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Evangelische Kirche (Lorsch)

Bauwerk in LorschErbaut in den 1890er JahrenKirchengebäude des Dekanats BergstraßeKirchengebäude im Landkreis BergstraßeKirchengebäude in Europa
Kulturdenkmal in LorschNeuromanisches Bauwerk in HessenNeuromanisches KirchengebäudeSaalkirche
Evangelische Kirche Lorsch 01
Evangelische Kirche Lorsch 01

Die Evangelische Kirche Lorsch ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude, das in Lorsch steht, eine Stadt im Kreis Bergstraße in Hessen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Bergstraße in der Propstei Starkenburg der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangelische Kirche (Lorsch) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangelische Kirche (Lorsch)
Nibelungenstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 49.654854 ° E 8.569677 °
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Adresse

Evangelische Kirche

Nibelungenstraße 23
64653
Hessen, Deutschland
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Evangelische Kirche Lorsch 01
Evangelische Kirche Lorsch 01
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In der Umgebung

Ecclesia varia
Ecclesia varia

Die Ecclesia varia („bunte Kirche“) war die Gruftkapelle der ostfränkischen Karolinger in Lorsch. Sie war Teil des Reichsklosters Lorsch. Ihr Baubeginn ist im Lorscher Codex für das Jahr 876 angegeben. Da das Kloster Lorsch 1564 aufgehoben, 1621 niedergebrannt und danach jahrzehntelang als Steinbruch verwendet wurde, war das Gebäude im Lauf der Jahrhunderte spurlos verschwunden. Selbst seine Lage war unsicher. Friedrich Behn gelang es bei Ausgrabungen zwischen 1927 und 1937, anhand von Fundamentgräben den Grundriss eines Gebäudes zu rekonstruieren, das sich östlich an die Klosterkirche anschloss und heute allgemein für die Ecclesia varia gehalten wird. Danach war sie ein rechteckiger Saalbau, in dessen halbrundem Ostabschluss innen eine Apsis ausgespart war. Da die Fundamentmauern eine Stärke von fast 4,50 m hatten, geht man davon aus, dass die Kapelle sehr dicke Wände hatte. Mörtel- und Putzfunde lassen darauf schließen, dass sie halbrund eingewölbt und mit tiefen Fensternischen versehen war. Es ist bekannt, dass Karl der Kahle zur besseren Beleuchtung eine Kerzenstiftung errichtete. Von dem Bauwerk hat sich ein Rest des aufgehenden Mauerwerks der Nordwand erhalten. Im Jahr 1800 wurden im Bereich der Ecclesia varia fünf oder neun Sarkophage gehoben. Nur einer davon ist erhalten; er wird als Sarkophag Ludwigs des Deutschen († 876) angesehen. In Lorsch beigesetzt wurden auch Ludwig der Jüngere († 882), dessen Sohn Hugo († 879), Königin Kunigunde († 915) und weitere Karolinger.