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Brotfabrik Overbeck

Baudenkmal in DuisburgBaugruppe (Städtebau) in EuropaBaugruppe (Städtebau) in Nordrhein-WestfalenDuisburg-Meiderich/BeeckEhemaliger Lebensmittelhersteller (Deutschland)
Ehemaliges Unternehmen (Duisburg)Erbaut in den 1900er JahrenEssen und Trinken (Duisburg)FabrikanlageLebensmittelhersteller (Nordrhein-Westfalen)Produzierendes Unternehmen (Duisburg)Umgenutztes Bauwerk in Duisburg
Duisburg, Simons Brotfabrik, 2012 06 CN 03
Duisburg, Simons Brotfabrik, 2012 06 CN 03

Die Brotfabrik Overbeck wurde im Jahr 1904 im Auftrag der Brüder Arnold und Wilhelm Overbeck durch das Baugeschäft Franz Brüggemann an der Arnoldstraße im heutigen Duisburger Stadtteil Beeck errichtet. Das Gebäudeensemble liegt heute in unmittelbarer Nähe zum Stadtteil Bruckhausen mit seinem neugeschaffenen Grüngürtel Duisburg-Nord. Zur Umsetzung des Grüngürtels gehörte auch der Ausbau der Straße "als Gewerbeerschließungsstraße im Teilabschnitt von der Friedrich-Ebert-Straße bis zur Arnold-Overbeck-Straße 58".Die Brotfabrik gehörte zu den ersten Gebäuden, die an der damaligen Straße gebaut wurden. Die Arnoldstraße, die erst um 1900 in ihrem heutigen Verlauf angelegt wurde, erhielt im Mai 2008 den Namen Arnold-Overbeck-Straße. Der Gebäudekomplex, der aus einer Brotfabrik mit Verwaltungstrakt, einem Wohnhaus mit Garten sowie einem Maschinenhaus besteht, bildet eine dreiflügelige Anordnung in U-Form, die zur Straße hin durch eine Mauer begrenzt wird.Am 31. Mai 2012 wurde die Brotfabrik mit Wohnhaus und Nebengebäuden unter der Nummer 629 als Baudenkmal im Bezirk Meiderich/Beeck in die Denkmalliste der Stadt Duisburg aufgenommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Brotfabrik Overbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brotfabrik Overbeck
Arnold-Overbeck-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.483384 ° E 6.735505 °
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Adresse

Arnold-Overbeck-Straße 58
47139 , Bruckhausen (Meiderich/Beeck)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Duisburg, Simons Brotfabrik, 2012 06 CN 03
Duisburg, Simons Brotfabrik, 2012 06 CN 03
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Pumpwerk Alte Emscher
Pumpwerk Alte Emscher

Das Pumpwerk Alte Emscher ist ein ab 1911 geplantes, 1912–1913 errichtetes und 1914 in Betrieb genommenes Abwasser-Pumpwerk der Emschergenossenschaft in Duisburg-Beeck. Das Pumpwerk im Einzugsgebiet der Alten Emscher wurde wegen fortschreitender Bergsenkungen nötig, die eine normale Entwässerung durch natürliche Vorflut unmöglich machten. Es ist das älteste Pumpwerk der Emschergenossenschaft und liegt im Tiefpunkt des Senkungstrichters. Der frei gespannte Eisenbeton-Kuppelbau, seinerzeit der zweitgrößte seiner Art in Deutschland, besitzt eine Kuppel mit einem Durchmesser von 41 Meter und einer Höhe von 24,5 Meter. Die große Höhe war aus thermischen Gründen wegen des Betriebs der ursprünglichen Dieselpumpen notwendig. Die runde Form des Pumpwerks geht auf die Entwürfe der Wasserbauingenieure der Emschergenossenschaft zurück. Die Düsseldorfer Bauunternehmung Dücker & Cie. mit ihrem Oberingenieur Ernst Mautner entwarf dazu eine Beton-Rippenkuppel von 41 m Durchmesser. Gestaltet wurde das Bauwerk auf dieser Grundlage von dem Architekten Alfred Fischer, der 13 Jahre später für Duisburg auch das Pumpwerk Schmidthorst und noch zwei Jahre darauf das Pumpwerk Schwelgern entwarf. Die kreisrunde Form des Gebäudes dient der optimalen Funktion und ist in der Lage, dem Wasserdruck selbst bei einem Bruch der Rheindeiche standzuhalten; auch dann kann die Senke noch entwässert werden. Die meisten der Dieselpumpen wurden mittlerweile durch Elektropumpen ersetzt. Zur Unterstützung des Pumpwerks bei Hochwasser wurden 1932 und 1947 zwei weitere Pumpwerke angegliedert. 2006 wurde ein neues Pumpwerk auf dem Gelände eingeweiht. Seitdem dient das Pumpwerk Alte Emscher (A) nur noch als Reservepumpwerk. Die Alte Emscher ist vom Flusssystem der Emscher abgeschnitten und entwässert nur noch ihr unmittelbares Einzugsgebiet im Duisburger Norden und Oberhausener Westen Das Pumpwerk Alte Emscher fördert das Wasser über Druckrohrleitungen zur Kläranlage Duisburg Alte Emscher. Nach der Reinigung dort wird das Wasser über den Deich in den Rhein gepumpt. Außerdem leitet das Pumpwerk Alte Emscher Wasser weiter, das in Stockum vom dortigen Pumpwerk Duisburg-Stockum aus dem Senkungsgebiet der Stockumer Alten Emscher abgepumpt wird. Das Pumpwerk Alte Emscher ist Teil mehrerer Themenrouten der Route der Industriekultur. Es steht seit 1999 unter Denkmalschutz. Am 24. Mai 2013 wurde es von der Bundesingenieurkammer als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgezeichnet.

