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Sinebrychoff-Kunstmuseum

Bauwerk in HelsinkiGegründet 1980Kunst (Helsinki)Kunstmuseum in FinnlandMuseum in Helsinki
Sinebrychoffin taidemuseo
Sinebrychoffin taidemuseo

Das Sinebrychoff-Kunstmuseum (Finnisch: Sinebrychoffin taidemuseo) ist ein finnisches Kunstmuseum in Helsinki, welches sich auf alte europäische Kunst spezialisiert hat. Viele private Sammlungen, die dem Museum geschenkt wurden, bilden den Stamm der Ausstellung. Die Sammlung von Fanny und Paul Sinebrychoff, die ihre Sammlung 1921 dem finnischen Staat geschenkt haben, bildet den Hauptbestandteil. Das 1980 eröffnete Sinebrychoff-Kunstmuseum gehört mit dem Ateneum und dem Kiasma zur Finnischen Nationalgalerie. Die Hauptsammlung umfasst vor allem Porträts und Artefakte aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Im Obergeschoss befindet sich eine rekonstruierte einstige Wohnung des bekannten Brauereieigentümers Sinebrychoff. Das Gebäude im Stadtteil Punavuori wurde von dem Geschäftsmann Nikolai Sinebrychoff, dem Onkel von Paul Sinebrychoff, erbaut und im Jahre 1842 fertiggestellt. Nikolai selbst zog jedoch nie in das Gebäude, sondern verblieb auf der Festungsinsel Suomenlinna, wo er die Garnison mit Bier und anderen Dingen versorgte. Das Bier braute er in der 1819 gegründeten Sinebrychoff-Brauerei neben der Villa. Das heutige Museum war damals das Wohn- und Geschäftshaus der Familie seines Bruders. Hinter dem Museum befindet sich der Sinebrychoff-Park. Nikolai gründete diesen zwar auf dem Grundstück der Brauerei, aber der Park wurde auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute gehört der Park der Stadt Helsinki.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sinebrychoff-Kunstmuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sinebrychoff-Kunstmuseum
Bulevardi, Helsinki Punavuori (Eteläinen suurpiiri)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 60.162511305556 ° E 24.932913780556 °
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Adresse

Sinebrychoffin taidemuseo

Bulevardi 40
00120 Helsinki, Punavuori (Eteläinen suurpiiri)
Finnland
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Telefonnummer

call+358974255544

Webseite
sinebrychoffintaidemuseo.fi

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Sinebrychoffin taidemuseo
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In der Umgebung

Helsinki
Helsinki

Helsinki (finnisch [ˈhɛlsiŋki], schwedisch [hɛlsɪŋˈfɔrs]) ist die Hauptstadt Finnlands. Sie liegt in der Landschaft Uusimaa im Süden des Landes an der Küste des Finnischen Meerbusens und ist die nördlichste Hauptstadt eines EU-Mitgliedstaates. Mit 664.028 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) ist Helsinki die mit Abstand größte Stadt Finnlands und drittgrößte Stadt der Nordischen Länder, nach Stockholm und Oslo. Zusammen mit den Nachbarstädten Espoo, Vantaa und Kauniainen bildet es die sogenannte Hauptstadtregion, einen Ballungsraum mit etwa 1,49 Millionen Einwohnern und damit den nördlichsten Ballungsraum der Welt mit über einer Million Einwohnern. Helsinki ist das politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Finnlands. Rund sechs Prozent der Einwohner Helsinkis sind schwedischsprachig, offiziell ist die Stadt zweisprachig. Helsinki liegt 80 km nördlich von Tallinn, Estland, 400 km östlich von Stockholm, Schweden, und 300 km westlich von Sankt Petersburg, Russland. Es hat enge historische Verbindungen zu diesen drei Städten. Die Stadt wurde unter dem schwedischen Namen Helsinge fors im Jahr 1550 während der Zugehörigkeit Finnlands zu Schweden gegründet, blieb aber lange unbedeutend. Kurz nachdem Finnland unter russische Herrschaft gekommen war, wurde Helsingfors 1812 zur Hauptstadt des neugegründeten Großfürstentums Finnland bestimmt und löste so Åbo (finnisch Turku) als wichtigste Stadt des Landes ab. Der offizielle Gebrauch des finnisierten Namens Helsinki begann erst 1819.Seit 1917 ist Helsinki Hauptstadt des unabhängigen Finnlands.

