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Eira (Helsinki)

Stadtteil von Helsinki
Eira.sijainti läge
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Eira ist ein Teilgebiet (finn. osa-alue) und zugleich ein Stadtteil (kaupunginosa) von Helsinki. Eira liegt südlich des Stadtzentrums auf der Halbinsel Vironniemi. In dem Viertel befinden sich viele Villen und die Botschaften vieler Länder. Der Name des im 19. Jahrhundert errichteten Krankenhauses Eira leitet sich dem der nordischen Göttin der Heilkunde, Eir, ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eira (Helsinki) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eira (Helsinki)
Engelinaukio, Helsinki Eira (Eteläinen suurpiiri)

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Breitengrad Längengrad
N 60.156388888889 ° E 24.938333333333 °
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Adresse

Engelinaukio 8
00150 Helsinki, Eira (Eteläinen suurpiiri)
Finnland
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Eira.sijainti läge
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In der Umgebung

Ullanlinna
Ullanlinna

Ullanlinna (schwed. Ulrikasborg) ist ein Teilgebiet (finn. osa-alue) und ein Stadtteil (kaupunginosa) mit ca. 10.000 Einwohnern der finnischen Hauptstadt Helsinki. Er liegt zwischen den Teilgebieten/Stadtteilen Eira und Kaivopuisto am südlichen Ende der Halbinsel, auf der sich das Zentrum Helsinkis befindet. Alle drei Gegenden zählen zu den angesehensten und teuersten Wohnlagen der Stadt. Außer dem Teilgebiet Ullanlinna und dem Stadtteil Ullanlinna, deren Grenzen deckungsgleich sind, gibt es auch einen Stadtbezirk (peruspiiri) gleichen Namens, der die Teilgebiete Ullanlinna, Eira, Kaivopuisto, Punavuori, Kaartinkaupunki, Suomenlinna, Munkkisaari und Länsisaaret umfasst und somit auf ca. 22.300 Einwohner kommt. Der Name Ullanlinna, den man mit „Ulrikenburg“ ins Deutsche übertragen könnte, geht auf unverwirklicht gebliebene Befestigungspläne aus dem 18. Jahrhundert zurück. Damals wurde vor der Küste Helsinkis die Inselfestung Suomenlinna gebaut, zu deren Verstärkung auch auf dem Festland einige Befestigungsanlagen errichtet werden sollten. Der Name Ulrika bzw. Ulla verweist auf die schwedische Königin Ulrike Eleonore (1688–1741). Bis ins 19. Jahrhundert lag das Gebiet noch außerhalb der Stadt. Es befanden sich dort u. a. Ferienhäuser von wohlhabenden Helsinkiern. Im späten 19. Jahrhundert wurde das Gebiet zunächst mit niedrigen Holzhäusern bebaut. Die jetzige Bausubstanz entstammt größtenteils der Zeit der Jahrhundertwende und des frühen 20. Jahrhunderts und ist zumeist dem Jugendstil zuzuordnen. Eine zweite für das heutige Stadtbild markante Bauphase waren die 1960er Jahre. Damals wurden die meisten der – recht wenigen – bis dahin übriggebliebenen Holzhäuser durch moderne Bauten ersetzt. In Ullanlinna befinden sich die Botschaften vieler Länder. Besonders repräsentativ ist das Gebäude der russischen Botschaft in der Tehtaankatu. Weitere nennenswerte Bauwerke sind die neugotische Johanniskirche (Johanneksenkirkko, 1891), die St.-Heinrichs-Kathedrale (Pyhän Henrikin katedraali, die Hauptkathedrale der römisch-katholischen Kirche Finnlands, 1860), und das vom Architekten Lars Sonck geplante Krankenhaus von Eira (Eiran sairaala, 1905). Zu Ullanlinna gehört auch der Tähtitorninmäki, ein kleiner Hügel, auf dem sich ein Park und ein von Carl Ludwig Engel geplantes Observatorium befindet. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Hügel Ullanlinnanmäki, der trotz seines Namens nicht zum Stadtteil Ullanlinna, sondern zu Kaivopuisto gehört und ebenfalls ein altes Observatorium beherbergt.

Sinebrychoff-Kunstmuseum
Sinebrychoff-Kunstmuseum

Das Sinebrychoff-Kunstmuseum (Finnisch: Sinebrychoffin taidemuseo) ist ein finnisches Kunstmuseum in Helsinki, welches sich auf alte europäische Kunst spezialisiert hat. Viele private Sammlungen, die dem Museum geschenkt wurden, bilden den Stamm der Ausstellung. Die Sammlung von Fanny und Paul Sinebrychoff, die ihre Sammlung 1921 dem finnischen Staat geschenkt haben, bildet den Hauptbestandteil. Das 1980 eröffnete Sinebrychoff-Kunstmuseum gehört mit dem Ateneum und dem Kiasma zur Finnischen Nationalgalerie. Die Hauptsammlung umfasst vor allem Porträts und Artefakte aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Im Obergeschoss befindet sich eine rekonstruierte einstige Wohnung des bekannten Brauereieigentümers Sinebrychoff. Das Gebäude im Stadtteil Punavuori wurde von dem Geschäftsmann Nikolai Sinebrychoff, dem Onkel von Paul Sinebrychoff, erbaut und im Jahre 1842 fertiggestellt. Nikolai selbst zog jedoch nie in das Gebäude, sondern verblieb auf der Festungsinsel Suomenlinna, wo er die Garnison mit Bier und anderen Dingen versorgte. Das Bier braute er in der 1819 gegründeten Sinebrychoff-Brauerei neben der Villa. Das heutige Museum war damals das Wohn- und Geschäftshaus der Familie seines Bruders. Hinter dem Museum befindet sich der Sinebrychoff-Park. Nikolai gründete diesen zwar auf dem Grundstück der Brauerei, aber der Park wurde auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute gehört der Park der Stadt Helsinki.

