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Kanzel (Haunswies)

Barocke KanzelBaudenkmal in AffingHolzkanzelKanzel (18. Jahrhundert)Kanzel im Landkreis Aichach-Friedberg
Kirchenväterdarstellung
Haunswies (Affing) St. Jakobus der Ältere Kanzel 141
Haunswies (Affing) St. Jakobus der Ältere Kanzel 141

Die Kanzel in der katholischen Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere in Haunswies, einem Ortsteil der Gemeinde Affing im Landkreis Aichach-Friedberg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, wurde 1717 von Georg Loder geschaffen. Die Kanzel ist ein Teil der als Baudenkmal geschützten Kirchenausstattung. Die hölzerne Kanzel im Stil des Barocks besitzt am Kanzelkorb Bilder der abendländischen Kirchenväter, die von Säulen mit korinthischen Kapitellen gerahmt werden. Der sechseckige Schalldeckel wird von einem Posaunenengel von Ehrgott Bernhard Bendl bekrönt. Auf dem Gesims sind die Evangelistensymbole angebracht und an der Unterseite ist eine Heiliggeisttaube zu sehen. An der Posaune des Engels hängt eine Fahne mit den Worten „Quasi tuba“ und darunter steht die Inschrift „Exalta vocem tuam“. An der Kanzelwand setzt sich die Inschrift fort: „Et anuntia domui Iacob peccata eorum“ (Jesaja 58,1: clama ne cesses quasi tuba exalta vocem tuam et anuntia populo meo scelera eorum et domui Iacob peccata eorum – Rufe getrost, schone nicht, erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk ihr Übertreten und dem Hause Jakob ihre Sünden).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kanzel (Haunswies) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kanzel (Haunswies)
Pfarrweg,

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Haunswies (Affing) St. Jakobus der Ältere Kanzel 141
Haunswies (Affing) St. Jakobus der Ältere Kanzel 141
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In der Umgebung

St. Jodok (Haunswies)
St. Jodok (Haunswies)

Die katholische Wallfahrtskirche St. Jodok steht im gleichnamigen Gemeindeteil von Affing im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg und wurde um 1680 errichtet. Die Kirche an der Straße nach Igenhausen ist ein geschütztes Baudenkmal. "S. Jobst" bei Haunswies ist bereits in einer Karte aus dem Jahre 1568 vermerkt. Vermutlich befand sich hier vor dem Dreißigjährigen Krieg eine Pilgerherberge. Der flachgedeckte Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor wurde 1730 und 1963 erweitert. Der Turm im Osten wird von einer Zwiebelhaube gedeckt. Im Jahr 1689 wurde eine Sakristei angebaut. 1963 wurde das angebaute Mesnerhaus abgerissen und die Kapelle um zwei Meter verlängert. Die Fresken aus dem Jahr 1793 werden Johann Baptist Anwander zugeschrieben: Verehrung des hl. Jodok, Christus erscheint dem hl. Jodok als Bettler, der das Brot mit ihm teilt. Der Hochaltar wurde 1739/40 und die Seitenaltäre wurden wohl später geschaffen. 1972 wurden aus der Kirche alle Figuren, die Altarbilder und Teile des Altaraufbaus gestohlen. Es handelte sich bei den Figuren aus dem 17. Jahrhundert um Darstellungen der Heiligen Jodok, Klara, Franziskus, Ottilie und einer Patrona Bavariae sowie zwei Leuchterengel. Die neuen Altarbilder aus dem Jahre 1996 sind von Eva Schickinger aus Augsburg und stellen im Hochaltar die Aufnahme des heiligen Jodokus in den Himmel, im rechten Seitenaltar den Sieg des heiligen Ulrich 955 auf dem Lechfeld und links Mariä Verkundigung dar.