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Napoleonsbuche (Lünen-Gahmen)

Einzelbaum in EuropaEinzelbaum in Nordrhein-WestfalenGeographie (Lünen)Individuelle Buche oder Baumgruppe mit BuchenNapoleon Bonaparte als Namensgeber
Naturdenkmal in Nordrhein-Westfalen
Napoleonsbuche
Napoleonsbuche

Die sogenannte Napoleonsbuche (auch Napoleonbuche) ist eine unter Naturschutz stehende Rotbuche im Ortsteil Gahmen der Stadt Lünen, deren Besonderheit es ist, dass sie zwei Stämme besitzt, die in drei Metern Höhe zusammengewachsen sind. Sie ist vermutlich in den 1810er Jahren gepflanzt worden, ist 18 m hoch, hat einen Stammumfang von 5,2 m und einen Kronendurchmesser von etwa 14 m. Im Jahr 1935 wurde sie zum Naturdenkmal erklärt. Sie zählt zu den bekanntesten Bäumen im Kreis Unna und darüber hinaus. Die Rotbuche steht frei in der Nähe einer Windkraftanlage. Eine direkte Zuwegung zu ihr ist nicht gegeben; der Baum ist nur über Felder zu erreichen, am besten in Zeiten, wo diese abgeerntet sind. Durch die Dürre der Sommer 2018–2020 war sie in ihrem Bestand gefährdet, so dass der zuständige Landkreis Unna 2019 eigens Bewässerungsmaßnahmen für den Baum veranlasste, die im folgenden Jahr von privater Hand fortgeführt wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Napoleonsbuche (Lünen-Gahmen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Napoleonsbuche (Lünen-Gahmen)
Bergstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5934522 ° E 7.4988622 °
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Adresse

Napoleonsbuche

Bergstraße
44532 , Gahmen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (2322425563)

Napoleonsbuche
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In der Umgebung

Selimiye-Moschee Lünen
Selimiye-Moschee Lünen

Die zur DITIB gehörende und von der „Türkisch Islamischen Gemeinde zu Lünen e.V.“ betriebene Selimiye-Moschee liegt an der Roonstraße in Lünen-Mitte und wurde am 30. März 2008 nach neun Jahren Bauzeit in Anwesenheit der damaligen Landtagspräsidentin Regina van Dinther eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt war sie die größte Moschee in Nordrhein-Westfalen. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 3 Millionen Euro. 2.400 Quadratmeter Nutzfläche stehen zur Verfügung, davon 640 Quadratmeter Gebetsraum für Männer und Frauen. Es gibt Räume für die Jugendarbeit und für Frauengruppen, eine Teestube und vor der Moschee einen großen Parkplatz. Die Moschee ist außen in türkisch-islamischer Form mit Minarett gestaltet. Das unverkleidete Baumaterial Beton gibt dem Gebäude ein modern-nüchternes Gesicht. Der Innenraum ist reichhaltig mit Mosaiken und Kalligraphien verziert. Im Zentrum des Innenbereichs unter der Kuppel befindet sich ein Brunnen, darüber ein 450 Kilogramm schwerer Leuchter mit über 100 Lampen. Die Moschee verfügt über einen Frauenbereich auf der Empore. Ein öffentlicher Gebetsruf findet nicht statt. Nach Angaben von moscheesuche.de nehmen ca. 500 Gläubige am Freitagsgebet teil. Der Bau führte in Lünen zu zum Teil heftigen Auseinandersetzungen. Sofort nach Beginn des Genehmigungsverfahrens kam es zu Konflikten im Stadtteil und darüber hinaus. Eine Unterschriftensammlung gegen den Moscheebau wurde organisiert, die CDU-Fraktion votierte gegen den Bau, während SPD und Bündnis 90/Die Grünen ihn unterstützten. Zum Teil erhielten Befürworter anonyme Drohungen. Nach der Baugenehmigung durch die Stadtverwaltung gingen drei Anwohner beim Verwaltungsgericht gegen die Baugenehmigung vor. Das Verfahren endete mit einem Vergleich: Die Baugenehmigung wurde bestätigt, es wurden aber Auflagen vereinbart, die die Nutzung von Moschee und Parkplatz einschränkten.