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Alten (Jenesien)

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Felsformation des Altenbergs oberhalb Gries Guntschnaberg
Felsformation des Altenbergs oberhalb Gries Guntschnaberg

Der Alten (auch Altenberg bzw. Karbichl; italienisch Montalto) ist ein 1223 m hoher Vorberg des Tschögglbergs und damit Teil der Sarntaler Alpen, der sich oberhalb von Glaning im Gemeindegebiet von Jenesien befindet. Er überragt den Guntschnaberg oberhalb von Gries und bildet, von Bozen aus gesehen, einen nördlich den Talkessel abschließenden, landschaftsprägenden Felsriegel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alten (Jenesien) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alten (Jenesien)
Martinsweg, Salten-Schlern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.51731 ° E 11.31761 °
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Adresse

Martinsweg - Sentiero di San Martino

Martinsweg
39050 Salten-Schlern
Trentino-Südtirol, Italien
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Felsformation des Altenbergs oberhalb Gries Guntschnaberg
Felsformation des Altenbergs oberhalb Gries Guntschnaberg
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In der Umgebung

Glaning
Glaning

Glaning (italienisch Cologna) ist eine Streusiedlung der Gemeinde Jenesien bei Bozen in Südtirol. Der Weiler befindet sich an der Südwestabdachung des Tschögglbergs, eines sich zwischen dem Etschtal und dem Sarntal erhebenden Bergrückens der Sarntaler Alpen, und schließt den Guntschnaberg ab. Er besteht aus Oberglaning und Unterglaning und nimmt Höhenlagen zwischen 700 m und 1200 m ein. Die höchste Erhebung ist der Alten (Altenberg) mit 1223 m. Die Siedlung besteht aus verstreuten Höfen und Häusern. Ihren Mittelpunkt markiert die spätgotische St.-Martins-Kirche beim Messnerhof, eine Expositur der Benediktiner der Abtei Muri-Gries, deren Bau bereits 1334 bezeugt ist.Die alten, seit dem 13. und 14. Jahrhundert urkundlich bezeugten Formen des Toponyms sind Glænie, Glanie, Glänie de sancto Jenesio, Gleni, Glänie und Glany. Auch ist in Bozen seit dem frühen 14. Jahrhundert der Herkunftsname Glaninger (Glaenyer, Glænier, Glanier) bezeugt. Im Atlas Tyrolensis von 1774 wird die Örtlichkeit als Glanig bezeichnet. Zu den ältesten Hofstellen Glanings gehören in Oberglaning Steifler (mit einem Wohnturm des 14. Jahrhunderts), Plattner, Kreuzer, Kerschbaumer, Malgarer und Mair zu Rumsein (bereits 1288 im Urbar Graf Meinhards II. als maierhof ze Rumsin genannt), in Unterglaning Egger, Messner, Möckl, Noner (Parlegg), Noafer (mit moderner Kapelle), Weingartner und Werner.Glaning ist erreichbar über eine von der von Bozen nach Jenesien führenden Landesstraße auf halber Höhe abzweigenden Nebenstraße. In alter Zeit führte ein heute noch bestehender Saumpfad von Gries-Quirein, ausgehend vom Ansitz Berndorf, über den Guntschnaberg nach Glaning. Der Weg wird seit 1866 von 14 (heute nur noch im oberen Abschnitt erhaltenen) Stationenbildern gesäumt, die im Geiste des Kulturkampfs des späten 19. Jahrhunderts mit bischöflicher Genehmigung als Wallfahrt von Gries nach Glaning konzipiert wurden.

St. Mauritius in Moritzing
St. Mauritius in Moritzing

St. Mauritius in Moritzing ist ein Südtiroler Kirchenbau in Gries, einem Stadtteil von Bozen. Die Kirche befindet sich in leicht erhöhter Talrandlange in Moritzing gegenüber dem Regionalkrankenhaus Bozen. Die Kirche wird ersturkundlich im Jahr 1242 im Register des Bozner Notars Jakob Haas als „ecclesia sancti Maurici“ genannt. Im Jahr 1427 ist die deutsche Bezeichnung „zu sand Mauricien“ bezeugt. Die älteren, heute abgegangenen Namen für das Ortsried Moritzing waren Russan und Haimgarten.Aus der Zeit um 1300 stammen der um 1656 umgebaute Chorturm mit Rundbogenschallfenstern und achteckigem Spitzhelm sowie die angebaute Rundapsis. Der Kirchenraum ist ein kunstvoll variierter Achteckbau mit oblongem Innenraum, achteckiger Flachkuppel und Viereckportal. Er wurde 1736 von Baumeister Josef Delai ausgeführt und 1738 geweiht. Am Turm befindet sich ein Wandgemälde des Hl. Christoph, ausgeführt vom sog. Bozner Meister um 1380. In der Apsis sind aus derselben Zeit Freskierungen mit dem Schmerzensmann zwischen Maria und Johannes, sechs Aposteln und den Resten eines Pelzbehanges am Sockel erhalten. Im ehemaligen Langhaus sind weitere Apostel, Heilige und ein Sternenhimmel erhalten, die dem Meister der Urbanslegende der Bozner Marienpfarrkirche zugeschrieben werden und aus der Zeit um 1370/80 stammen. Aus den Jahren 1596 bis 1807 sind 72 Rechnungsbücher von St. Mauritius im Stadtarchiv Bozen überliefert (Hss. 1003–1075), die von den jeweiligen Kirchpröpsten geführt wurden.Die Kirche wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt.

