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Paul-Gerhardt-Kirche (Leipzig-Connewitz)

Bauwerk von Julius ZeißigDisposition einer OrgelErbaut in den 1890er JahrenGeläutKirche in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
Kirchengebäude der NeorenaissanceKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in LeipzigKulturdenkmal in LeipzigNeorenaissancebauwerk in LeipzigPaul-Gerhardt-Kirche
Leipzig Connewitz Paul Gerhardt Kirche
Leipzig Connewitz Paul Gerhardt Kirche

Die Paul-Gerhardt-Kirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche im Süden der Stadt Leipzig im Ortsteil Connewitz. Sie wurde zwischen 1898 und 1900 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Mit ihrem 60 Meter hohen Kirchturm prägt sie maßgeblich das Stadtbild. Seit 1976 wird die Kirche auch regelmäßig als Aufnahmestudio für klassische und kirchliche Musikproduktionen genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Paul-Gerhardt-Kirche (Leipzig-Connewitz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Paul-Gerhardt-Kirche (Leipzig-Connewitz)
Selneckerstraße, Leipzig Connewitz (Süd)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.309116 ° E 12.371265 °
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Adresse

Paul-Gerhardt-Kirche

Selneckerstraße 5
04277 Leipzig, Connewitz (Süd)
Sachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q49383436)
linkOpenStreetMap (40812496)

Leipzig Connewitz Paul Gerhardt Kirche
Leipzig Connewitz Paul Gerhardt Kirche
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In der Umgebung

Friedrichshallen (Leipzig)
Friedrichshallen (Leipzig)

Die Friedrichshallen war ein Hotel und eine Vergnügungsgaststätte in Leipzig-Connewitz, Brandstraße 11/13. Von 1875 bis 1890 hatte sich die Einwohnerzahl von Connewitz auf 10.600 Einwohner fast verdoppelt und die Eingemeindung nach Leipzig (1891) stand bevor. Deshalb schien es lohnend, neben den bereits bestehenden Ausflugsgaststätten mit Saalbetrieb, wie Eiskeller und Sächsisches Haus, eine weitere, nunmehr gekoppelt mit Hotelbetrieb, zu errichten. 1890 wurden die Friedrichshallen eröffnet. Neben einem großzügigen Saalbau über zwei Etagen mit Bühne und Emporen entstand ein etwa gleich hoher Hotelbau mit drei Etagen. Das Hotel muss wohl sehr gut angenommen worden sein, denn bereits noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde der Hotelteil um zwei Etagen aufgestockt und war jetzt der dominierende Baukörper. Der Saal diente sowohl zu Bällen als auch zu kulturellen Veranstaltungen mit regionaler Bedeutung. Es schloss sich ein Biergarten an, der auch zu Musikvorführungen genutzt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Friedrichshallen bis zu ihrer Zerstörung als Unterkunft für Fremd- und Zwangsarbeiter der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke, Motorenbau Zweigwerk Markkleeberg genutzt.Bei einem Luftangriff auf Leipzig wurden die Friedrichshallen in den frühen Morgenstunden des 20. Februar 1944 zerstört. Das Grundstück blieb mehrere Jahre ungenutzt. 1960 errichtete die Baugenossenschaft AWG Böhlen auf dem Gelände der ehemaligen Friedrichshallen einen fünfstöckigen Wohnblock.

Domgraben
Domgraben

Der Domgraben (auch Thumgraben oder Connewitzer Graben) war ein Bach zwischen der Altstadt Leipzig und dem südlich davon gelegenen Dorf Connewitz, seit 1891 Stadtteil von Leipzig. Der Domgraben war der nördlichste der ehemals vier rechten Nebenflüsse der Pleiße bzw. Mühlpleiße auf dem heutigen südlichen Stadtgebiet von Leipzig. Die weiteren waren der Trenkengraben, der Lößniger Mühlgraben und der Leinegraben.Der Domgraben war der Abfluss der Marienquelle, die sich südöstlich des alten Leipzig auf Thonberger Flur befand und deren Quellfassung heute noch im Wilhelm-Külz-Park (ehemals Amselpark) nahe dem Völkerschlachtdenkmal vorhanden ist. Von hier wandte sich der Domgraben zunächst nach Nordwesten bis zur alten Funkenburg, einem Gut, das vom Ende des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts hier existierte, bevor es in die Stadtnähe verlegt wurde. An der alten Funkenburg, zu deren Flur die Marienquelle gehörte, war der Domgraben zu zwei Teichen aufgestaut. Von hier floss er nach Westen, etwa entlang der heutigen Richard-Lehmann-Straße, bis er kurz vor dem Connewitzer Holz nach Süden abdrehte und sich in den Wiesen der Aue verlief oder in den Connewitzer Streitteich (in der Nähe der heutigen Teichstraße) mündete, was dem Kartenmaterial nicht zu entnehmen ist. Der Teich hatte einen Abfluss zur Pleiße. 1501 kaufte der Rat der Stadt Leipzig dem Besitzer der Funkenburg die Hälfte der Wasserrechte ab und führte die Hälfte des Domgrabenwassers als Trinkwasser für die bessergestellten Leipziger in die Stadt. Diese hölzerne Wasserleitung verfiel im Dreißigjährigen Krieg. Zum Ende des 19. Jahrhunderts versiegte der Marienbrunnen, weil die hydrogeologische Struktur durch Geländeeinschnitte beim Bahnbau, durch Sandgruben und andere Baumaßnahmen gestört war. Der Graben wurde verfüllt, insbesondere bei der Bebauung der entstehenden Kaiserin-Augusta-Straße (Richard-Lehmann-Straße). Heute erinnern nur noch eine tiefer liegende unbebaute Stelle an der Südostecke der Kreuzung Richard-Lehmann-/Windscheidstraße an den früheren Verlauf des Domgrabens und nach Starkregen regelmäßig auftretende Überflutungen von Kleingärten im ehemaligen Bachverlauf an der Richard-Lehmann-Straße.