Alte Kirche (Helsinki)
Alte Kirche (Helsinki)

Die Alte Kirche (finn. Vanhakirkko, schwed. Gamla kyrkan) ist eine Kirche in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Sie wurde 1824–1826 nach Plänen von Carl Ludwig Engel erbaut. Die Alte Kirche liegt an der Straße Bulevardi im Zentrum Helsinkis und wird von der evangelisch-lutherischen Domgemeinde Helsinki genutzt. Die Alte Kirche ist ihrem Namen entsprechend der älteste erhaltene Kirchenbau im Zentrum Helsinkis (die älteste Kirche der Stadt ist die 1754 erbaute Kirche von Östersundom, die erst 2009 durch Eingemeindung zu Helsinki kam). Die Alte Kirche wurde als Ersatz für die Ulrika-Eleonora-Kirche, die 1827 dem neu errichteten Senatsplatz weichen musste, erbaut und sollte ursprünglich nur provisorisch bis zur Fertigstellung der Nikolaikirche (des heutigen Doms) bestehen bleiben. Daher wurde als Baumaterial Holz gewählt und auf die Anschaffung von Kirchenglocken verzichtet. Die Alte Kirche ist im Stil des Klassizismus erbaut und hat einen kreuzförmigen Grundriss. Der Innenraum der Kirche bietet Platz für 1.200 Gottesdienstbesucher. Die Altartafel der Kirche wurde 1848 von Robert Wilhelm Ekman gemalt und war ursprünglich für die Nikolaikirche vorgesehen. Aus der 1827 abgerissenen Ulrika-Eleonora-Kirche wurden unter anderem die Kirchenbänke und die Kanzel in die Alte Kirche verlegt. Zwischen der Alten Kirche und der Bulevardi-Straße liegt der sogenannte „Pestpark“ (Ruttopuisto / Pestparken), offiziell „Alter Kirchpark“ (Vanha kirkkopuisto / Gamla kyrkoparken). Dieser befindet sich an der Stelle eines alten Friedhofes und erhielt seinen Namen, weil hier im Jahr 1710 über eintausend Opfer einer verheerenden Pestepidemie bestattet wurden. Als auf dem Friedhof der Ulrika-Eleonora-Kirche 1770 der Platz ausgegangen war, wurde der Pestpark zum neuen Friedhof der Stadt Helsinki bestimmt. Nach der Fertigstellung des Friedhofs Hietaniemi im Jahr 1829 wurde der Friedhof der Alten Kirche in einen Park umgewandelt.

Helsinki
Helsinki

Helsinki (finnisch [ˈhɛlsiŋki], schwedisch [hɛlsɪŋˈfɔrs]) ist die Hauptstadt Finnlands. Sie liegt in der Landschaft Uusimaa im Süden des Landes an der Küste des Finnischen Meerbusens und ist die nördlichste Hauptstadt eines EU-Mitgliedstaates. Mit 664.028 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) ist Helsinki die mit Abstand größte Stadt Finnlands und drittgrößte Stadt der Nordischen Länder, nach Stockholm und Oslo. Zusammen mit den Nachbarstädten Espoo, Vantaa und Kauniainen bildet es die sogenannte Hauptstadtregion, einen Ballungsraum mit etwa 1,49 Millionen Einwohnern und damit den nördlichsten Ballungsraum der Welt mit über einer Million Einwohnern. Helsinki ist das politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Finnlands. Rund sechs Prozent der Einwohner Helsinkis sind schwedischsprachig, offiziell ist die Stadt zweisprachig. Helsinki liegt 80 km nördlich von Tallinn, Estland, 400 km östlich von Stockholm, Schweden, und 300 km westlich von Sankt Petersburg, Russland. Es hat enge historische Verbindungen zu diesen drei Städten. Die Stadt wurde unter dem schwedischen Namen Helsinge fors im Jahr 1550 während der Zugehörigkeit Finnlands zu Schweden gegründet, blieb aber lange unbedeutend. Kurz nachdem Finnland unter russische Herrschaft gekommen war, wurde Helsingfors 1812 zur Hauptstadt des neugegründeten Großfürstentums Finnland bestimmt und löste so Åbo (finnisch Turku) als wichtigste Stadt des Landes ab. Der offizielle Gebrauch des finnisierten Namens Helsinki begann erst 1819.Seit 1917 ist Helsinki Hauptstadt des unabhängigen Finnlands.