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Weiler Langweiler

Ortsteil von Aldenhoven
Rheinisches Braunkohlerevier DE
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Der Weiler Langweiler ist ein kleiner Weiler im südwestlichen Gemeindegebiet von Aldenhoven im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Er wurde im Gebiet eines ehemaligen Tagebaus angelegt und war dem Aldenhovener Ortsteil Niedermerz zugeordnet. Vorwiegend Umsiedler aus den abgegangenen Ortschaften Erberich, Fronhoven und Lohn haben seit 1981 hier eine neue Heimat gefunden. Seit dem 1. Juni 2014 gehört der Weiler Langweiler zu Schleiden und nicht mehr zu Niedermerz.Auf dem Anger in der Siedlungsmitte steht das schmiedeeiserne Kirchturmkreuz der ehemaligen Lohner Pfarrkirche St. Silvester. Der Weiler liegt unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Eschweiler und erinnert an das auf Aldenhovener Gemeindegebiet zwischen Warden und Laurenzberg gelegene und 1973 abgerissene Dorf Langweiler. Nachbarorte sind Warden, Hoengen, Niedermerz, Schleiden, Fronhoven und Neu-Lohn. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind „Aldenhoven“ und „Alsdorf“ auf der A 44. Der Weiler Langweiler selbst wird vom Linienbusverkehr nicht bedient. Die nächstgelegenen Bushaltestellen befinden sich jeweils in den Nachbarorten Schleiden und Niedermerz. Ein weiterer Weiler auf Aldenhovener Gebiet ist der Weiler-Hausen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weiler Langweiler (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weiler Langweiler
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N 50.875 ° E 6.2386111111111 °
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Weiler Langweiler

Weiler Langweiler
52457 , Langweiler
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Langweiler (Aldenhoven)
Langweiler (Aldenhoven)

Langweiler ist ein wegen Braunkohletagebau abgeganger Ort bei Aldenhoven im Kreis Düren. Er lag im Dreieck der Ortschaften Hoengen, Warden (heute beide Alsdorf) und Laurenzberg (ebenfalls abgebaggert, zu Eschweiler gehörend). Langweiler gehörte zusammen mit Laurenzberg, Lürken und Obermerz zum katholischen Pfarrbezirk Laurenzberg. Die Bewohner entschieden sich überwiegend für den Umsiedlungsstandort nördlich der „Kalvarienbergstraße“ in Kinzweiler. Die Umsiedlung war 1970 abgeschlossen. Der Kinzweiler Volksmund nannte diesen Ortsteil Neu-Langweiler. In diesem „Neu-Langweiler“ erinnern mehrere Straßennamen an das abgegangene Langweiler: Langweilerstraße in Alsdorf-Hoengen Langweilerstraße in Niedermerz Langweilerweg Peter-Koch-Straße nach Peter Koch (* 1929; † 1983), Langweiler Kommunalpolitiker Konrad-Müller-Straße nach Konrad Müller (* 1883; † 1968), Zeppelinkonstrukteur und -pionier, wuchs in Langweiler auf und überflog Langweiler per Zeppelin am 29. März 1936 Viktoriastraße nach dem Langweiler Fußballklub Viktoria Valentinstraße nach dem Patron der Kapelle in ObermerzAm 1. Juli 1969 wurde Langweiler offiziell nach Niedermerz eingemeindet. Seit dem 1. Juni 2014 gehört der Weiler Langweiler zu Schleiden und nicht mehr zu Niedermerz.Auf dem 1985 am Blausteinsee aufgestellten Gedenkstein „Langweiler“ steht: Langweiler gab mehreren archäologischen Ausgrabungsstätten seinen Namen: Langweiler 2, Langweiler 8, Langweiler 9. Ebenfalls ist nach dem Ort der Aldenhovener Weiler Langweiler benannt.

Laurenzberg
Laurenzberg

Laurenzberg war ein Ortsteil Eschweilers, der dem Braunkohle-Tagebau zum Opfer gefallen ist. Er hatte eine alte Burg und eine bäuerliche Struktur. Der Ort Laurenzberg existiert nur noch im Sport, denn der nun in Dürwiß beheimatete Verein „SC Bewegung Laurenzberg 1932 e.V.“ besteht weiterhin. Der Ort lag seit 1816 im Kreis Jülich und gehörte zum Amt Dürwiß, welches am 1. Januar 1972 an die Stadt Eschweiler kam. Zum Zeitpunkt der Eingemeindung hatte der Ort nur noch vier Einwohner. Postleitzahl bis zur Eingemeindung war 5181 Laurenzberg (über Eschweiler). Auf einem Hochplateau über der Merzbachniederung erhob sich der Kirchturm der Laurenzberger Kirche St. Laurentius. Zum katholischen Pfarrbezirk Laurenzberg gehörten Langweiler, Laurenzberg, Lürken und Obermerz. Die Kirche war eine dreischiffige gotische Hallenkirche mit einem Westturm, der 1890 neu errichtet wurde. Eine Kapelle in Berga Laurencii wurde bereits um 1400 erwähnt. Die Ausgrabungen in der Pfarrkirche vor der Abbaggerung des Dorfes haben aber nachgewiesen, dass an dieser Stelle bereits um 800 eine hölzerne Kapelle gestanden hat. Durch die Grabungen wurde eine fast lückenlose Baugeschichte der alten Laurenzberger Pfarrkirche nachgewiesen. Mehrere Jahrhunderte lang war die Laurenzberger Burg im Besitz der Herren von Palant. Laurenzberg gehörte viele Jahrhunderte zur evangelischen Kirchengemeinde Lürken. Nicht zu verwechseln ist Laurenzberg mit „z“ mit dem Aachener Stadtteil Laurensberg mit „s“. Jedoch wurde der Ortsname auf einer französischen Landkarte von 1802 und auf einer preußischen Landkarte von 1846 zeitweise „Laurensberg“ geschrieben.