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Wulf-Isebrand-Kaserne

Bauwerk in Heide (Holstein)Erbaut in den 1960er JahrenKaserne der BundeswehrKaserne in Schleswig-Holstein

Die Wulf-Isebrand-Kaserne in Heide im Kreis Dithmarschen ist seit 1967 eine Garnison der Bundeswehr. Sie beherbergte zunächst das Flugabwehrraketenregiment 3 und das Flugabwehrraketenbataillon 38, später das Flugabwehrraketengeschwader 26. Zudem waren Feldjäger hier stationiert. Ab 1993 wurden Ausbildungseinheiten der Luftwaffe in der Kaserne, insbesondere Teile vom Luftwaffenausbildungsregiment 1 konzentriert. Heute beheimatet der Standort die II. Lehrgruppe der Unteroffizierschule der Luftwaffe. Das Areal umfasst eine Fläche von ca. 45 Hektar. Die Kasernenanlage ist nach Wulf Isebrand benannt, einem Bauernführer aus Dithmarschen, der um 1500 gegen das dänische Heer in der Schlacht bei Hemmingstedt kämpfte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wulf-Isebrand-Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wulf-Isebrand-Kaserne
Waibelstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.19381 ° E 9.13301 °
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Adresse

Wulf-Isebrand-Kaserne

Waibelstraße
25746
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Heide

Das Bahnbetriebswerk Heide (Kurzform: Bw Heide) war ein Bahnbetriebswerk in Heide, das 1952 geschlossen wurde. Das Werk hat seine Anfänge in den 1870er Jahren. 1877 wurde die Strecke von Neumünster nach Karolinenkoog über Heide errichtet. 1878 erreichte der Schienenstrang von Itzehoe kommend Heide. Zu diesem Zeitpunkt entstand sicherlich eine Werkstatt in Heide, woraus das Bw Heide entstand.Der Bahnhof Heide war bis 2012 ein Inselbahnhof; das Bahnbetriebswerk lag auf der südöstlichen, Neumünsteraner Seite. Das Bw konnte eine Drehscheibe und Ringlokschuppen vorweisen. Hauptaufgabe war die Bespannung der Züge auf den Nebenbahnen nach Büsum und Neumünster sowie der Nahverkehr auf der Marschbahn. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren hier Lokomotiven der Preußischen Staatseisenbahnen, wie etwa die Baureihe 54 und Baureihe 91, beheimatet. Auch das Bw Heide musste Loks für den Osteinsatz abgeben. Nach Kriegsende erhielt das Bw drei Maschinen der Baureihe 24 für den Einsatz auf der Strecke nach Neumünster und nach Büsum. Die Baureihe 54 tauschte man durch die Baureihe 56.2. Dem sich einsetzenden Strukturwandel konnte sich das Bw Heide nicht widersetzen und wurde schon im Herbst 1952 geschlossen. Die Lokomotiven sind auf die benachbarten Betriebswerke verteilt worden, wobei die Leistungen meist blieben. Die meisten Gebäude wurden nach 1990 weitgehend entfernt. Am 1. Januar 2002 brannte der ehemalige Lokschuppen, der als Lagerschuppen genutzt wurde, nieder. Dabei wurde das komplette Inventar des Heider Marktrieden vernichtet. Seit 2019 befindet sich auf dem Gelände die Neubausiedlung "Wohnpark Rüsdörp".

