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Friedhof Laken

Friedhof in BelgienSakralbau in Brüssel
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Der Friedhof von Laeken/Laken (Französisch: Cimetère de Laeken, Niederländisch: Begraafplaats van Laken) liegt in einer Teilgemeinde der Stadt Brüssel im Nordwesten der Region Brüssel-Hauptstadt. Er grenzt an die Liebfrauenkirche (Laeken) in dessen Krypta traditionell die Mitglieder des belgischen Königshauses begraben werden. Er liegt einige hundert Meter vom Schloss Laeken, der offiziellen Residenz des belgischen Königs, entfernt. Der Friedhof gilt aufgrund der Grabkunst und der beigesetzten belgischen Berühmtheiten als belgischer Prominentenfriedhof. Er zeichnet sich besonders durch die vom Lakener Bürgermeister Émile Bockstael angelegten unterirdischen Grabgalerien aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhof Laken (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedhof Laken
Grande Avenue - Grote Laan, Stadt Brüssel

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Breitengrad Längengrad
N 50.879444444444 ° E 4.3530555555556 °
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Adresse

Marie Joséphine Popelin

Grande Avenue - Grote Laan
1020 Stadt Brüssel
Belgien
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In der Umgebung

Sankt-Annenquelle (Brüssel)
Sankt-Annenquelle (Brüssel)

Die Sankt-Annenquelle oder Sankt-Annen-Fontäne (frz. Source/Fontaine Sainte Anne; ndl. Sint-Annabron/-fontein) ist eine Wasserquelle am Osthang des Laekener Parks in Laeken/Laken, einem Stadtteil im Norden der Stadt Brüssel in der Region Brüssel-Hauptstadt. Sie wird auch „Quelle der fünf Wunden“ genannt, aufgrund von fünf einzelnen Quellströmen, die an die Heiligen Wunden erinnern sollen. Der Legende nach soll das Quellwasser heilend bei Fieber, Krämpfen und Augenleiden wirken. Die heilige Anna, die Mutter Mariens, wird um Kindersegen und eine glückliche Geburt angerufen, da sie ihre Tochter der Überlieferung des Protoevangeliums des Jakobus zufolge nach zwanzig Jahren kinderloser Ehe gebar. Die Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Spanien pilgerte wöchentlich zur Quelle, um die heilige Anna anzurufen, da sie zwar drei Kinder geboren hatte, diese jedoch im Säuglingsalter gestorben waren und somit ihr und ihrem Mann, dem Statthalter der spanischen Niederlande Erzherzog Albrecht VII. von Österreich ein Thronfolger fehlte. Auch nach dem Tode ihres Mannes 1621 pilgerte sie weiter zur Sankt-Annenquelle. Im Jahr 1615 ließ sie eine befestigte baumbestandene Allee als direkte Verbindung zwischen dem alten Laekener Dorfkern mit der Laekener Liebfrauenkirche und der Quelle anlegen, die Avenue du Duc/Hertoghsdreve, heute Drève Sainte-Anne/Sint-Annadreef. Der Architekt Jacques Francart legte auf dem 2400 Schritte langen Weg vierzehn Kapellen zum Gedächtnis der sieben Schmerzen Mariens und der sieben Freuden Marias. Nur noch eine ist erhalten und befindet sich heute in der Rue Mellery/Mellerystraat an der Außenmauer der Begrenzung des Laekener Schlosses.1625 ließ man die Quelle neu einfassen und nördlich daneben eine Kapelle errichten. Diese wird heute von der russisch-orthodoxen Kirche genutzt und gehört zu deren Erzbistum Brüssel. Östlich in direkter Nachbarschaft liegt die alte Kadettenschule, die heute die Europäische Schule Brüssel IV beherbergt, südlich liegt das Schloss Stuyvenberg und nördlich das Laekener Schloss.

