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Schloss Oberzwieselau

Baudenkmal in LindbergErbaut im 19. JahrhundertPoschinger (Adelsgeschlecht)Schloss im Landkreis RegenSchloss in Europa
Schloss Oberzwieselau
Schloss Oberzwieselau

Das Schloss Oberzwieselau ist ein denkmalgeschütztes (Aktennummer D-2-76-130-13) Schloss im Oberzwieselau, einem Gemeindeteil der niederbayerischen Gemeinde Lindberg im Landkreis Regen. Es liegt an der Straße, die auf halbem Wege zwischen Zwiesel und Frauenau bei der Ortschaft Dampfsäge nach Buchenau abzweigt und an Unterzwieselau vorbeiführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Oberzwieselau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Oberzwieselau
REG 8,

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N 49.021252 ° E 13.279841 °
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Adresse

Schloss Oberzwieselau

REG 8
94227
Bayern, Deutschland
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Schloss Oberzwieselau
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In der Umgebung

Bauernhausmuseum Lindberg
Bauernhausmuseum Lindberg

Das Bauernhausmuseum Lindberg ist ein Freilichtmuseum in Lindberg. Bis etwa 1970 besaß Lindberg noch verhältnismäßig viele alte Bauernhäuser, die um diese Zeit jedoch von Neubauten ersetzt wurden. Anfang 1974 fand sich auch für das alte Kuchlerhaus ein norddeutscher Käufer, der hier einen neuen Pensionsbau plante. Auf Initiative des damaligen Lindberger Bürgermeisters Baron von Wolffersdorf erwarb stattdessen der CSU-MdB Franz Handlos das abbruchreife Gebäude. Die Hofstelle wurde erstmals 1575, die ersten Besitzer 1598 urkundlich erwähnt. Handlos beschloss, das alte Haus als Museum zu erhalten. Mit den Balken eines bereits abgerissenen anderen Gebäudes aus Rinchnach wurde das ganz in Holzbauweise errichtete, 27 Meter lange und 14 Meter breite Kuchlerhaus restauriert. Ein neues Dach war ebenso notwendig wie ein neuer Schrout (Balkon). Mitte 1974 erwarb Handlos das benachbarte Austragshaus und ließ es ebenfalls restaurieren. Im Februar 1975 kam auch noch die baufällige Holzkapelle aus Hermannsried bei Bischofsmais dazu, die mit einem Kranwagen in drei Teilen nach Lindberg versetzt wurde. Bei der Kapelle aus dem Jahr 1885 handelt es sich um eine der wenigen noch erhaltenen alten Holzkapellen des Bayerischen Waldes. Die Kapelle wurde beim Wiederaufbau um 60 Zentimeter verkürzt. Der vier Meter lange Steinbrunnen im Hofraum stand ursprünglich in Langdorf. Die Innenräume des Hauses mit Küche, Stube, Schlafkammer, Speisekammer und Knechtkammer wurden originalgetreu eingerichtet. Dazu kommen Ausstellungen von lokalen Trachten und landwirtschaftlichen Geräten. Das Museum wurde am 28. Juni 1975 eröffnet. Das zum Hof gehörende Austragshaus wird als Wirtshaus genutzt.

Totenschädel (Schachten)
Totenschädel (Schachten)

Der Totenschädel ist ein Schachten im Nationalpark Bayerischer Wald im niederbayerischen Landkreis Regen. Er liegt zwischen Scheuereck und Spiegelhütte in einer Höhenlage von etwa 800 Metern und ist damit der einzige erhaltene Schachten im Landkreis Regen, der sich nicht in den Hochlagen befindet. Über den zwei Hektar großen Schachten führt ein Wanderweg, dessen Verlauf teilweise mit einer alten Verbindung zwischen Bayern und Böhmen identisch ist. Einige hundert Meter oberhalb wurde eine Lanzenspitze aus der Merowingerzeit gefunden. Der für einen Schachten ungewöhnliche Name geht möglicherweise auf einen derartigen Fund zurück. „Totenschädel“ hieß die Stelle bereits vor der Anlage des Schachtens. 1731 reuteten Lindberger Bauern an der Stelle acht Tagwerk Wald. Die ursprüngliche Begründung war, der Wind habe so viele Bäume umgerissen, dass das Vieh nicht mehr durchkomme und das Wild hier keinen Einstand habe. Was die Bauern von den großen Mengen Holz nicht privat verbrauchen konnten, verbrannten sie an Ort und Stelle. Anschließend bauten sie in gleicher Verteilung Roggen an, den sie auch miteinander schnitten. Später wurde daraus jedoch, wie das bei allen anderen Schachten ursprünglich der Fall war, eine Viehweide. Bereits 1831 war der Schachten auf sechs Tagwerk (zwei Hektar) geschrumpft. Der Totenschädel wurde ungewöhnlich lange, nämlich bis ins Jahr 2007, von Kühen eines Landwirtes aus Spiegelhütte beweidet.