Villa Zeltnerheim
Villa Zeltnerheim

Die Villa Zeltnerheim ist ein herrschaftliches Haus in Bozen-Gries. Es trägt den Namen der Nürnberger Unternehmerfamilie Zeltner, die sich im damaligen Kurort Gries ein Feriendomizil errichtete. Johannes Zeltner-Dietz war 1838 Mitbegründer der ersten Ultramarinfabrik Bayerns. Er reichte 1877 das erste deutsche Patent ein (für ein „Verfahren zur Herstellung einer rothen Ultramarinfarbe“) und gilt zusammen mit seinem Schwager Thomas Leykauf (1815–1871) als Wegbereiter der Farben- und Chemieindustrie in Deutschland.Die vierstöckige Villa wurde 1893 in historistischem Stil nach Plänen von Adam Dietz errichtet und besitzt einen großen Park. Die Familie Zeltner-Dietz verbrachte hier zumeist längere Urlaubsaufenthalte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Südtirol alle Reichsdeutschen enteignet, und so kam das Haus in italienische Hände, zunächst an die venezianische Hoteliersfamilie Bauer-Grünwald (weshalb das Haus auch unter dem Namen Villa Grünwald bzw. italienisiert Villa Boscoverde bekannt ist). 1949 erbte der letzte italienische König Umberto II. die Villa, der sie – da er nach der Volksabstimmung über die Abschaffung der Monarchie 1946 italienisches Staatsgebiet nicht mehr betreten durfte – seiner Tochter Maria Beatrice (* 2. Februar 1943) schenkte. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren entwickelte sich die Villa Zeltnerheim zu einem italienischen Kulturzentrum (zwei Stöcke wurden einem Circolo cittadino kostenlos zur Verfügung gestellt).

Föhrner (Bozen)
Föhrner (Bozen)

Das Weingut Föhrner (auch Förner) ist ein historisch bedeutsames, ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude, gelegen auf 505 m am Guntschnaberg in Gries-Quirein, einem Stadtteil von Bozen in Südtirol. Der Paarhof ist im Kern eines der ältesten Bergbauernhöfe Südtirols. Die Hofstelle ist bereits im Jahr 1165, in der späten Stauferzeit, als „curia Feriani“ in einem gerichtlichen Streitfall um Zehentbezüge genannt, den Bischof Albert II. von Trient zugunsten Bischof Alberts I. von Freising entschied: Irminstein, dem Freisinger Pfarrer von Gries, wurden hierbei die entsprechenden Bezugsrechte gegen die Ansprüche der Grafen Bertold I. von Tirol und Arnold III. von Greifenstein zugesprochen. Im Jahr 1295 sind im Register des Bozner Notars Jakob Tugehenn Weigandus et Pertoldus Forneri (Weigand und Bertold Föhrner) als Verkäufer von Wein an die Grieser Konsumenten Leutold, Sohn Hartmanns von Keller, und dessen Ehefrau Gisla genannt.Der Hof ist als Ferrer bzw. Ferner mehrfach in den Kirchpropstrechnungen der Grieser Marienpfarrkirche von 1420–1440 genannt. In einer Landgerichtsurkunde von 1487 erscheint Hanns Verner als steurer zu Griess am Hoff, also als landesfürstlicher Steuereinnehmer des ehemaligen Grieser Viertels Hof (Grieser Platz).Im Theresianischen Grundsteuerkataster von 1778 erscheint der Hof grundzins- und zehentfrei.Der noch heute weinwirtschaftlich genutzte Hof ist seit vielen Jahrzehnten ein beliebter Buschenschank, der zu Erntezeiten als Gastwirtschaft fungiert. Bereits im Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries von 1922/23 ist der Föhrner als Weinstube aufgeführt.