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Großsteingrab Schalkholz-Vierth

Archäologischer Fundplatz in EuropaBodendenkmal im Kreis DithmarschenDepotfund (Schleswig-Holstein)GanggrabGrabbau in Europa
Großsteingrab im Kreis DithmarschenNordgruppe der TrichterbecherkulturSchalkholz
Heide Huenengrab Wasserturm
Heide Huenengrab Wasserturm

Das Großsteingrab Schalkholz-Vierth (oft auch nur Großsteingrab Schalkholz) ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur in Vierth, einem Ortsteil von Schalkholz im Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein. Während der späten Bronze- oder der frühen Eisenzeit wurde es für eine Nachbestattung genutzt und erweitert. Es trägt die Sprockhoff-Nummer 139 und die Fundplatznummer Schalkholz LA 33 bzw. Heide LA 5. Das Grab wurde 1969/70 archäologisch untersucht und anschließend nach Heide umgesetzt. Seit 2021 befindet es sich wieder in Schalkholz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Schalkholz-Vierth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingrab Schalkholz-Vierth
Vierth, Eider

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.243348 ° E 9.242966 °
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Adresse

Vierth

Vierth
25782 Eider
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Heide Huenengrab Wasserturm
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In der Umgebung

Ganggrab von Linden-Pahlkrug
Ganggrab von Linden-Pahlkrug

Das Ganggrab von Linden-Pahlkrug vom Typ Holsteiner Kammer liegt nördlich der Landstraße Heide-Pahlen zwischen der Umgehung von Linden und den ersten Häusern von Pahlkrug in Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Die 1879 entdeckte Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) ist die letzte einer Reihe von mindestens neun Anlagen, die hier zwischen 3500 und 2800 v. Chr. entstanden und heute verschwunden sind. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Der Besitzer fand damals einen Steindolch, ein Bronzestück und einen Schleifstein, die heute verschollen sind, und zwei bronzezeitliche Urnen von Nachbestattungen, die sich im Landesmuseum Schleswig befinden. Über eine Nachuntersuchung des Meldorfer Museums von 1882 gibt es keine Berichte. Damals wurden wahrscheinlich Scherben steinzeitlicher Gefäße gefunden. Sicher ist, dass die Kammer des Ganggrabes mit völlig erhaltenem Trockenmauerwerk und verschlossenem Gang unbeschädigt war. Auch die Steineinfassung des runden Grabhügels war noch vorhanden. Der Wiederherstellung von 1980 ging eine Nachuntersuchung des Heider Museums voraus. Es wurden einige Scherben von Tongefäßen gefunden, ferner ein Rest des Kammerbodens und die Standspur eines der Steine der Hügeleinfassung.

FFH-Gebiet Wald bei Welmbüttel
FFH-Gebiet Wald bei Welmbüttel

Das FFH-Gebiet Wald bei Welmbüttel ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Dithmarschen in den Gemeinden Welmbüttel und Gaushorn. Es liegt in der Landschaft Heide-Itzehoer-Geest (Landschafts-ID 68301), Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Es hat eine Größe von 105 Hektar und liegt zwischen der südlich verlaufenden Bundesstraße 203 (B203) bei Welmbüttel und des nördlich angrenzenden Übungsplatzes und Materiallagers für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Seine größte Ausdehnung liegt mit 1,5 Kilometer in Ostwestrichtung. Das FFH-Gebiet befindet sich in Hanglage einer Geestkuppe, die sich als Altmoräne der Saale-Kaltzeit gebildet hat. Der FFH-Gebiet fällt nach Norden ab. Die höchste Erhebung mit 49 Meter über Normalhöhennull (NHN) liegt an der Südspitze an der Straße Norderwohld in Welmbüttel. Der niedrigste Punkt liegt mit 19 Meter über NHN an der Nordspitze des FFH-Gebietes. Das FFH-Gebiet entwässert über die Wierbek, die Broklandsau und die Eider beim Eidersperrwerk schließlich in die Nordsee. Das FFH-Gebiet ist vollständig mit Wald bedeckt, siehe Diagramm 1. Hierbei handelt es sich um einen historischen Waldstandort. Er wird auf vielen Karten auch als Norderwohld bezeichnet. Bereits in der „Landtcarte von Dithmarschen Anno 1652“ des Johannes Mejer aus Husum ist im Gebiet nördlich von Welmbüttel (Wellembuttel) der Norderwohld (Norderwoldt) verzeichnet, siehe Bild 1. Nach der Karte des Deutschen Reiches, Ausgabe 1893, ist der Wald ausschließlich mit Laubbäumen bestockt gewesen, siehe Bild 2. Das gilt auch noch für die Ausgabe 1956. Der Norderwohld ist bis auf den Westrand von einem Forstweg und von einer ein- oder beidseitigen Wallhecke (Knick) umgeben. Ein weiterer Weg kreuzt den Norderwohld von Ost nach West. Es handelt sich um den Bahndamm der früheren Eisenbahnstrecke der Kreisbahn Norderdithmarschen, die von 1905 bis 1937 in Betrieb war. Der Damm wird als Rad- und Wanderweg genutzt.