place

Hansaburg (Hamburg-Hamm)

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1910er JahrenKulturdenkmal in Hamburg-Hamm
Hansaburg (Hamburg Hamm).14241.ajb
Hansaburg (Hamburg Hamm).14241.ajb

Die Hansaburg ist ein unter Denkmalschutz stehendes Fabrikgebäude in Hamburg-Hamm. Es wurde in den Jahren 1913 bis 1915 nach einem Entwurf von Heinrich Schöttler als Fabrik- und Verwaltungsgebäude für die Papierfabrik Lehmann & Hildebrandt errichtet. Es besteht aus einem mit rotem Backstein verkleideten Stahlbetonskelett und besaß ursprünglich ein hohes Walmdach und einen erhöhten Mittelteil, dessen Attika den Firmennamen trug. Die ehemalige Hofeinfahrt an der Wendenstraße ist heute vermauert, außerdem besaß der Komplex auf der Rückseite einen direkten Zugang zum Mittelkanal und über das Hammerbrooker Kanalnetz zur Elbe. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude bei Luftangriffen schwer beschädigt und danach in vereinfachten Formen wieder aufgebaut. Dennoch gilt der repräsentative Bau noch heute als eines der „bedeutendsten Beispiele für den Industriebau in Hamburg vor dem Ersten Weltkrieg“. (Ralf Lange) Im 21. Jahrhundert ist das Backsteingebäude Sitz der Stiftung Berufliche Bildung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hansaburg (Hamburg-Hamm) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hansaburg (Hamburg-Hamm)
Diagonalstraße, Hamburg Hamm

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hansaburg (Hamburg-Hamm)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.54956 ° E 10.0601 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hansaburg

Diagonalstraße
20537 Hamburg, Hamm
Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Hansaburg (Hamburg Hamm).14241.ajb
Hansaburg (Hamburg Hamm).14241.ajb
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Billerhuder Insel
Billerhuder Insel

Die Billerhuder Insel ist eine künstlich geschaffene Insel in Hamburg-Rothenburgsort, die zwischen einer Flussschleife der Bille und dem die Flussschleife abkürzenden Bullenhuser Kanal liegt. Die 38 Hektar große Insel in Form eines Dreiecks entstand 1907 beim Bau des Bullenhuser Kanals. Entlang des Kanals ist sie rund 1000 Meter lang und hat bis zu 520 Meter Breite. Sie besteht aus von Saugbaggern angeschwemmten Flusssandboden und wird fast vollständig vom Kleingartenverein 114 „Gartenkolonie Billerhude“ eingenommen. Von den rund 600 Parzellen sind noch rund 60 dauerhaft bewohnt; eine Besonderheit aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Kleingärten als Behelfsheime genutzt wurden. Außerdem sind mehrere Wassersportvereine auf der Insel ansässig. Von Süden kommend führt die Straße Ausschläger Billdeich quer über die Insel zur Braunen Brücke, der Verbindung nach Hamm. Durch eine Buslinie mit einer Haltestelle auf der Insel ist die Insel mit dem Öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen. Ansonsten erschließt ein Netz kleiner asphaltierter Wege, die längeren unter ihnen in Form von Einbahnstraßen, die komplette Insel. Laut Bebauungsplan von 1957 ist ein Großteil der Insel als Reserveflächen für die Industrie ausgewiesen. Seither gab es einige Vorschläge, die Insel anderweitig zu nutzen. 1981 plante Bausenator Volker Lange (SPD), 1000 Wohnungen anstelle der bisherigen bewohnten Kleingärten zu errichten. Als Reaktion auf das 2014 vom Hamburger Senat vorgelegte Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ zur Stadtentwicklung im Osten Hamburgs schlug die Handelskammer vor, die Billerhuder Insel für Gewerbe- und Wohnungsbau zu nutzen, was von der Politik aber abgelehnt wurde, um die Kleingärten zu erhalten.