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Campagne Märchligen

Allmendingen bei BernBarockbauwerk im Kanton BernDenkmalschutzobjekt im Kanton BernHerrenhaus in der Schweiz
Stumpf, Märchligen 01
Stumpf, Märchligen 01

Die Campagne Märchligen ist ein Landsitz in der Gemeinde Allmendingen im Kanton Bern. Samuel Morlot kaufte 1723 das Gut Märchligen von seinem Bruder Abraham Morlot und liess die Campagne erbauen. Bereits 1724 kaufte David Gruner das Herrenhaus. Seine Erben verkauften Märchligen 1765 an Beat Rudolf Tscharner. Ein Jahr später wurde Beat Ludwig Steiger neuer Besitzer. Dieser wiederum vererbte die Campagne seinem Neffen Karl Friedrich Steiger. 1805 ging Märchligen durch Kauf an Friedrich Ludwig von Sinner. In der nächsten Generation übernahm Friedrich Karl Rudolf von Sinner durch Erbauskauf das Herrenhaus. Er wiederum vererbte Märchligen seiner Tochter Charlotte Amalie Cécile von Sinner, verheiratet mit Charles Calvert Eden, Sekretär der Britischen Botschaft in Bern. Morton Frederick Eden (1865–1948), Cousin zweiten Grades von Anthony Eden, erbte Märchligen 1931 von seiner Mutter und schenkte es 1946 seinem Sohn Robert Charles Frederick Eden (1916–2014).Rudolf von Tavels 1922 erschienener Roman D’Haselmuus. E Gschicht us em Undergang vom alte Bärn spielt in weiten Teilen in der Campagne Märchligen, die von der fiktiven Besitzerfamilie Ryhiner mit ihrer Ziehtochter Madeleine Herport bewohnt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Campagne Märchligen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Campagne Märchligen
Vordermärchligenweg,

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Breitengrad Längengrad
N 46.91825 ° E 7.50775 °
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Adresse

Herrenhaus

Vordermärchligenweg 35
3112
Bern, Schweiz
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Stumpf, Märchligen 01
Stumpf, Märchligen 01
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In der Umgebung

Kirche Muri bei Bern
Kirche Muri bei Bern

Die Kirche Muri ist ein reformiertes Kirchengebäude in der Gemeinde Muri bei Bern, Kanton Bern, Schweiz. Sie liegt an der Thunstrasse unterhalb des Schlosses Muri. Sie war ursprünglich dem Erzengel Michael geweiht, gehörte zum Dekanat Münsingen des alten Bistums Konstanz und muss sehr früh gegründet worden sein, denn schon im Jahre 1180 wird ein Leutpriester Burkhard aus Muri (Burchardus plebanus de Mure) erwähnt. 1881 wurde der alte Kirchturm abgetragen, da er infolge eines Erdbebens bedenkliche Risse erhalten hatte. «Der neue Turm», schrieb ein Zeitgenosse, «wird eine für unsere Dorfkirchentürme seltene Höhe von 150 Fuss erhalten und eine Zierde der Landschaft werden». Er wurde im neugotischen Stil gebaut. Alle Kosten des Neubaus übernahm Graf Friedrich von Pourtalès in der Villa Mettlen. Der neugotische Baustil des Turmes bot in späteren Jahren Anlass zu Kritik. Anlässlich der Renovation der Kirche im Jahre 1960 wurde dieser Turm teilweise abgebrochen und mit dem heute stehenden Turm ummantelt. Somit sind die Reste des alten Turms im Innern noch sichtbar. Die Form des heutigen Turms wurde weitgehend von jenem der Stephanus-Kirche im Spiegel BE übernommen. Im Herbst 2004 wurde das Innere der Kirche saniert, die Wände frisch gestrichen, mehrere Bankreihen im hinteren Teil der Kirche entfernt und die Beleuchtung modernisiert. Dabei kam auf der Nordseite des Chors der kleine Rest einer Wandmalerei aus dem 17. Jahrhundert zum Vorschein.