FFH-Gebiet NSG Fieler Moor
FFH-Gebiet NSG Fieler Moor

Das FFH-Gebiet NSG Fieler Moor ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Dithmarschen in den Gemeinden Hemmingstedt und Nordhastedt. Es liegt in der Landschaft Dithmarscher Marsch (Landschafts-ID 68401), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft mit geringerer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Marschen und Nordseeinseln. Es hat eine Größe von 258 Hektar und liegt südlich der Bundesautobahn 23 zwischen den Gemeinden Hemmingstedt und Nordhastedt. Die Ortschaft Fiel, der das Moor seinen Namen verdankt, liegt unmittelbar südlich des FFH-Gebietes. Seine größte Ausdehnung liegt mit 2,87 Kilometer in Nordwestrichtung. Das Gelände fällt von Ost nach West von einem Meter über Normalhöhennull (NHN) auf leicht unter Meereshöhe ab. Die höchste Erhebung ist ein kleiner Aussichtshügel mit einer Höhe von 4 Meter über NHN an der Straße Norderdamm, die die Nordostgrenze des FFH-Gebietes bildet. Im Westen durchquert der Vorfluter Landgraben das FFH-Gebiet von Nord nach Süd, im Osten bildet der Dehringstrom die FFH-Gebietsgrenze. Letzterer entwässert nur die Gebietsflächen, die östlich der Straße Fieler Damm liegen. Der überwiegende Teil entwässert über den Landgraben. Der Landgraben und der Dehringstrom vereinigen sich im Naturschutzgebiet Ehemaliger Fieler See zur Nordermiele. Diese vereinigt sich östlich des Meldorfer Hafens mit der Miele/Norderau zum Meldorfer Hafenstrom,der durch das Seedeichsiel des Speicherkoogs Dithmarschen in die Nordsee mündet.Das Fieler Moor liegt in direkter Nachbarschaft zur Heide-Itzehoer Geest. Bis dorthin drang nach der letzten Eiszeit die Nordsee immer wieder vor und bildete mit den Gezeiten und Strömungen vorgelagerte Sandbänke, die sich zu Nehrungen ausbildeten, wodurch sich vom Meer abgetrennte Strandseen entwickelten. Diese verlandeten und bildeten Moore. Diese wurden in den letzten zweihundert Jahren durch eine Vielzahl von Gräben trockengelegt. Im Neunzehnten Jahrhundert wurde in dem Gebiet in großem Stil Torf abgebaut, wie auf der Karte des Deutschen Reiches von 1893 zu sehen, siehe Bild 1. Heute ist das FFH-Gebiet zu einem Fünftel von Wasserflächen bedeckt, siehe Diagramm 1. Es handelt sich überwiegend um Moorseen der abgetorften Torfstiche und zwei ehemalige Baggerseen im Nordwesten.

Klaus-Groth-Museum
Klaus-Groth-Museum

Das Klaus-Groth-Museum in Heide ist das Geburtshaus des niederdeutschen Dichters Klaus Groth und ist seit 2004 kein eigenständiges Museum mehr, sondern Teil der Museumsinsel Lüttenheid. Eingerichtet wurde das Museum 1914 zur Erinnerung an Groths Leben und Werk. Nach Erwerb durch die Stadt Heide wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten an dem maroden Haus durchgeführt, bei dem die ursprüngliche Anlage des 1796 nach einem Brand des alten Hauses errichteten Giebelhauses weitgehend erhalten blieb. Eingerichtet wurde das Haus mit Mobiliar, das von Heider Bürgern gespendet wurde. Unter anderem wurde das Geburtszimmer Groths nach einer Zeichnung des Malers Otto Speckter rekonstruiert.Das Museum vermittelt einen Einblick in den Lebensalltag eines Müllerhaushalts des 19. Jahrhunderts. Die Familie Groth betrieb eine Grützmüllerei im Haus, nachdem Klaus Groths Großvater, Claus Reimer Groth, 1790 in den Müllersbetrieb der Familie Klehn einheiratete. Insbesondere im ehemaligen Handwerkerviertel Lüttenheid war die Verschränkung von Lebens- und Arbeitswelt besonders eng. Die eingerichteten Zimmer sowie auf dem Dachboden ausgestellte Mühlengeräte veranschaulichen dies. Des Weiteren gehört ein umfangreicher Bestand an Originaldokumenten aus dem Nachlass Groths zur Sammlung, von denen einige Teil der Dauerausstellung sind. Persönliche Gegenstände, Gemälde sowie Fotos zählen ebenfalls zum Bestand des Museums. Die umfangreiche Bibliothek wird mittlerweile in der Landesbibliothek Kiel fachgerecht konserviert. Sie setzt sich zum einen Teil aus dem Privatbesitz des Dichters und zum anderen aus Werken zusammen, die nach Eröffnung des Museums hinzugefügt wurden. Das gesamte Ensemble der Museumsinsel steht seit 2017 unter Denkmalschutz.