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Liuskasaari

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Liuskasaari
Liuskasaari

Liuskasaari (finnisch) oder Skifferholmen (schwedisch) ist eine Insel südlich des Zentrums der finnischen Hauptstadt Helsinki. Liuskasaari ist die Heimat der Helsingfors Segelsällskap. Die Insel beherbergt zwei Restaurants und war während der Olympischen Sommerspiele 1952 neben Harmaja Austragungsort der Segelregatten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Liuskasaari (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Liuskasaari
Merisatamanranta, Helsinki Ullanlinna (Eteläinen suurpiiri)

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Breitengrad Längengrad
N 60.150833 ° E 24.948333 °
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Adresse

Merisatamanranta
00140 Helsinki, Ullanlinna (Eteläinen suurpiiri)
Finnland
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Ullanlinna
Ullanlinna

Ullanlinna (schwed. Ulrikasborg) ist ein Teilgebiet (finn. osa-alue) und ein Stadtteil (kaupunginosa) mit ca. 10.000 Einwohnern der finnischen Hauptstadt Helsinki. Er liegt zwischen den Teilgebieten/Stadtteilen Eira und Kaivopuisto am südlichen Ende der Halbinsel, auf der sich das Zentrum Helsinkis befindet. Alle drei Gegenden zählen zu den angesehensten und teuersten Wohnlagen der Stadt. Außer dem Teilgebiet Ullanlinna und dem Stadtteil Ullanlinna, deren Grenzen deckungsgleich sind, gibt es auch einen Stadtbezirk (peruspiiri) gleichen Namens, der die Teilgebiete Ullanlinna, Eira, Kaivopuisto, Punavuori, Kaartinkaupunki, Suomenlinna, Munkkisaari und Länsisaaret umfasst und somit auf ca. 22.300 Einwohner kommt. Der Name Ullanlinna, den man mit „Ulrikenburg“ ins Deutsche übertragen könnte, geht auf unverwirklicht gebliebene Befestigungspläne aus dem 18. Jahrhundert zurück. Damals wurde vor der Küste Helsinkis die Inselfestung Suomenlinna gebaut, zu deren Verstärkung auch auf dem Festland einige Befestigungsanlagen errichtet werden sollten. Der Name Ulrika bzw. Ulla verweist auf die schwedische Königin Ulrike Eleonore (1688–1741). Bis ins 19. Jahrhundert lag das Gebiet noch außerhalb der Stadt. Es befanden sich dort u. a. Ferienhäuser von wohlhabenden Helsinkiern. Im späten 19. Jahrhundert wurde das Gebiet zunächst mit niedrigen Holzhäusern bebaut. Die jetzige Bausubstanz entstammt größtenteils der Zeit der Jahrhundertwende und des frühen 20. Jahrhunderts und ist zumeist dem Jugendstil zuzuordnen. Eine zweite für das heutige Stadtbild markante Bauphase waren die 1960er Jahre. Damals wurden die meisten der – recht wenigen – bis dahin übriggebliebenen Holzhäuser durch moderne Bauten ersetzt. In Ullanlinna befinden sich die Botschaften vieler Länder. Besonders repräsentativ ist das Gebäude der russischen Botschaft in der Tehtaankatu. Weitere nennenswerte Bauwerke sind die neugotische Johanniskirche (Johanneksenkirkko, 1891), die St.-Heinrichs-Kathedrale (Pyhän Henrikin katedraali, die Hauptkathedrale der römisch-katholischen Kirche Finnlands, 1860), und das vom Architekten Lars Sonck geplante Krankenhaus von Eira (Eiran sairaala, 1905). Zu Ullanlinna gehört auch der Tähtitorninmäki, ein kleiner Hügel, auf dem sich ein Park und ein von Carl Ludwig Engel geplantes Observatorium befindet. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Hügel Ullanlinnanmäki, der trotz seines Namens nicht zum Stadtteil Ullanlinna, sondern zu Kaivopuisto gehört und ebenfalls ein altes Observatorium beherbergt.

Kaivopuisto
Kaivopuisto

Kaivopuisto (schwed. Brunnsparken) ist ein Park in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Auch der umgebende Stadtteil mit knapp 500 Einwohnern heißt Kaivopuisto. Der Park Kaivopuisto befindet sich direkt am Meer im Südosten der Halbinsel, auf der die Innenstadt von Helsinki liegt. Von den Felsen des Parks eröffnet sich ein Blick über die Schären vor der Küste Helsinkis und die Festungsinsel Suomenlinna. Auf der höchsten Stelle des Kaivopuisto befindet sich das 1926 erbaute Observatorium der finnischen Astronomischen Gesellschaft Ursa. Vor allem im Sommer ist die Grünanlage ein beliebter Ort, an dem die Helsinkier ihre Freizeit verbringen. Zu Vappu, am 1. Mai, kommen viele Helsinkier in den Park, um zu picknicken, im Jahr 2007 nach Schätzungen der Polizei ca. maximal 50.000 gleichzeitig. Alljährlich am 12. Juni, dem Helsinki-Tag, wird im Kaivopuisto ein kostenloses Freiluftkonzert veranstaltet. Die Geschichte des Kaivopuisto begann in den 1830er Jahren, als an der bis dahin unbebauten Spitze der Halbinsel ein Kurbad mit angrenzendem Park erbaut wurde. Daran erinnert auch der Name Kaivopuisto („Brunnenpark“). Weil der russische Adel zu jener Zeit nicht ins Ausland reisen durfte, wurde das Kurbad in Helsinki, das damals zu Russland gehörte, zu einem beliebten Reiseziel der Oberschicht von Sankt Petersburg. Als nach dem Krimkrieg das Reiseverbot aufgehoben wurde, verlor das Bad an Bedeutung. 1886 kam das Gelände in den Besitz der Stadt Helsinki und wurde in einen öffentlichen Park umgewandelt. Das Gebäude des alten Kurbades wurde 1944 durch die sowjetischen Bombardements während des Fortsetzungskriegs zerstört. Nur das Restaurantgebäude des Bades blieb erhalten und ist bis heute als Restaurant Kaivohuone im Betrieb. Das Villenviertel Kaivopuisto grenzt an den Park und hat rund 500 Einwohner. In der exklusiven Wohnlage haben sich viele Botschaften niedergelassen.