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Johanniterkommende Maschenholz

Christentumsgeschichte (Pommern)Ersterwähnung 1408Herzogtum PommernKommende des JohanniterordensParchtitz
RügenWüstung im Landkreis Vorpommern-Rügen
Wüste Mark Maschendorf Maschenholz
Wüste Mark Maschendorf Maschenholz

Die Johanniterkommende Maschenholz war eine Niederlassung des Johanniterordens im wüst gefallenen Dorf Maschenholz, südsüdöstlich von Boldevitz bzw. südwestlich von Muglitz in der Gemeinde Parchtitz im Landkreis Vorpommern-Rügen (Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern). Die Niederlassung wurde 1408 mit der Schenkung der Pfarrkirche des Kirchspiels Maschenholz begründet. 1415 ist erstmals ein Kommendator genannt. Das Ordenshaus gehörte zum Priorat Dacia des Johanniterordens, dessen Hauptsitz in Antvorskov auf der dänischen Insel Seeland war. Die Niederlassung in Maschenholz ist 1470 letztmals urkundlich genannt und einige Jahre später aufgegeben worden. Urkunden zum genauen Datum und den Gründen der Aufgabe dieses Ordenshauses liegen aber nicht vor. Das Kirchspiel Maschenholz wurde 1539 aufgehoben, die Kirche wurde 1553 abgerissen. Der Ort Maschenholz fiel Anfang des 19. Jahrhunderts wüst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanniterkommende Maschenholz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanniterkommende Maschenholz
Muglitz, Bergen auf Rügen

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Breitengrad Längengrad
N 54.425855 ° E 13.345049 °
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Muglitz

Muglitz
18528 Bergen auf Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Wüste Mark Maschendorf Maschenholz
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Rügen
Rügen

Rügen ist die größte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands. Sie liegt vor der Ostseeküste Vorpommerns und gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen im Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Insel hat eine Fläche von 926 km², eine maximale Länge von 52 km (von Süd nach Nord) und eine maximale Breite von 41 km im Süden. Eiszeitlich bedingt ist Rügen sehr hügel- und wasserreich. Die Küste ist durch zahlreiche Meeresbuchten und Lagunen (Bodden und Wieke) sowie vorspringende Halbinseln und Landspitzen stark gegliedert. Im Juni 2011 verlieh die UNESCO dem für seinen gewaltigen Buchenbestand und die weißen Kreidefelsen bekannten Nationalpark Jasmund auf Rügen den Status des Weltnaturerbes.Auf Rügen liegen der zentrale Hauptort Bergen, die Hafenstadt Sassnitz, die Fürstenresidenz Putbus, die Landstadt Garz und die Ostseebäder Binz, Sellin, Göhren, Baabe, Thiessow, Breege und Altefähr. Rügen ist vor allem dank seiner vielfältigen Landschaft und Natur, der Reet- und Bäderarchitektur mit vielen Baudenkmalen, dem wachsenden Gast- und Kulturangebot sowie der langen, feinsandigen Badestrände ein beliebtes Urlaubsziel. Die Insel verzeichnete 2014 gut sechs Millionen Übernachtungen.Der lateinische und historische Name der Insel Rügen ist Rugia. Das Adjektiv für auf die Insel bezogenes ist rügisch, auch rüganisch bzw. Rügener. Die Inselbewohner werden Rügener oder Rüganer genannt. Das „Tor“ zur Insel Rügen ist Stralsund, durch Rügendamm und Rügenbrücke über den zwei Kilometer breiten Strelasund ist Rügen mit dem Festland verbunden.

Muttland
Muttland

Das Muttland ist der zentrale und mit ca. 650 km² flächengrößte Teil der Insel Rügen. Es wird im Süden begrenzt durch den Strelasund und den Greifswalder Bodden. Im Nordosten schließt die Halbinsel Jasmund über die Schmale Heide an, im Südosten das Mönchgut und die Halbinsel Zudar im Süden. Im Westen grenzt das Muttland an die Westrügener Bodden und im Norden an die Nordrügener Bodden. Kennzeichnend für das Muttland ist die ebene bis flachwellige Grundmoränenlandschaft, welche noch den Charakter des nordostmecklenburgischen Flachlands trägt. So erfährt das Gebiet durch zahlreiche abflusslose Senken und Niederungen sowie einige kleinere Bäche eine gewisse Gliederung. Die Moränenlandschaft flacht nach Norden immer weiter ab und erreicht bis zum Höhenzug vor dem Großen Jasmunder Bodden kaum noch 20 Meter. Der Übergang zu den umliegenden Boddenküsten ist meist fließend. Geprägt wird das Muttland durch große Ackerflächen, die nur vereinzelt von Baum- und Heckenstrukturen aufgelockert werden. Dazwischen liegen zahlreiche Sölle und einige kleine Seen, wie der Kniepower See und der Nonnensee. Nur einige Hügel und Rücken, die mit Laub- und Mischwald bestanden sind, überragen die flache Ebene. Zu deren höchsten Punkten zählen der Rugard (118 m ü. NN) bei Bergen, der 107 m ü. NN hohe Tempelberg in der Granitz, der Hoch Hilgor (44 m) bei Neuenkirchen und die Banzelvitzer Berge (45 m) bei Rappin, die zu einer im Nordteil aufragenden Stauchendmoräne gehören. Der vorherrschende Nutzungstyp, der fast den gesamten Bereich einnimmt, ist der Ackerbau. Grünlandnutzung ist nur in ganz geringem Ausmaße anzutreffen. Von naturschutzfachlicher Bedeutung sind einige größere Flächen im Süden, welche als Rastgebiet für Zugvögel von nationaler und internationaler Bedeutung ausgewiesen sind. Die drei Städte auf dem Muttland sind Bergen auf Rügen, Garz/Rügen und Putbus.