Kampin keskus
Kampin keskus

Kampin keskus (Kamppi-Zentrum) ist ein Komplex im Stadtteil Kamppi der finnischen Hauptstadt Helsinki, der sowohl eins der größten Einkaufszentren Finnlands als auch einen der meistfrequentierten Busbahnhöfe Europas beherbergt. Im Herbst 2002 begann auf dem Gelände eines der ehrgeizigsten Bauvorhaben in der jüngeren Geschichte Helsinkis. Für den Neubau des Kampin keskus wurde eine 300×100×10 Meter große Baugrube ausgehoben. Das Bauwerk beherbergt unter anderem zwei unterirdische Busbahnhöfe: Espoon terminaali für den Busverkehr zwischen Helsinki und Espoo (1000 Abfahrten täglich) Helsingin linja-autoasema für den Fernverkehr (700 Busse am Tag)Diese Busterminals werden jeden Tag von insgesamt etwa 200.000 Fahrgästen benutzt. Zur Lenkung dieser Menschenströme wurde für rund 2 Millionen Euro ein dynamisches Fahrgastinformationssystem für Fahrgäste und Busfahrer installiert. Die insgesamt 55 Bussteige liegen in einer Tiefgarage und sind durch Glaswände von den Wartehallen getrennt. Erst nach der Ankunft des Busses gibt der Busfahrer die Tür seines Gates frei und empfängt die Reisenden. Am 2. Juni 2005 wurde der erste Bauabschnitt (die wenige Tage später in Betrieb genommenen Busterminals, der neue Zugang zur Metro und ein Fünftel der Geschäftsflächen) von Präsidentin Tarja Halonen für die Öffentlichkeit freigegeben. Das ebenfalls zu dem Komplex gehörende Einkaufszentrum und die in den oberen Stockwerken gelegenen, exklusiven Wohnungen wurden im März 2006 eröffnet.

Alte Kirche (Helsinki)
Alte Kirche (Helsinki)

Die Alte Kirche (finn. Vanhakirkko, schwed. Gamla kyrkan) ist eine Kirche in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Sie wurde 1824–1826 nach Plänen von Carl Ludwig Engel erbaut. Die Alte Kirche liegt an der Straße Bulevardi im Zentrum Helsinkis und wird von der evangelisch-lutherischen Domgemeinde Helsinki genutzt. Die Alte Kirche ist ihrem Namen entsprechend der älteste erhaltene Kirchenbau im Zentrum Helsinkis (die älteste Kirche der Stadt ist die 1754 erbaute Kirche von Östersundom, die erst 2009 durch Eingemeindung zu Helsinki kam). Die Alte Kirche wurde als Ersatz für die Ulrika-Eleonora-Kirche, die 1827 dem neu errichteten Senatsplatz weichen musste, erbaut und sollte ursprünglich nur provisorisch bis zur Fertigstellung der Nikolaikirche (des heutigen Doms) bestehen bleiben. Daher wurde als Baumaterial Holz gewählt und auf die Anschaffung von Kirchenglocken verzichtet. Die Alte Kirche ist im Stil des Klassizismus erbaut und hat einen kreuzförmigen Grundriss. Der Innenraum der Kirche bietet Platz für 1.200 Gottesdienstbesucher. Die Altartafel der Kirche wurde 1848 von Robert Wilhelm Ekman gemalt und war ursprünglich für die Nikolaikirche vorgesehen. Aus der 1827 abgerissenen Ulrika-Eleonora-Kirche wurden unter anderem die Kirchenbänke und die Kanzel in die Alte Kirche verlegt. Zwischen der Alten Kirche und der Bulevardi-Straße liegt der sogenannte „Pestpark“ (Ruttopuisto / Pestparken), offiziell „Alter Kirchpark“ (Vanha kirkkopuisto / Gamla kyrkoparken). Dieser befindet sich an der Stelle eines alten Friedhofes und erhielt seinen Namen, weil hier im Jahr 1710 über eintausend Opfer einer verheerenden Pestepidemie bestattet wurden. Als auf dem Friedhof der Ulrika-Eleonora-Kirche 1770 der Platz ausgegangen war, wurde der Pestpark zum neuen Friedhof der Stadt Helsinki bestimmt. Nach der Fertigstellung des Friedhofs Hietaniemi im Jahr 1829 wurde der Friedhof der Alten Kirche in einen Park umgewandelt.