Hortensienstraße (Berlin-Lichterfelde)
Die Hortensienstraße ist eine kleine Nebenstraße im Berliner Ortsteil Lichterfelde des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. An der Straße befinden sich zwei Gebäude von historischer Bedeutung, die beide mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Verbindung stehen: Das Pfarrhaus der Martin-Luther-Kirche (Nr. 18), in dem das Büro Grüber gegründet wurde, welches evangelische Christen jüdischer Abstammung bei der Auswanderung unterstützte, und das Haus Nr. 50, das der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis als Treffpunkt diente. Der Journalist Jens Jenssen sieht die Straße als Teil der „unsichtbaren Topografie des Widerstands“. Vor den Häusern Nr. 9 und Nr. 16 befinden sich Stolpersteine, die an insgesamt vier während der Zeit des Nationalsozialismus deportierte und ermordete Menschen erinnern: Laura Lea Gruber, Clara Silbermann, Gertrud Silbermann und Leonore Heinemann. Zahlreiche historische Persönlichkeiten lebten auf der Straße, darunter der Kriegsgegner und Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands Karl Liebknecht sowie die Widerstandskämpfer Peter Graf Yorck von Wartenburg, Helmuth James Graf von Moltke und Eugen Gerstenmaier.
Auszug des Wikipedia-Artikels Hortensienstraße (Berlin-Lichterfelde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Hortensienstraße (Berlin-Lichterfelde)
Hortensienstraße, Berlin Lichterfelde
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 52.447388949244 ° | E 13.303698570119 ° |
Adresse
Hortensienstraße 17
12203 Berlin, Lichterfelde
Deutschland
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