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Maria Formosa (Pula)

Bauwerk in PulaErbaut im 6. JahrhundertKirchengebäude in KroatienKulturdenkmal (Kroatien)Marienkirche
Capilla de Santa María Formosa, Pula, Croacia, 2017 04 16, DD 49
Capilla de Santa María Formosa, Pula, Croacia, 2017 04 16, DD 49

Die frühchristliche Kirche Maria Formosa in Pula, einer Stadt in Kroatien, wurde im 6. Jahrhundert errichtet. Die Kirche ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Kirche war ein Teil der im 16. Jahrhundert zerstörten Benediktinerabtei. Der Boden und die Wände waren mit Mosaiken geschmückt, deren Reste sich im Archäologischen Museum Istriens in Pula befinden. Hier und in anderen Orten wurden unter dem Einfluss Norditaliens Standardgrundrisse für Basiliken ausgeführt, die durch eine polygonale Apsis gekennzeichnet sind.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria Formosa (Pula) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria Formosa (Pula)
Maksimijanova, Stadt Pola Monte Zaro (Pula)

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Breitengrad Längengrad
N 44.868003 ° E 13.843558 °
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Maksimijanova 14
52100 Stadt Pola, Monte Zaro (Pula)
Kroatien
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Capilla de Santa María Formosa, Pula, Croacia, 2017 04 16, DD 49
Capilla de Santa María Formosa, Pula, Croacia, 2017 04 16, DD 49
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In der Umgebung

Augustus-Tempel (Pula)
Augustus-Tempel (Pula)

Der Augustus-Tempel (kroatisch Augustov Hram) in Pula (lat. Pola) in Kroatien stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Zu finden ist der Tempel auf dem Platz der Republik. Von den Einwohnern Pulas wird dieser Platz auch Forum genannt. Der Augustustempel ist ein wohlproportionierter Bau, der trotz der relativ geringen Dimensionen ausgesprochen monumental wirkt. Er ist ein äußerst wertvolles Beispiel des Tempelbaus im frühesten Kaiserreich. Gebaut wurde der Tempel während der Herrschaft des Kaisers Augustus (27 v. Chr. – 14 n. Chr.). Er war dem Kaiser und der Göttin Roma gewidmet. Das rechteckige Fundament bildet einen erhöhten Unterbau. Die Rückseite des Tempels nimmt eine geschlossene Cella ein, während sich im Vorderteil ein offener aus vier Front- und je einer Seitensäule gebildeter Pronaos befindet. Unter dem Dach verläuft fast um den ganzen Tempel ein dekorativer Relieffries. Nach der Antike diente der Tempel eine Zeitlang als Kirche und danach als Getreidespeicher. Napoleons Marschall Marmont ließ Anfang des 19. Jahrhunderts das erste Lapidarium antiker Steindenkmäler darin errichten. Der Tempel wurde 2 Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs von einer US-amerikanischen Fliegerbombe getroffen und weitgehend zerstört. In den Jahren von 1945 bis 1947 wurde er von italienischen Archäologen restauriert. Der kleine Innenraum ist zu besichtigen und enthält einige wenige, aber bedeutende archäologische Funde, die Teil der Antikensammlung des Archäologischen Museums Istriens in Pula sind.

Marine-Sternwarte Pola
Marine-Sternwarte Pola

Die Marine-Sternwarte Pola wurde von Österreich-Ungarn im Jahr 1871 gegründet; bald wurde auch eine Wetterstation angeschlossen. Im Gegensatz zu anderen Marine-Observatorien hatte sie einen deutlichen Schwerpunkt in der Astronomie. Die astronomischen Koordinaten der Sternwarte wurden um 1900 bestimmt zu 44° 51' 48,6" (Nord, ¹) 0h 55m 23,07s (östlich Greenwich; geografische Länge ca. 13°50').Istrien und seine größte Stadt Pola (heute Pula) kamen nach dem Ende der Republik Venedig im Jahr 1797 zu Österreich-Ungarn, und hier entstand der Marinehafen der Monarchie. Neben den Schiffen der Österreich-Ungarischen Kriegsmarine waren später und bis 1918 auch Teile der deutschen Kriegsmarine hier stationiert. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die k.u.k. Kriegsflotte und die Sternwarte am 31. Oktober 1918 an das neu gegründete Jugoslawien übergeben. Die Sternwarte war mit Meridianinstrumenten, einer Uhrenanlage, einigen Refraktoren und zugehörigem Hilfsgerät ausgestattet und hatte u. a. die Aufgabe, einen genauen Zeitdienst und die Wetterbeobachtungen zu führen. Organisatorisch war die Marinesternwarte mit dem Amt für Hydrografie verbunden. Ihr bekanntester Wissenschaftler war der aus Mähren stammende Marineoffizier Johann Palisa (1848–1925), der hier von 1874 bis 1880 die ersten 29 seiner insgesamt 123 Asteroiden entdeckte. 1880 ging er als Observator an die Universitätssternwarte Wien, wo er seine Arbeiten fortführte, systematische Bahnbestimmungen im Sonnensystem organisierte und u. a. den Palisa-Wolf-Himmelsatlas herausgab. Der Großteil des Sternwartengebäudes wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Lediglich ein Kuppelbau existiert bis heute, er wird von Kroatien als Museum geführt. Siehe auch: Zeitbestimmung Liste der Sternwarten-Codes¹) Quelle: Heidelberger Astronomisches Jahrbuch