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Ganggrab von Neu Gaarz

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in RerikGanggrabGeographie (Rerik)Grabbau in Europa
Großsteingrab im Landkreis RostockKugelamphoren-KulturKultbauNordgruppe der TrichterbecherkulturSchalenstein
20180625 Grosssteingrab Neu Gaarz Rerik DSC00059 PtrQs
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Beim Ganggrab von Neu Gaarz in der Gemeinde Rerik im Norden des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern handelt es sich um einen nordost-südwest orientierte Megalithanlage (ohne Gang) mit der Sprockhoff-Nr. 325. Die im Rollsteinhügel gefundene Anlage entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Sie liegt im Wohngebiet an der Straße „Zum Dolmen“ in Rerik-Ost. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ganggrab von Neu Gaarz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ganggrab von Neu Gaarz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.111066 ° E 11.629615 °
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20180625 Grosssteingrab Neu Gaarz Rerik DSC00059 PtrQs
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In der Umgebung

Salzhaff
Salzhaff

Das Salzhaff ist ein durch die Nehrung der Halbinsel Wustrow und der Halbinsel Boiensdorfer Werder von der Ostsee fast abgetrennter Teil der Mecklenburger Bucht. Es befindet sich südlich der Stadt Rerik in Mecklenburg-Vorpommern und nordöstlich der Insel Poel im mittleren Mecklenburg. Der Hellbach mündet in das Salzhaff. Die Halbinsel Wustrow wurde bis zum Abzug der Sowjetarmee Anfang der 1990er Jahre militärisch genutzt; die im westlichen Teil des Salzhaffs liegende Nebenbucht Kroy und die vorgelagerte Sandinsel Kieler Ort stehen unter Naturschutz. Das Salzhaff ist eine beliebte Urlaubs- und Erholungsregion. Das flache Gewässer eignet sich als Einstiegsrevier für Segler und Surfer. Das Salzhaff verfügt über artenreiche Salzwiesen, die aufgrund regelmäßiger Überflutungen entstanden. Diese Salzwiesen dienen ebenfalls als botanisches Schutzgebiet zur Erhaltung der Pflanzen. Weiterhin sind hier viele Wasservogelarten beheimatet. Die Salzhaffregion kommt nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit insgesamt 1694 Sonnenstunden pro Jahr auf eine mittlere Sonnenscheindauer. Der Salzgehalt des Brackwassers der Salzhaffregion beträgt 12 Promille, wobei innere Gewässer in der Regel einen deutlich geringeren Salzgehalt aufweisen. Es erfolgt jedoch ein kontinuierlicher Wasseraustausch mit der Ostsee durch eine 9 Meter tiefe Rinne. Diese liegt zwischen Kieler Ort und dem Boiensdorfer Werder. Weiterhin wird dem Salzhaff durch andere Zuläufe nur wenig Süßwasser zugeführt. Dieser Besonderheit verdankt das Salzhaff seinen Namen und ist die Hauptursache für die dort bestehende Tier- und Pflanzenwelt.