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Erlöserkirche (Heide)

BacksteinkircheBauwerk der Moderne in Schleswig-HolsteinBauwerk in Heide (Holstein)Erbaut in den 1960er JahrenErlöserkirche
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude des Kirchenkreises DithmarschenKirchengebäude im Kreis Dithmarschen
Erlöserkirche Heide (Holstein)
Erlöserkirche Heide (Holstein)

Die Erlöserkirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in der Berliner Straße 7 in Heide, der Kreisstadt von Dithmarschen. Die Kirche wurde 1963 von den Architekten Karl Doormann und Heinrich Niemeyer errichtet. Die originale Ausstattung ist heute in leicht abgewandelter Form vorhanden. Das ehemalige Altarbild von Rolf Goerler wurde Ende der 1980er Jahre durch ein Altarbild von Jörg Plickat ersetzt. Das Fensterband stammt von Dagmar Schulze-Roß.Seit Beginn der Baustelle in der Heider Hauptkirche St. Jürgen im Jahr 2020 ist die Erlöserkirche Hauptveranstaltungsort für die Gottesdienste der Kirchengemeinde. Ab 2024 sollen die Gottesdienste aber wieder hauptsächlich in der renovierten Jürgenkirche stattfinden. Die Gemeinderäume im Umfeld der Kirche dienten während der Sanierung des Alten Pastorats zeitweise als Pfarramt.Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Dithmarschen innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Erlöserkirche (Heide) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.19549216 ° E 9.11208582 °
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Adresse


SY13 2AY
England, United Kingdom
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Erlöserkirche Heide (Holstein)
Erlöserkirche Heide (Holstein)
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Heide

Das Bahnbetriebswerk Heide (Kurzform: Bw Heide) war ein Bahnbetriebswerk in Heide, das 1952 geschlossen wurde. Das Werk hat seine Anfänge in den 1870er Jahren. 1877 wurde die Strecke von Neumünster nach Karolinenkoog über Heide errichtet. 1878 erreichte der Schienenstrang von Itzehoe kommend Heide. Zu diesem Zeitpunkt entstand sicherlich eine Werkstatt in Heide, woraus das Bw Heide entstand.Der Bahnhof Heide war bis 2012 ein Inselbahnhof; das Bahnbetriebswerk lag auf der südöstlichen, Neumünsteraner Seite. Das Bw konnte eine Drehscheibe und Ringlokschuppen vorweisen. Hauptaufgabe war die Bespannung der Züge auf den Nebenbahnen nach Büsum und Neumünster sowie der Nahverkehr auf der Marschbahn. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren hier Lokomotiven der Preußischen Staatseisenbahnen, wie etwa die Baureihe 54 und Baureihe 91, beheimatet. Auch das Bw Heide musste Loks für den Osteinsatz abgeben. Nach Kriegsende erhielt das Bw drei Maschinen der Baureihe 24 für den Einsatz auf der Strecke nach Neumünster und nach Büsum. Die Baureihe 54 tauschte man durch die Baureihe 56.2. Dem sich einsetzenden Strukturwandel konnte sich das Bw Heide nicht widersetzen und wurde schon im Herbst 1952 geschlossen. Die Lokomotiven sind auf die benachbarten Betriebswerke verteilt worden, wobei die Leistungen meist blieben. Die meisten Gebäude wurden nach 1990 weitgehend entfernt. Am 1. Januar 2002 brannte der ehemalige Lokschuppen, der als Lagerschuppen genutzt wurde, nieder. Dabei wurde das komplette Inventar des Heider Marktrieden vernichtet. Seit 2019 befindet sich auf dem Gelände die Neubausiedlung "Wohnpark Rüsdörp".

Klaus-Groth-Museum
Klaus-Groth-Museum

Das Klaus-Groth-Museum in Heide ist das Geburtshaus des niederdeutschen Dichters Klaus Groth und ist seit 2004 kein eigenständiges Museum mehr, sondern Teil der Museumsinsel Lüttenheid. Eingerichtet wurde das Museum 1914 zur Erinnerung an Groths Leben und Werk. Nach Erwerb durch die Stadt Heide wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten an dem maroden Haus durchgeführt, bei dem die ursprüngliche Anlage des 1796 nach einem Brand des alten Hauses errichteten Giebelhauses weitgehend erhalten blieb. Eingerichtet wurde das Haus mit Mobiliar, das von Heider Bürgern gespendet wurde. Unter anderem wurde das Geburtszimmer Groths nach einer Zeichnung des Malers Otto Speckter rekonstruiert.Das Museum vermittelt einen Einblick in den Lebensalltag eines Müllerhaushalts des 19. Jahrhunderts. Die Familie Groth betrieb eine Grützmüllerei im Haus, nachdem Klaus Groths Großvater, Claus Reimer Groth, 1790 in den Müllersbetrieb der Familie Klehn einheiratete. Insbesondere im ehemaligen Handwerkerviertel Lüttenheid war die Verschränkung von Lebens- und Arbeitswelt besonders eng. Die eingerichteten Zimmer sowie auf dem Dachboden ausgestellte Mühlengeräte veranschaulichen dies. Des Weiteren gehört ein umfangreicher Bestand an Originaldokumenten aus dem Nachlass Groths zur Sammlung, von denen einige Teil der Dauerausstellung sind. Persönliche Gegenstände, Gemälde sowie Fotos zählen ebenfalls zum Bestand des Museums. Die umfangreiche Bibliothek wird mittlerweile in der Landesbibliothek Kiel fachgerecht konserviert. Sie setzt sich zum einen Teil aus dem Privatbesitz des Dichters und zum anderen aus Werken zusammen, die nach Eröffnung des Museums hinzugefügt wurden. Das gesamte Ensemble der Museumsinsel steht seit 2017 unter Denkmalschutz.