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Schmiedeberg (Rerik)

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in RerikBurg in EuropaBurgwall in Mecklenburg-VorpommernErbaut im 8. Jahrhundert
Geographie (Rerik)
Schmiedeberg in Rerik 01
Schmiedeberg in Rerik 01

Der Schmiedeberg ist ein Hügel und Rest einer altslawischen Burganlage in Rerik in Mecklenburg-Vorpommern. Er erhebt sich als 16 Meter hoher Kieshügel unmittelbar am Ostseestrand, nordwestlich am Rand der Ortslage von Rerik. Auf dem Gipfel des Hügels befindet sich ein überdachter Aussichtspunkt, zu dem von Südwesten her ein Aufstieg führt. Vom Aussichtspunkt besteht eine weite Sicht über die Ostsee, Rerik, das Salzhaff und die Halbinsel Wustrow. Der Name Schmiedeberg geht auf eine zeitweise am Fuße des Hügels bestehende Schmiede zurück. Weitere gebräuchliche Namen sind Schlossberg und Blocksberg. Der slawische Burgwall geht auf das 8. Jahrhundert zurück. Die Lage unmittelbar an der Ostseeküste ist für eine solche Burganlage ungewöhnlich und sonst nur noch für die Jaromarsburg am Kap Arkona belegt. Lange wurde vor diesem Hintergrund vermutet, dass sich am Schmiedeberg der Standort des frühmittelalterlichen Handelsplatzes Reric befand. Dessen Standort wird inzwischen jedoch anderweitig verortet. Beim Ostseesturmhochwasser 1872 wurden die Reste der Burganlage weitgehend zerstört. Als Rest der Burganlage blieb der Schmiedeberg erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schmiedeberg (Rerik) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schmiedeberg (Rerik)
Dünenstraße, Neubukow-Salzhaff

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.105598 ° E 11.607943 °
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Adresse

Schmiedeberg

Dünenstraße
18230 Neubukow-Salzhaff
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Schmiedeberg in Rerik 01
Schmiedeberg in Rerik 01
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Salzhaff
Salzhaff

Das Salzhaff ist ein durch die Nehrung der Halbinsel Wustrow und der Halbinsel Boiensdorfer Werder von der Ostsee fast abgetrennter Teil der Mecklenburger Bucht. Es befindet sich südlich der Stadt Rerik in Mecklenburg-Vorpommern und nordöstlich der Insel Poel im mittleren Mecklenburg. Der Hellbach mündet in das Salzhaff. Die Halbinsel Wustrow wurde bis zum Abzug der Sowjetarmee Anfang der 1990er Jahre militärisch genutzt; die im westlichen Teil des Salzhaffs liegende Nebenbucht Kroy und die vorgelagerte Sandinsel Kieler Ort stehen unter Naturschutz. Das Salzhaff ist eine beliebte Urlaubs- und Erholungsregion. Das flache Gewässer eignet sich als Einstiegsrevier für Segler und Surfer. Das Salzhaff verfügt über artenreiche Salzwiesen, die aufgrund regelmäßiger Überflutungen entstanden. Diese Salzwiesen dienen ebenfalls als botanisches Schutzgebiet zur Erhaltung der Pflanzen. Weiterhin sind hier viele Wasservogelarten beheimatet. Die Salzhaffregion kommt nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit insgesamt 1694 Sonnenstunden pro Jahr auf eine mittlere Sonnenscheindauer. Der Salzgehalt des Brackwassers der Salzhaffregion beträgt 12 Promille, wobei innere Gewässer in der Regel einen deutlich geringeren Salzgehalt aufweisen. Es erfolgt jedoch ein kontinuierlicher Wasseraustausch mit der Ostsee durch eine 9 Meter tiefe Rinne. Diese liegt zwischen Kieler Ort und dem Boiensdorfer Werder. Weiterhin wird dem Salzhaff durch andere Zuläufe nur wenig Süßwasser zugeführt. Dieser Besonderheit verdankt das Salzhaff seinen Namen und ist die Hauptursache für die dort bestehende Tier- und Pflanzenwelt.