegenden Opel-Werke zur Erholung genutzt. Die Größe des Parks liegt bei 9,4 Hektar. Zum Baumbestand zählen 80 Sorten verschiedener Laub- und Nadelbäume. Im Juli 2021 war die Erneuerung des Parks durch die Stadt Bochum abgeschlossen. Der grüne Charakter der im Stil eines englischen Landschaftsgartens gestalteten Grünanlage wurde beibehalten. Der Spielplatz wurde vergrößert und neu strukturiert. Dieser hat nun Spielflächen zum Rutschen, Schaukeln, Balancieren und Klettern sowie große Sandspielflächen mit Sitzgruppen. Rückzugsbereiche befinden sich im neu gestalteten Rosengarten sowie im Pergolagarten. Für das Fontänenbecken verwendete man Waschbeton. Es gibt eine Boulebahn und zahlreiche Beete voller essbarem Gemüse, die von einer Urban-Gardening-Gruppe gepflegt werden. Alle Wege des Parks wurden überarbeitet. Der sanierte Fußweg führt nun direkt in den Park und verbindet das Zentrum mit der Oase am Alten Bahnhof.

Müser-Brauerei
Müser-Brauerei

Die Müser Brauerei AG war eine Bierbrauerei im Bochumer Stadtteil Langendreer. Sie wurde 1866 als Dampfbrauerei Gebr. Müser von Wilhelm und Heinrich Müser, den Söhnen des Schankwirts Johann Wilhelm Müser, nach dessen Tod gegründet. Er hatte an der Hauptstraße seit 1806 eine Brauerei, eine Schankwirtschaft und einen Laden betrieben. Die Brüder erkannten, dass eine industrielle Ausrichtung erforderlich ist und dass der Trend in die Richtung „heller“ bayerischer Biere ging. Am 24. November 1891 wurde das Unternehmen in die Bierbrauerei Gebrüder Müser Aktiengesellschaft umgewandelt. Dadurch erhielten die Brüder das notwendige Kapital für den Ausbau zur Großbrauerei. 1885 wurden die Erzeugnisse der Brauerei auf der Weltausstellung in Antwerpen mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Im Geschäftsjahr 1907/1908 erreichte man bereits eine Produktion von 139.550 Hektolitern Bier mit 100 Beschäftigten. Die Maschinenhalle beherbergte vier Dampfmaschinen. Die Kesselhalle wurde mit einem 50 m hohen Schornstein ausgerüstet. Zum Gelände gehörten Sudhaus- und Kelleranlagen, die bis in 15 m Tiefe reichten, Speicher- und Abfüllhallen. Man stellte ober- und untergäriges Bier her, Eis und ein alkoholfreies Getränk namens Sonetta. 1938 erfolgte die Umbenennung in Müser-Brauerei AG, nach der Überwindung der Weltwirtschaftskrise bestimmten nun die Großaktionäre. Das Dortmunder U auch von Ingenieurs und Architekten Emil Moog bildet einen Pendant zur Müser-Brauerei in Bochum. Die Schultheiss-Brauerei übernahm die Brauerei 1960 und schloss das traditionsreiche Brauhaus im Jahr 1976. Am 1. November 1978 wurde darin eine Diskothek namens „Rockpalast“ eröffnet, heute „Matrix“. Seit März 2014 ist die ehemalige Brauerei eine Station in der Route der Industriekultur, Themenroute Bochum.