place

Franckesche Stiftungen

Bauwerk in Halle (Saale)BildungsstiftungDiakonische EinrichtungFachwerkhaus in Sachsen-AnhaltFranckesche Stiftungen
Gegründet 1698KulturstiftungOrganisation (Halle (Saale))Schule (Preußen)Stiftung in Sachsen-AnhaltWaisenhausWelterbekandidat in DeutschlandWelterbekandidat in Europa
FranckescheStiftungen 3
FranckescheStiftungen 3

Die Franckeschen Stiftungen zu Halle (früher Glauchasche Anstalten) beherbergen eine Vielzahl kultureller, wissenschaftlicher, pädagogischer und sozialer Einrichtungen. Sie wurden 1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet. Franckes pietistisch geprägte Schulen und soziale Initiativen erlangten internationale Bedeutung. Die historischen Gebäude stehen heute als weltweit einzigartiges Beispiel sozialer und pädagogischer Zweckarchitektur auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe. Mittlerweile haben sich über 50 verschiedene Einrichtungen auf dem Stiftungsgelände etabliert, darunter vier Schulen, Institute der Martin-Luther-Universität, die Kulturstiftung des Bundes und das Deutsche Jugendinstitut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Franckesche Stiftungen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Franckesche Stiftungen
Franckeplatz, Halle (Saale) Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Franckesche StiftungenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.478055555556 ° E 11.971944444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale), Altstadt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q276846)
linkOpenStreetMap (304682727)

FranckescheStiftungen 3
FranckescheStiftungen 3
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zentrum für Sozialforschung Halle

Das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. (zsh) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde 1995 von Burkart Lutz gemeinsam mit halleschen Hochschullehrern gegründet. Seit 1996 ist das zsh ein An-Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit 2012 wird es von Everhard Holtmann geleitet. Die Rechtsform ist die eines eingetragenen Vereins, der Sitz ist in Halle (Saale). Im Institut arbeiten ca. 15 Mitarbeitern, hauptsächlich mit sozialwissenschaftlicher Ausbildung. Seit 2010 ist das zsh an der Berufsausbildung zum Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung aktiv beteiligt. Im Rahmen von Lehrverpflichtungen und der Betreuung von Praktikanten, Diplomanden und Doktoranden sowie der Beschäftigung studentischer Hilfskräfte ist das zsh aktiv an der Ausbildung von Sozialwissenschaftlern in Halle beteiligt. Das Forschungsgebiet ist die Arbeits- und Industriesoziologie sowie Projekte, deren Ergebnisse zum einen in die wissenschaftlichen Fachdiskussionen eingehen und zum anderen empfehlenden Charakter für Politik und Unternehmen tragen. Zu den Auftraggebern zählen unter anderem verschiedene Bundes- und Landesministerien (z. B. das Bundesministerium für Bildung und Forschung oder das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt), Stiftungen (wie die Hans-Böckler-Stiftung oder die Otto-Brenner-Stiftung) als auch Unternehmen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen und regionale Gebietskörperschaften. Das zsh unterhält Kooperationsbeziehungen mit anderen Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik, z. B. dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (iab), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) und dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Im universitären Bereich forscht das Zentrum für Sozialforschung Halle am Sonderforschungsbereich 580 „Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Projektgelder. Gegenwärtig stehen folgende Schwerpunkte im Zentrum der Forschungsarbeit: Arbeitsmarkt, Ausbildungssysteme, Einmündungs- und BerufsverläufeTypische Inhalte dieses Schwerpunktes sind Arbeitsmarktprozesse, Bildungs- und Erwerbsbiographien, Bürgerarbeit, Handlungsorientierungen und -kompetenzen verschiedener Personengruppen (z. B. Jugendliche, Frauen) sowie Ausbildungssysteme mit einem Schwerpunkt auf der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Unternehmensstruktur und betriebliche StrategienHier werden Fragen betrieblicher Reorganisation, personalwirtschaftlicher Strategien und zwischenbetrieblicher Vernetzung sowie die Vereinbarkeit der Anforderungen von Arbeitswelt und Lebenswelt (vor allem bei Schichtarbeit) als auch die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege bearbeitet. Ein besonderer Fokus liegt auf der Arbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Ein Hauptaugenmerk der inhaltlichen Arbeit liegt dabei auf den Konsequenzen des demografischen Wandels für die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und im Dualen Berufsausbildungssystem der Bundesrepublik Deutschland. Dafür werden im zsh empirische Untersuchungen mit Mitteln der quantitativen Sozialforschung durchgeführt. Dazu zählen u. a. telefonische Befragungen von Betrieben im vom zsh geführten CATI-Labor.

Goldene Rose (Halle (Saale))
Goldene Rose (Halle (Saale))

Der Goldene Rose ist ein Gasthof in der Stadt Halle (Saale). Das Kulturdenkmal befindet sich in der Rannischen Straße und gilt als der älteste Gasthof im frühneuzeitlichen Halle. Erste Grundmauern des Gebäudes werden auf das 13. Jh. datiert, erstmals schriftlich nachweisbar ist der Gasthof 1479 als Ausspanne, mit Platz für etwa 200 Fuhrwerke in den Ställen hinter dem Gasthof, der später inschriftlich datiert 1591 als dreigeschossiger Spätrenaissance-Bau errichtet wurde. Der Bau ist ein dreigeschossiger, traufständiger repräsentativer zeitgenössischer Putzbau des 16. Jh. mit steilem Satteldach und großer Tordurchfahrt. Reich an profilierten gotischen Fenstergewänden, weist er ein Ädikula-gerahmtes Portal mit Volutengiebel sowie zwei Porträtköpfe in den Bogenzwickeln auf. Er vereint Stilelemente der Renaissance und dem Barock, das Kellergewölbe stammt aus der gotischen Zeit. Die originale Bohlenstube aus dem Jahr 1591, die barocken Wandmalereien und ein Gastraum mit originaler Holz-Kassettendecke sowie das Kellergewölbe aus dem 13. Jh. sind bis heute erhalten. 1970 wurde das Gebäude wegen Einsturzgefahr baupolizeilich gesperrt. Von 1983 bis 1986 wurde das historische Kerngebäude für 5,2 Millionen DDR-Mark saniert und später bis 1990 als „Klub der Werktätigen des VEB Wohnungsbaukombinat Halle“ genutzt. 1994 wurde der Gasthof geschlossen und 2011 nach eineinhalbjähriger Sanierungszeit wiedereröffnet. 2019 begannen erneute Sanierungen, die 2021 beendet sein sollen. In den ehemaligen Gästezimmern haben Künstler Ateliers bezogen und seit Oktober 2016 befindet sich eine Musikschule im Gebäude.