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Moltke-Gedächtnisstätte Parchim

Baudenkmal in ParchimHelmuth von Moltke (Generalfeldmarschall) als Namensgeber
Parchim Moltkehaus
Parchim Moltkehaus

Die Moltke-Gedächtnisstätte in Parchim befindet sich im Moltke-Haus, Lange Straße Nr. 28. Dieses zweigeschossige Fachwerkhaus ist das Geburtshaus von Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke (1800–1891), der aus einer alten mecklenburgischen Adelsfamilie stammt. Er lebte hier nur für eine sehr kurze Zeit. Moltke war von 1857 bis 1888 Chef des preußischen Generalstabs bzw. ab 1871 des Großen Generalstabs und somit verantwortlich für die Planungen der Feldzüge im Deutsch-Dänischen Krieg (1864), Deutschen Krieg (1866) und Deutsch-Französischen Krieg (1870/71). Das 1994 sanierte denkmalgeschützte Moltke-Haus wird von der Moltke-Stiftung Berlin und dem Museum der Stadt Parchim betreut. Die Sammlung gibt Einblicke in das Leben und die militärischen, wissenschaftlichen und literarischen Leistungen des Parchimers.In Parchim gibt es zudem den Moltkeplatz mit dem Moltkedenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moltke-Gedächtnisstätte Parchim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moltke-Gedächtnisstätte Parchim
Lange Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.427901 ° E 11.843222 °
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Adresse

Lange Straße 30
19370
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Parchim Moltkehaus
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In der Umgebung

Zinnhaus
Zinnhaus

Das Zinnhaus in der Langen Straße 24 zählt zu den kulturhistorisch bedeutendsten Bürgerhäusern Parchims. Der zweitälteste erhaltene Profanbau der Stadt diente als Zinngießerei und als Haus des Stadtwachtmeisters. Er befindet sich in der Parchimer Neustadt, welche im Jahr 1240 von Pribislaw I. gegründet wurde. Dies lässt darauf schließen, dass sich hier vor dem Zinnhaus ein älterer Vorgängerbau befand. Das Fachwerkgebäude wurde nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1612 vom damaligen Stadtsprecher und Provisor der Marienkirche Jürgen Clausen erbaut. Dieser nutzte das Haus wahrscheinlich auch als Zinngießerei, welche dem Haus den Namen gab. Die Jahreszahl 1612 ist am Giebel sichtbar. Im Jahr 1750 erwarb Johann Caspar Wage das Gebäude, in persona Zinngießer und Stadtsprecher. Im Jahr 1780 wurde Jakob Christian Fanter, ein Großonkel Fritz Reuters, Eigentümer des Gebäudes. Um 1800 wurde nach einem erneuten Eigentümerwechsel das Gebäude klassizistisch umgestaltet. Das Aussehen des Straßengiebels mit der farbigen Fassade und die Fassung von Haustür, Fenstern und Ladeluken entstanden in dieser Zeit. Nach Jahren des Verfalls wurde im Jahr 1993 das völlig desolate Haus geräumt. Seit 1999 ist die WOBAU Parchim als städtisches Wohnungsbauunternehmen Eigentümerin des Hauses. Es begann eine umfassende denkmalgerechte Sanierung. Sehenswert sind neben dem farbig gestalteten Hausgiebel das Windenrad im Dachstuhl, die Eichenbalkendecken und das große Gewölbe mit wasserführendem Schacht. Im Gebäude befinden sich ein Restaurant und die Kontakt- und Informationsstelle für freiwilliges Engagement – ZiP Zusammen in Parchim. Von Juli bis September nutzt das Museum der Stadt die oberen Etagen für Sonderausstellungen in einem Sommermuseum.