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Dolmen von Pez

Archäologischer Fundplatz in EuropaDolmen in FrankreichGrabbau in EuropaKultstätteMegalithanlage im Département Loire-Atlantique
Saint-NazaireSakralbau im Département Loire-Atlantique
Saint Nazaire le cromlech
Saint Nazaire le cromlech

Der Dolmen von Pez (auch Sainte Marguerite au Pé, Cromlech oder Bosse von Pez oder Dolmen von Cavarro genannt) liegt an der Route du Cromlech westlich von Saint-Nazaire im Département Loire-Atlantique in Frankreich. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für neolithische Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur). Der Dolmen wurde 1877 von Gaston Thubé ausgegraben, der ihn 1878 in einem Bericht veröffentlichte. 1882 führte Pitre de Lisle du Dreneuc (1846–1924) eine neue Ausgrabung durch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dolmen von Pez (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dolmen von Pez
Route du Cromlech, Saint-Nazaire

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.245958 ° E -2.293294 °
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Adresse

Dolmen de Cavaro

Route du Cromlech
44600 Saint-Nazaire, Saint-Marc
Pays de la Loire, Frankreich
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Saint Nazaire le cromlech
Saint Nazaire le cromlech
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Tumulus von Dissignac
Tumulus von Dissignac

Der 1873 entdeckte Tumulus von Dissignac (auch Bosse de la Prière genannt) ist ein fünf Kilometer westlich von Saint-Nazaire im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire in Frankreich gelegener Grabhügel. Er bedeckt zwei Dolmen mit parallelen, je elf Meter langen Gängen. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur). Der drei Meter hohe Tumulus ist von J. L'Helgouach in den 1970er Jahren ausgegraben worden. Er konnte zwei Konstruktionsphasen nachweisen. Um 4500 v. Chr. wurden zwei Dolmen, die zu den frühesten Megalithanlagen überhaupt gehören, Seite an Seite errichtet. Ihre Gangachsen waren zur Wintersonnenwende ausgerichtet. In einer zweiten Phase, etwa 3000 v. Chr., wurden diese Gänge verlängert. Die ursprüngliche Plattenfassade wurde durch Steinmauern gesichert, die die heutige, stufenförmige Struktur des Tumulus besitzen, der einen Durchmesser von 28 m erreicht. Die reichen Keramikfunde im Innern weisen darauf hin, dass die Anlage vom älteren bis zum jüngeren Neolithikum (zwischen 4500 und 2500 v. Chr.) in Nutzung war. Die kleinere und sich etwa V-förmig erweiternde der beiden Grabkammern ist mit einer Granitplatte bedeckt, die Gravuren von Äxten und Krummstäben aufweist und damit an die Dolmen im Département Morbihan erinnert. Die größere bildet eine koaxiale Endkammer, die dem Dolmen eine P-förmige Form gibt, wie er auch in Min Goh Ru (Larcuste) anzutreffen ist.