Königliche Gewächshäuser in Laken
Königliche Gewächshäuser in Laken

Die Königlichen Gewächshäuser in Laken (französisch Serres Royales de Laeken, niederländisch Koninklijke Serres van Laken) sind ein riesiger Komplex von monumentalen Gewächshäusern im Park des Schlosses Laken in Brüssel und eine der Touristenattraktionen der Stadt. Der Komplex wurde vom belgischen König Leopold II. in Auftrag gegeben und von Alphonse Balat entworfen. Der Komplex wurde zwischen 1874 und 1895 gebaut, teilweise finanziert durch die von grausamen Verbrechen begleitete Ausbeutung des Kongos im Auftrag von Leopold II., der den Kongo 1884 als Privatbesitz erhalten hatte. Mit der sogenannten 'Eisenkirche', einem überdachten Gewächshaus, das ursprünglich als königliche Kapelle dienen sollte, wurde er fertiggestellt. Die Gesamtfläche beträgt 2,5 Hektar. 800.000 Liter Öl werden jährlich benötigt, um die Gebäude zu heizen. Der Aufwand hinter den Glashäusern erscheint auch abseits der Heizung und damit des größten Kostenpunktes beträchtlich. Unter anderem werden auch immense Mengen an Wasser zum Gießen und Sprengen der Pflanzen benötigt. Zudem sind die Glasfenster in den warmen Monaten des Jahres weiß gestrichen, um den Sonneneinfall zu reduzieren. Im Herbst muss die Farbe wieder weg, um im Winter für genügend Sonne zu sorgen.Der Komplex kann nur von April bis Mai während einer dreiwöchigen Zeitspanne besucht werden. Zu dieser Zeit sind die meisten Blumen in Blüte.

Laken-Park
Laken-Park

Der Laekener Park (frz. Parc de Laeken; ndl. Park van Laken) ist ein öffentlicher Park, der im Brüsseler Ortsteil Laeken/Laken liegt, sieben Kilometer nordwestlich der Innenstadt von Brüssel. Ursprünglich gehörte er zu den königlichen Parks und wurde 1867 durch König Leopold II. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Südöstlich an den Park schließt sich das Schloss Laken an, die Residenz des belgischen Königs, samt den Königlichen Gewächshäusern sowie nordöstlich das Château du Belvédère/Kasteel Belvédère. Im Westen liegt das Château du Stuyvenberg/Kasteel van Stuyvenberg an. Zwischen diesen breitet sich der Park aus, dessen höchste Erhebung der Kattenberg ist (niederländisch katte = Schanze). Zwischen 1878 und 1880 wurde er auf Initiative von König Leopold II. in einen Landschaftspark mit Teichen, Brücken und künstlichen Felsen und Tälern verwandelt, so dass er als „Kleine Schweiz“ bezeichnet wurde und ein beliebtes Ausflugsziel war. Auf dem höchsten Punkt des Kattenbergs errichtete Leopold II. ein Denkmal für seinen Vater Leopold I., den ersten „König der Belgier“, auch als Denkmal der Dynastie bezeichnet. An der südlichen Begrenzung liegt die Sankt-Annenquelle mit Kapelle, die 1625 von Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Spanien angelegt wurden. Weiter südlich schließt sich die Europäische Schule Brüssel IV in der ehemaligen königlichen Kadettenschule an. Im Nordwesten schließt sich auf dem Heyselplateau direkt östlich neben dem Atomium der Parc d'Osseghem/Ossegem-Park an, der zwischen 1927 und 1935 auf 17 Hektar von dem Landschaftsarchitekten Jules Buyssens für die Weltausstellung von 1935 gestaltet wurde und später für die Expo 58 nochmals umgestaltet wurde. Dort befindet sich auch eine Waldbühne, das Théâtre de verdure/Groentheater, das 1932 eingerichtet wurde und in dem im Sommer mehrere Musikfestivals stattfinden. Das erste Festival war das Jazz- und Folkfestival Brosella, das erstmals 1977 von Henri Vandenberghe ausgerichtet wurde und seither jährlich im Juli stattfindet.Die Crosslauf-Weltmeisterschaften 2004 wurde im Parc de Laeken/Park van Laken ausgerichtet.