Alte Thyssen-Hauptverwaltung
Alte Thyssen-Hauptverwaltung

Die Alte Thyssen-Hauptverwaltung ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk im Duisburger Stadtteil Bruckhausen im Stadtbezirk Meiderich/Beeck an der Grenze zu Marxloh. Die Alte Thyssen-Hauptverwaltung wurde nach Plänen des Architekten Carl Bern in den Jahren 1903 und 1904 für die Gewerkschaft Deutscher Kaiser im Stil des Historismus auf einem Natursteinsockel als dreigeschossiger Backsteinbau errichtet, angelehnt an die norddeutsche Backsteingotik. 1909 wurde der ursprüngliche dreiflügelige Bau durch einen rückwärtigen Nordflügel an der Kaiser-Wilhelm-Straße erweitert, womit ein allseitig geschlossener Vierflügelbau entstand. Ein weiterer Anbau wurde 1916 hinzugefügt. Zum Eingang, der sich mittig an der Straßenfront befindet, gelangt man über eine Freitreppe. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde Anfang der 1960er Jahre die Fassade des repräsentativen Gebäudes unter Verzicht auf den ursprünglichen Detailreichtum in vereinfachter Form wiederaufgebaut. Auf die ursprüngliche Gestaltung der Dachzone mit ihren Nebengiebeln, die mit Fialen verziert waren, sowie auf den Schmuck der beiden Westgiebel wurde bewusst verzichtet. In reduzierter Form blieb lediglich der Treppengiebel über dem Mittelrisalit der Hauptfront erhalten. Das Gebäude beherbergt heute verschiedene Unternehmensabteilungen. In dem 1963 erbauten Verwaltungshochhaus an der Kaiser-Wilhelm-Straße, das sich direkt gegenüber der ursprünglichen Hauptverwaltung befindet, haben heute Thyssenkrupp Steel Europe, ThyssenKrupp Stahl und ThyssenKrupp Stainless ihren Sitz. Im Zentrum des Verwaltungsgebäudes befindet sich der hohe Gewerkensaal mit offenem Dachstuhl. Mit seiner Holzausstattung und seinem großen Kamin lehnt sich der Saal an Formen der deutschen Renaissance an. Der Gewerkensaal wurde für Direktionsbesprechungen, Gewerkenversammlungen und für Empfänge offizieller Besucherinnen und Besucher genutzt. Gemäß der Baubeschreibung von 1902 waren auf demselben Flur vier Direktorenzimmer und eine Bibliothek vorgesehen. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes und in den Flügeln befanden sich Großbüros mit bis zu zehn Schreibtischen. Die Registratur wurde im Dachgeschoss und im Keller eingerichtet. Die drei Geschosse sind damals wie heute über eine Haupttreppe sowie über Nebentreppenhäuser an den Endpunkten des Haupttraktes erreichbar. Die Alte Thyssen-Hauptversammlung wurde am 8. September 2009 unter der Nummer 589 in die Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Hamborn eingetragen. Brigitte Schlüter: Verwaltungsbauten der rheinisch-westfälischen Stahlindustrie 1900–1930 Dissertation Bonn 1991 Wilhelm Treue, Helmut Uebbing: Die Feuer verlöschen nie – August-Thyssen-Hütte, 2 Bände, Econ Verlag, Düsseldorf/Wien 1969 Helmut Uebbing: 100 Jahre Thyssen, Berlin 1991