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Automuseum Engstingen

Automuseum in DeutschlandEngstingenGegründet 1986MotorradmuseumMuseum im Landkreis Reutlingen
Verkehrsmuseum in Baden-Württemberg
Automuseum Engstingen
Automuseum Engstingen

Das Automuseum Engstingen wurde 1986 aus den Beständen einer privaten Fahrzeugsammlung gegründet und befindet sich in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Strickwarenfabrik in Engstingen (Ortsteil Großengstingen) im Landkreis Reutlingen. Das im Februar 1987 für die Öffentlichkeit freigegebene Museum wird seit dem Tod seines Gründers im selben Jahr von der Gemeinde betrieben. Auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern werden mehr als 120 verschiedene Fahrzeuge von 1898 bis in die 1980er Jahre ausgestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Automuseum Engstingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Automuseum Engstingen
Kleinengstinger Straße, Engstingen

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Adresse

Automuseum

Kleinengstinger Straße
72829 Engstingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Eberhard-Finckh-Kaserne

Die Eberhard-Finckh-Kaserne (in der Anfangsphase ihres Bestehens als Haid-Kaserne bezeichnet, ab 1965 benannt nach Eberhard Finckh) war von 1958 bis 1993 ein Bundeswehr-Standort des Heeres auf der Hochfläche der mittleren Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Sie lag auf der Gemarkung der Gemeinde Engstingen, etwa vier Kilometer südlich des Teilortes Großengstingen im Grenzbereich zu den Nachbargemeinden Hohenstein-Meidelstetten und Trochtelfingen. Die längste Zeit ihrer militärischen Nutzung war darin bis zur Kasernenschließung das Raketenartilleriebataillon 250 stationiert, ein im NATO-Konzept der nuklearen Teilhabe zwischen Mitte der 1960er und Anfang der 1990er Jahre eingebundener Verband in Südwestdeutschland. An die Kaserne angeschlossen war das etwa einen Kilometer entfernte, von einer US-amerikanischen Einheit bewachte und gewartete Sondermunitionslager Golf. In den beiden Bunkern des inneren Sperrbereichs dieses Lagers waren von 1967 bis 1991 nukleare Sprengköpfe für taktische Kurzstreckenraketen deponiert. Die Kaserne und das Atomsprengkopflager rückten in den 1980er Jahren aufgrund mehrerer Aktionen der Friedensbewegung gegen die militärische Präsenz vor Ort ins Blickfeld einer bundesweiten, zeitweilig auch internationalen Öffentlichkeit. Ein wesentlicher Teil der nicht nur atompazifistisch, sondern in einem weiter reichenden Sinn grundsätzlich antimilitaristisch ausgerichteten Demonstrationen im Umfeld der Eberhard-Finckh-Kaserne markierte ab 1981/82 den Übergang der sozialen Massenbewegung gegen den Nato-Doppelbeschluss von der Appellations- und Demonstrationsphase zur Phase der gewaltfreien Aktion bzw. des Zivilen Ungehorsams in der damaligen Bundesrepublik (Westdeutschland), beispielsweise in Form von längerfristigen Sitzblockaden vor militärischen Einrichtungen. Das Raketenartilleriebataillon 250 wurde Mitte März 1993 aufgelöst, und die Eberhard-Finckh-Kaserne zum 31. Dezember desselben Jahres als Militärstandort formell geschlossen. Das Areal, Anlagen und Immobilien der vormaligen Kaserne werden seit 1995 als Gewerbepark Haid von verschiedenen Unternehmen des produzierenden und dienstleistenden Gewerbes unter dem Dach des Zweckverbandes Gewerbepark Engstingen-Haid, vertreten durch die Bürgermeister Engstingens, Hohensteins und Trochtelfingens, zivilgewerblich genutzt.