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Burgstall Bollstadt

BaurestBauwerk in AmerdingenBodendenkmal in AmerdingenBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Donau-Ries
Ersterwähnung 1459Niederungsburg in Schwaben (Bayern)Zerstört in den 1850er Jahren
Siebmacher120 Bolstat
Siebmacher120 Bolstat

Der Burgstall Bollstadt bezeichnet eine abgegangene Niederungsburg am südöstlichen Ortsrand von Bollstadt, einem heutigen Gemeindeteil von Amerdingen im Landkreis Donau-Ries in Bayern. Das Rittergeschlecht derer von Bollstadt ist von 1280 bis 1418 nachweisbar. 1459 wird ein Schloss in Bollstadt erwähnt, was eine Erbauung durch die Bollstädter Ritter im 13. Jahrhundert vermuten lässt. Als weitere Besitzer werden die Grafen von Oettingen genannt. Von 1714 bis 1715 wurde ein Neubau erstellt oder eine Restaurierung durchgeführt. 1788 wurde das alte Schloss abgebrochen und von 1789 bis 1790 ein Neubau errichtet. 1854 wurde das Schloss abgebrochen. Erhalten blieb ein 65 m langer und 7 m breiter verflachter Grabenrest.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgstall Bollstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgstall Bollstadt
Straßweg, Ries

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Breitengrad Längengrad
N 48.752891 ° E 10.506907 °
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Adresse

Burgstall Bollstadt

Straßweg
86735 Ries
Bayern, Deutschland
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Siebmacher120 Bolstat
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In der Umgebung

Ganzenberg
Ganzenberg

Der Ganzenberg ist ein 539 m ü. NHN hoher Berg der Riesalb, dem östlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb. Der Berg liegt auf der Gemarkung Niederaltheim der Gemeinde Hohenaltheim im Landkreis Donau-Ries. Im Westen grenzt der 555,2 m ü. NHN hohe Hochhauser Berg an den Ganzenberg. Am östlichen Bergfuß liegt der Hohenaltheimer Ortsteil Niederaltheim. Der Berg ist größtenteils bewaldet. Am Südhang befindet sich eine zum Landschaftsschutzgebiet Kartäusertal zählende und als landschaftliches Vorbehaltsgebiet geschützte Wacholderheide mit typischer Kalkmagerrasen- und Trockenrasenflora. Neben Wacholder sind Vorkommen von Weißer und Scharfer Mauerpfeffer, Hufeisen- und Hornklee, Frühlings-Fingerkraut, Zypressen-Wolfsmilch, Kugelblumen und der Gewöhnlichen Kreuzblume dokumentiert. Als botanische Rarität zählt das Vorkommen des Österreichischen Leins.Die teilweise schon aufgeforstete Heide entstand durch jahrhundertelange Wanderschäferei, die auch heute noch zur Pflege eingesetzt wird. Zusätzlich wurde die Wacholderheide 1975 und 2001 großflächig entbuscht. Auch der Verein für Gartenbau und Landespflege Hohen- und Niederaltheim übernimmt die Aufgabe der Heidepflege.Am Osthang liegt Juragestein frei. Die Parzellen des Berges sind in Privatbesitz, u. a. des Fürsten von Wallerstein-Oettingen.Auf dem Ganzenberg wurden im Juli 2000 von einem privaten Sondengänger im Wurzelwerk eines Baumes keltische Prägewerkzeuge entdeckt, die dort offenbar gezielt versteckt wurden. Anzeichen einer Münzwerkstatt auf dem Ganzenberg konnten nicht gefunden werden.