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Burg Meidelstetten

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis ReutlingenBauwerk in Hohenstein (Landkreis Reutlingen)Burg auf der Schwäbischen AlbBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Reutlingen
Höhenburg in Baden-Württemberg

Die Burg Meidelstetten ist eine abgegangene Gipfelburg auf 829,5 m ü. NHN nördlich von Meidelstetten, einem Ortsteil der Gemeinde Hohenstein im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Die Burg wurde zwischen 1100 und 1150 errichtet, auf ihr saßen die Herren von Meidelstetten. Sie wurden mit Rodeger von Meindelstetten und seinem Sohn Heinrich im 12. und 13. Jahrhundert mehrmals genannt. Das Meindelstetter Ortsadelsgeschlecht diente den Grafen von Achalm und später den Herren von Neuffen. Ende des 12. Jahrhunderts wurde die kleine Burg wohl aufgegeben, möglicherweise wurde sie durch einen Brand zerstört.Von der ehemaligen Burganlage haben sich noch Mauerreste von Kernmauerwerk und einer Futtermauer, sowie zwei flache Gräben und mehrere Mulden erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Meidelstetten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Meidelstetten
Beim Reifenbrünnele, Gemeindeverwaltungsverband Engstingen

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Breitengrad Längengrad
N 48.352125 ° E 9.303118 °
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Adresse

Beim Reifenbrünnele 20
72531 Gemeindeverwaltungsverband Engstingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Eberhard-Finckh-Kaserne

Die Eberhard-Finckh-Kaserne (in der Anfangsphase ihres Bestehens als Haid-Kaserne bezeichnet, ab 1965 benannt nach Eberhard Finckh) war von 1958 bis 1993 ein Bundeswehr-Standort des Heeres auf der Hochfläche der mittleren Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Sie lag auf der Gemarkung der Gemeinde Engstingen, etwa vier Kilometer südlich des Teilortes Großengstingen im Grenzbereich zu den Nachbargemeinden Hohenstein-Meidelstetten und Trochtelfingen. Die längste Zeit ihrer militärischen Nutzung war darin bis zur Kasernenschließung das Raketenartilleriebataillon 250 stationiert, ein im NATO-Konzept der nuklearen Teilhabe zwischen Mitte der 1960er und Anfang der 1990er Jahre eingebundener Verband in Südwestdeutschland. An die Kaserne angeschlossen war das etwa einen Kilometer entfernte, von einer US-amerikanischen Einheit bewachte und gewartete Sondermunitionslager Golf. In den beiden Bunkern des inneren Sperrbereichs dieses Lagers waren von 1967 bis 1991 nukleare Sprengköpfe für taktische Kurzstreckenraketen deponiert. Die Kaserne und das Atomsprengkopflager rückten in den 1980er Jahren aufgrund mehrerer Aktionen der Friedensbewegung gegen die militärische Präsenz vor Ort ins Blickfeld einer bundesweiten, zeitweilig auch internationalen Öffentlichkeit. Ein wesentlicher Teil der nicht nur atompazifistisch, sondern in einem weiter reichenden Sinn grundsätzlich antimilitaristisch ausgerichteten Demonstrationen im Umfeld der Eberhard-Finckh-Kaserne markierte ab 1981/82 den Übergang der sozialen Massenbewegung gegen den Nato-Doppelbeschluss von der Appellations- und Demonstrationsphase zur Phase der gewaltfreien Aktion bzw. des Zivilen Ungehorsams in der damaligen Bundesrepublik (Westdeutschland), beispielsweise in Form von längerfristigen Sitzblockaden vor militärischen Einrichtungen. Das Raketenartilleriebataillon 250 wurde Mitte März 1993 aufgelöst, und die Eberhard-Finckh-Kaserne zum 31. Dezember desselben Jahres als Militärstandort formell geschlossen. Das Areal, Anlagen und Immobilien der vormaligen Kaserne werden seit 1995 als Gewerbepark Haid von verschiedenen Unternehmen des produzierenden und dienstleistenden Gewerbes unter dem Dach des Zweckverbandes Gewerbepark Engstingen-Haid, vertreten durch die Bürgermeister Engstingens, Hohensteins und Trochtelfingens, zivilgewerblich genutzt.